Schüler-Teams lassen Roboter laufen

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Spannendes Finale von „Technik Erleben 2014“ mit rasenden und kämpfenden Robotern

Helikopter für die Sieger

Knapp 20 Teams von acht oberösterreichischen Schulen traten mit ihren selbstgebauten Robotern am 17.06. in Linz gegeneinander an. Nur wer die gestellten Aufgaben vormittags am schnellsten erfüllte, konnte im Finale am Nachmittag um einen der begehrten ersten drei Plätze antreten. Zu gewinnen gab es Sachpreise im Gesamtwert von über € 1.800,00, bestehend aus Bausätzen für steuerbare Hubschrauber. Den Sieg trug am Ende das Team "Power Rangers" (BRG Fadingerstraße aus Linz) davon, Platz 2 das Team "Grüne Gefahr" (ebenfalls BRG Fadingerstraße) und Platz 3 das Team "mad DAY" (BRG Wels/Wallererstraße).

Stiftungsvorstand Marco Alfter dazu: „Wir sind froh, dass unsere Initiative so positiv von den Schulen und Schülern aufgenommen wurde. Die Begeisterung der Teilnehmenden, wenn sie an den optimalen Einstellungen für ihre Roboter tüfteln, ist eine Bestätigung für die Richtigkeit unseres Engagements. Wer heute an den kleinen Maschinen arbeitet, kann die industriellen Prozesse der Zukunft mitprägen.“


Einblicke in die Universität

Umrahmt wurde der Tag an der JKU mit Führungen durch die Institute für Robotik und Mechanik. So erhielten die jungen Tüftler und Bastler einen Einblick in das Studium. "Die JKU versteht es als eine ihrer Grundaufgaben, bereits bei den Kindern und Jugendlichen Begeisterung für die Vielfalt der Forschung zu wecken. Und vielleicht können wir ja ein paar der Schülerinnen und Schüler für ein Studium an der JKU gewinnen - ihre Kreativität und Fähigkeiten haben sie ja schon bewiesen", zeigte sich auch Prof. Gabriele Kotsis, Vizerektorin für Forschung an der JKU, von der Begeisterung und den Fähigkeiten der jungen Roboter-Entwickler beeindruckt.

Ziel: junge Menschen für Technik begeistern

Mit "Technik Erleben", einem Projekt des Instituts für Robotik an der Johannes Kepler Universität Linz und der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild ist es gelungen, Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren direkt an ihrer Schule Technik näher zu bringen. Dabei werden die Schüler in Robotik- Workshops durch Studierende der JKU spielerisch an technische Problemstellungen herangeführt und für die Weiterbildung in technischen Schul- und Studienrichtungen begeistert. Damit trägt das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung von Fachkräften der Mechatronik, Physik, Mathematik, Informatik, Elektrotechnik und vielen mehr bei.


Dezentrale Workshops an Schulen

Heuer nahmen gut 80 Schüler aus diesen acht oberösterreichischen Schulen an diesem Projekt teil. Innerhalb von fünf Workshops konnten die Teilnehmenden erst die Grundlagen des Baus und der Steuerung der Roboter kennenlernen. Später erfuhren Sie, wie sie ihre Maschinen so programmieren, dass diese möglichst schnell und effektiv gestellte Aufgaben erledigten. Folgende Schulen sind heuer beteiligt:

BRG Khevenhüllerstraße (Linz), BRG Fadingerstraße (Linz), BRG Peuerbachstraße (Linz), BRG Hamerlingstraße (Linz), BG/BRG Bad Ischl, BG/BRG Rohrbach, BRG Wels/ Wallererstraße, BG/BRG Gmunden

Peter Laffin; Projektkoordinator „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-227 447 15 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@kaiserschild-stiftung.at



Gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild
Die Kaiserschild-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentierte das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgte stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkannte früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, machte er unzählige Kinder glücklich. Mit 90 Jahren verstarb Dr. Hans Riegel am 15. Oktober 2013 in Bonn. Mit seinen Stiftungen in Deutschland und Österreich unterstützt er seit Jahren innovative Projekte im Bildungsbereich. Ihm war es ein Anliegen, der Jugend von heute etwas zurückzugeben und für die Zukunft leistungsfähige Nachwuchskräfte in Wirtschaft und Forschung zu fördern.

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Wir sind froh, dass unsere Initiative so positiv von den Schulen und Schülern aufgenommen wurde. Die Begeisterung der Teilnehmenden, wenn sie an den optimalen Einstellungen für ihre Roboter tüfteln, ist eine Bestätigung für die Richtigkeit unseres Engagements. Wer heute an den kleinen Maschinen arbeitet, kann die industriellen Prozesse der Zukunft mitprägen
Marco Alfter, Stiftungsvorstand
Die JKU versteht es als eine ihrer Grundaufgaben, bereits bei den Kindern und Jugendlichen Begeisterung für die Vielfalt der Forschung zu wecken. Und vielleicht können wir ja ein paar der Schülerinnen und Schüler für ein Studium an der JKU gewinnen - ihre Kreativität und Fähigkeiten haben sie ja schon bewiesen
Prof. Gabriele Kotsis, Vizerektorin für Forschung der JKU