Injizierbarer Knochenersatzstoff zur Behandlung von Wirbelkörperfrakturen in der EU zugelassen

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Das Schlüsselprodukt Cerament™ Spine Support des Medizintechnik-Unternehmens BoneSupport wurde in der EU zur Behandlung von Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose-Patienten zugelassen. Mit der Zulassung unternimmt BoneSupport einen bedeutenden Schritt zur Etablierung auf den großen europäischen Märkten. Das Unternehmen ist bereits auf dem US-amerikanischen Markt präsent.

„Die EU-Zulassung bedeutet für BoneSupport einen großen Durchbruch auf dem europäischen Markt. Derzeit bereiten wir die Einführung in mehreren neuen Märkten vor und haben in den USA schon mit dem Vertrieb begonnen. Daher kommt die Zulassung für uns zu einem äußerst günstigen Zeitpunkt“, so Fredrik Lindberg, Geschäftsführer von BoneSupport.

Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 24.000 Fälle von Wirbelkörperkompressionsfrakturen diagnostiziert. Die Gesamtkosten für die Behandlung von Wirbelkörperkompressionsfrakturen belaufen sich auf 164 Millionen Euro pro Jahr. Die Kosten bis zum Jahr 2020 werden voraussichtlich 500 Millionen Euro pro Jahr betragen.

Die Zulassung gilt vor erst für den Einsatz des injizierbaren Knochenersatzstoffs zur Behandlung von Wirbelfrakturen, vor allem bei Osteoporose-Patienten. BoneSupport rechnet damit, innerhalb der nächsten Monate auch die Zulassung für sein zweites Produkt, Cerament™ Bone Void Filler, zu erhalten.

„Ich glaube, für die Mehrzahl meiner Fachkollegen zu sprechen, wenn ich die EU-Zulassung eines biologischen Materials zur alternativen Behandlung von Wirbelkörperkompressionsfrakturen und für vertebrale Augmentationsverfahren begrüße. Die Therapiemöglichkeiten waren bislang sehr begrenzt, und angesichts der wachsenden Zahl und Komplexität der behandlungsbedürftigen Erkrankungen ist die Möglichkeit zum Einsatz eines biologischen Materials hochinteressant“, so Professor Johannes Hierholzer, Chefarzt der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann gemeinnützige GmbH, Potsdam.

BoneSupport hat die Markteinführung von Cerament™ kürzlich durch Gründung eines Tochterunternehmens in Deutschland vorbereitet, das für den Vertrieb in Mitteleuropa zuständig ist. Weiterhin besteht ein Vertriebspartnervertrag mit der Firma OsteoGen S.r.l. für den italienischen Markt. Die Cerament-Technologie des Unternehmens stößt auf großes Interesse, und zurzeit werden Vertriebsverhandlungen für weitere europäische Märkte geführt.

„Wir werden uns im Laufe des Jahres 2009 entweder in eigener Regie oder mit Hilfe von Vertriebspartnern auf den größeren Märkten Europas, wie Großbritannien, Frankreich und Spanien, etablieren“, so Fredrik Lindberg.


Fakten zu Cerament
• Cerament ist ein injizierbarer keramischer Knochenersatzstoff, der den entkalkten Knochen verstärkt und gleichzeitig ein Einwachsen des körpereigenen Knochens sowie den allmählichen Ersatz des Implantats ermöglicht.
• Cerament weist körperähnliche „orthobiologische“ Eigenschaften auf der Grundlage natürlicher Minerale auf.
• Die Injektion erfolgt bei vollem Bewusstsein des Patienten unter örtlicher Betäubung. Der Patient wird völlig schmerzfrei, sobald die injizierte Masse ausgehärtet und der Wirbel stabilisiert ist.
• Die Behandlung ist schnell, einfach und sicher in der Ausführung.


Weitere Information erhalten Sie bei:
Fredrik Lindberg, Geschäftsführer BoneSupport AB
Tel. +46 46 286 53 70 oder +46 708 86 53 70
Ian Kirkwood, Leiter Marketing und Vertrieb International, BONESUPPORT AB
Tel. +46 46 286 53 58 oder +46 706 16 53 58

Pressefotos finden Sie unter www.bonesupport.com



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