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Autoliv stellt reversiblen Insassenschutz vor - Rückstellbarer Gurtstrammer zeigt deutliche Vorteile bei Mehrfachkollisionen

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(Stockholm, Schweden, 15. Juni 2009) – – – Autoliv Inc. – weltweit führender Hersteller von Sicherheitssystemen für Fahrzeuge – präsentiert auf der diesjährigen 21. ESV Konferenz (International Technical Conference on the Enhanced Safety of Vehicles / Internationale technische Konferenz zur verbesserten Sicherheit von Fahrzeugen) in Stuttgart eine Innovation des Insassenschutzes: einen sehr leistungsfähigen, reversiblen Gurtstraffer, der sich nach Auslösung eigenständig zurücksetzt. Bei einem Unfall mit Mehrfachkollision zieht das Gurtsystem die Insassen nach dem üblicherweise weniger starken, ersten Aufprall zurück in Position, damit bieten Gurt und Airbag den Insassen in nachfolgenden Kollisionen besseren Schutz.

Bei dem verbesserten System handelt es sich um ein durch Druckluft angetriebenen reversiblen Gurtstraffer. Den Gurtrückzug liefert ein Druckluftmotor, der 2mal höhere Rückzugskräfte als der konventionelle elektromotorische Vorstraffer erlaubt. Die höhere Rückzugkraft verbessert das Ergebnis deutlich, besonders in Mehrfachkollisionen. Während des ersten Aufpralls, der relativ harmlos und ohne Airbagauslösung sein kann, wird der Insasse dank der höheren Kräfte, die durch den pneumatischen Strammer geliefert werden, zurück in eine aufrechte, sichere Sitzposition gezogen. Damit wird er für einen zweiten, heftigeren Aufprall, bei dem sich der Airbag zum zusätzlichen Insassenschutz entfaltet, deutlich besser positioniert. Erkenntnisse der Autoliv Unfallforschung belegen, dass 25% aller Unfälle Mehrfachkollisionen sind. Sie ziehen ein dreifach höheres Risiko für schwere Verletzungen und ein vierfach höheres Risiko für tödliche Verletzungen nach sich. Die statistischen Auswertungen zeigen weiter, dass die gemittelte Zeitspanne zwischen der ersten und der zweiten Kollision ca. 1 Sekunde beträgt. Dank der höheren Strammleistung von 300N benötigt der pneumatische Strammer lediglich 0,36 Sekunden, um den Insassen wieder nahezu aufrecht zu positionieren. In 90% der Fälle ermöglicht die höhere Kraft dem Gurt, den Insassen zurückzuziehen, bevor ein Folgeaufprall stattfindet. Interessierte Kongressteilnehmer können sich in Stuttgart in einem Demofahrzeug von der Leistungsfähigkeit des Strammers überzeugen. In dem Fahrzeug werden zwei weitere pneumatisch ausgelöste, reversible Sicherheitsfunktionen gezeigt: ein Motorhaubenheber für Fußgängerschutz sowie ein Gurtbringer, der das Anschnallen komfortabler macht. Die ESV Konferenz ist der weltweit größte und wichtigste Kongress zum Thema Fahrzeugsicherheit, sie findet alle zwei Jahre an wechselnden Austragungsorten weltweit statt. Das ESV Programm wurde bereits 1968 auf Initiative der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) gegründet, mit dem Ziel die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. Kontakt für Redaktionen: Henrik Kaar, Director Corporate Communications, Autoliv Inc., Tel +46-(0)8 587 20 614 Birgit Degler, Leitung Marketing Kommunikation, Autoliv Deutschland, Tel.: +49 (8131) 295-1265 Autoliv Inc. entwickelt und produziert Insassenschutz- und Fahrerassistenzsysteme für weltweit alle namhaften Automobilhersteller. Zusammen mit seinen Joint Ventures hat Autoliv ca. 80 Niederlassungen mit ca. 34.000 Mitarbeitern in über 30 automobilproduzierenden Ländern. Das Unternehmen betreibt13 technische Zentren mit 21 Crashbahnen in weltweit 11 Ländern, mehr als jeder andere Hersteller von automobilen Sicherheitssystemen. In 2008 belief sich der Umsatz auf 6,5 Mrd. US$. Die Aktien werden an der New York Stock Exchange (NYSE: ALV) und an der OM Stockholm Stock Exchange (SS:ALIV) gehandelt. Besuchen Sie unsere Website unter www.autoliv.com für mehr Informationen über Autoliv.

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