Schimmelpilz-Schäden kosteneffizient und erfolgreich sanieren

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5. Impulsveranstaltung des Netzwerkes Schimmel am 15. September 2017

Augsburg. Das Umweltbundesamt (UBA) ist sich sicher, die Desinfektion Schimmelpilz befallener Oberflächen ist überflüssig. Wissenschaftlich fundierte Belege hierfür hat das UBA nicht. Man vertritt die Meinung, dass Schimmelpilz befallene Oberflächen rückgebaut werden sollten, egal wie aufwendig und teuer. Keimabtötende Maßnahmen in Verbindung mit Ursachenbeseitigung, Rückbau (da wo es erforderlich ist) und einer abschließenden Feinreinigung sind praxisbewährt und werden durch Sanierungskontrollmessungen bestätigt. Dies ist in der einschlägigen Branche hinlänglich bekannt. Und um genau dieses Thema dreht sich die 5. Impulsveranstaltung des Netzwerkes Schimmel e.V. am 15. September 2017 in Augsburg. Unter dem Thema „Schimmelpilzschäden - kosteneffizient und erfolgreich sanieren“ werden namhafte Referenten von 10 bis 17 Uhr im Hotel am alten Park in Augsburg informieren und in ausgiebigem Zeitrahmen mit den Teilnehmern diskutieren.

Im Laufe der letzten Jahre wurde in privaten wie öffentlichen Gebäuden vielfach unbedacht ein gün-stiges Umfeld für Schimmelpilze geschaffen. Neben klassischen Bau- und Konstruktionsfehlern sind dafür insbesondere die Änderung des allgemeinen Wohnverhaltens, der ökonomisch bedingte Zeitdruck bei der Durchführung von Baumaßnahmen sowie der vermehrte Einsatz von neuen Baustoffen unter falschen bauphysikalischen Randbedingungen verantwortlich.

In diesem Zusammenhang rücken immer stärker die Folgen der Schimmelpilz-Bildung in Innenräumen in den Fokus der Öffentlichkeit sowie ins Zentrum der Schadensbewertung im Bauwesen. Nicht nur aufgrund möglicher Risiken für die Gesundheit der davon betroffenen Menschen. Vielmehr stellt sich immer häufiger unter Berücksichtigung der mikrobiellen Belastung von Baustoffen und Beschichtungen - auch unter Kosten-Gesichtspunkten - die Frage nach einer fachgerechten Analyse und Bewertung über angemessene und nachhaltige Maßnahmen bei der Sanierung und Vermeidung von feuchtebedingten Bauschäden; dazu können neben effizienten Reinigungsverfahren auch Maßnahmen zählen, die mikrobielle Keime verlässlich auf den vorhandenen Bauteiloberflächen kontrollieren helfen. In der Gesamtsicht aller möglichen Maßnahmen ergeben sich so für alle Beteiligten positive Nebeneffekte: Die Kostenersparnis sowie die Reduzierung der Verunsicherung bei Bauträgern und Handwerksbetrieben, Sachverständigen und Gerichten, Gesundheitsbehörden und Ärzten sowie bei betroffenen Wohnraumbesitzern und -nutzern im jeweiligen Sanierungsfall.

Das Netzwerk Schimmel hat sich zum Ziel gesetzt, mit der 5. Impulsveranstaltung dem Bedarf an fächerübergreifender Diskussion sowie Information zu diesem Thema und zu alternativen Sanierungs-Maßnahmen Rechnung zu tragen und aufzuklären. Die Fachvorträge (siehe Info-Box) zum Beispiel von Frank Masson zum Thema „Feinreinigung und Desinfektion in der Praxis“ sollen dazu ihren Beitrag leisten und zu Diskussionen motivieren. „Aufklärungsarbeit leisten sowie Netzwerke aufbauen und pflegen“ lautet die Devise des Tages. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt der Netzwerk-Vorsitzende Dr. Thomas Warscheid.

Das Programm im Stenogramm:

09.30 Uhr          Eintreffen und Registrierung der Teilnehmer

10.00 Uhr          Begrüßung der Teilnehmer

10.15 Uhr          1. Vortrag mit anschließender Diskussion: „Schadensregulierung nach VdS  3151“; Referent: Jürgen Knaut, Stuttgart

11.15 Uhr          Kaffeepause

11.30 Uhr          2. Vortrag mit anschließender Diskussion: „Der Wasserschadensanierer - oder unser täglicher Krampf mit der Spore“; Referent: Michael Görg, Wenden

12.30 Uhr          Mittagessen

13.30 Uhr          3. Vortrag mit anschließender Diskussion: „Feinreinigung und Desinfektion in der Praxis“; Referent: Frank Masson, Fürth

14.45 Uhr          Kaffeepause

 15.00 Uhr          4. Vortrag mit anschließender Diskussion: „Mikrobiologische Sanierungs-Kontrolle“; Referent: Dr. Frans Spaaij, Tübingen           

16.00 Uhr          5. Vortrag mit anschließender Diskussion: „Rechtliche Aspekte der Sanierung“; Referent: Dr. Frederik Neyheusel, Ulm

17.00 Uhr         Resümee und Ende der Tagung

Anmeldung und Kontakt:

  •  Die Tagungsgebühr beträgt klassisch 195,00 Euro, für BVS-Mitglieder 175,00 Euro; Netzwerk-Schimmel-Mitglieder erhalten Sonderkonditionen;
  •  Die Tagungsgebühr beinhaltet die Teilnahmebescheinigung, Tagungsunterlagen , Mittagsimbiss und Pausengetränke;
  •  Veranstaltungsort ist das Hotel am alten Park, Frölichstraße 17 in 86150 Augsburg.

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Die Redaktionsbude

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