Electrolux Design Lab 2014: 35 Konzepte im Halbfinal

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35 kreative Jungdesigner aus aller Welt haben es ins Halbfinale des Electrolux Design Lab Wettbewerbs 2014 geschafft. Die Jury hat die Konzepte aus 1'700 Einreichungen zum Thema «Creating Healthy Homes» ausgewählt: Ein ultraleichtes Fluggerät reinigt verschmutze Stadtluft. Der Gärtner-Helfer unterstützt urbane Farmer vom Setzen bis zum Ernten. Und der Wunder-Kleiderschrank produziert aus alten Kleidern neue. Für das Siegerkonzept erhält der Gewinner ein sechsmonatiges Praktikum in einem Electrolux-Designzentrum und ein Preisgeld. Das Finale findet am 12. November in Paris statt.

Thema des diesjährigen Electrolux Design Lab Wettbewerbs ist mit «Creating Healthy Homes» das gesunde Zuhause der Zukunft. Die Teilnehmenden reichten Konzepte ein mit den Schwerpunkten Luftreinigung, kulinarischer Genuss und Textilpflege. Die 35 Halbfinalisten wurden aus weltweit 1'700 Teilnehmenden ausgewählt und überzeugten mit kreativen Designlösungen. Lars Erikson, Head of Group Design bei Electrolux und Leiter der Jury: «Die Halbfinalisten des diesjährigen Electrolux Design Lab Wettbewerbs haben visionäre Konzepte entwickelt. Sie zeigen eindrücklich, wie der Wohnraum der Zukunft aussehen könnte. Der Fokus liegt auf Themen wie Konnektivität (Verbindung oder Art und Weise einer Verbindung), Bionik (Übertragung von Phänomenen der Natur auf die Technik), Robotik, tragbare Technologien und Recycling oder Mehrfachnutzung. Ein gesundes, möglichst nachhaltiges Leben und Wohnen soll so ermöglicht werden. Die Ideen gestalten unseren hektischen Alltag effizienter und erlauben uns, nachhaltige Entscheidungen mit Rücksicht auf unseren grünen Planeten zu treffen.»

Wettbewerbsverfahren in mehreren Etappen

Der Designwettbewerb von Electrolux findet zum zwölften Mal statt. In mehreren Etappen entwickeln die Teilnehmenden ihre Ideen weiter. Im August erhalten die Halbfinalisten das letzte Briefing für die dritte Etappe. Gefragt sind der menschliche Aspekt der Designlösung, Funktionalität sowie die Quelle der Inspiration. Ab dem 12. August kann das Publikum zusätzlich zum normalen Wettbewerb abstimmen: Der Gewinner des Publikumspreises «People's Choice Award» erhält 1'000 Euro.

Im Oktober kürt die Expertenjury die sechs Finalisten für die Teilnahme an der Preisverleihung am 12. November in Paris. Nach den Konzeptpräsentationen wird der erste Preis an den Jungdesigner verliehen, dessen Konzept eine bedeutsame Designlösung für die Zukunft ist. Der Gewinner wird mit 5'000 Euro und einem bezahlten sechsmonatigen Praktikum in einem Electrolux-Designzentrum belohnt. Der zweite Platz ist mit 3'000 Euro und der dritte Platz mit 2'000 Euro dotiert.

Nachfolgend finden Sie die Liste der 35 Halbfinalisten mit einem Konzeptbeschrieb und Link zum Projekt sowie Bildmaterial.

Weitere Informationen sowie die Top 100+-Beiträge für 2014 finden Sie unter www.electroluxdesignlab.com. Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an: designlab@electrolux.se oder Electrolux Presse-Hotline, +46 8 657 65 07.

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Top 35 Konzepte der Halbfinalisten des Electrolux Design Lab 2014

(nicht priorisierte Reihenfolge)

Link zum Herunterladen von hochaufgelösten Bildern der Konzepte:

http://electrolux.qbank.se/v2.6/enduser/moodboard/electrolux/php/sm_download.php?hash=fae896c192929fa1745303f2a2165d9c

Air Purification (Luftreinigung)

1. LIO – Luftreinigung durch Mikroorganismen

Land: Bulgarien

Designerin: Alessya Ivanove

Universität: Technische Universität von Sofia, Sofia, Bulgarien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/living-air-flow-laf/

LIO verfolgt einen natürlichen Ansatz: Die Luft wird durch in einem Filter integrierte Mikroorganismen gereinigt. Diese ernähren sich von Kohlenstoffmolekülen und sorgen so für stets saubere Atemluft im Wohnraum. Auch unangenehme Gerüche werden entfernt. Auf seiner stilvollen Glasoberfläche informiert LIO über die Luft, die wir atmen. Die Living Air Wall ermöglicht dem Benutzer eine intuitive Regulierung des Raumklimas – individuell für jedes Zimmer.

2. UrbanCONE – Fluggerät filtert und reinigt die Luft

Land: Polen
Designer: Michał Pośpiech
Universität: Akademie der Bildenden Künste, Krakau, Polen

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/urbancone/

UrbanCONE sorgt für ein gesundes Mikroklima, indem es die Luft in der ganzen Stadt sauber hält. Die Konstruktion erhebt sich dank Ultraleichtbauweise und Sonnenkollektor-Flügeln in die Lüfte und bewegt sich dort wie eine überdimensionierte Qualle fort. Die austauschbaren Filter an der Flügelunterseite des Fluggefährts reinigen die Luft. UrbanCONE ist funkgesteuert und bildet Schwärme in den Ballungszentren, wo der Bedarf an Luftreinigung hoch ist.

3. Hero – spielerisch zu besserer Luft

Land: Peru
Designerin: Fiorella Rios
Universität: Pontificia Universidad Católica del Perú, Lima, Peru

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/hero/

Mit Hero wird die Luftqualität auf spielerische Weise verbessert. Dazu benötigt man drei Accessoires: Brille, Spezialhandschuh und Fingerring. Durch die Brille wird die Umgebung nach Schadstoffen abgetastet. Der Spezialhandschuh und der Ring machen diese durch Ionisierung, Ozonerzeugung und UVC-Strahlen unschädlich. Hero funktioniert ähnlich wie Computerspiele: Man kann die eigene Luftreinigungsfähigkeit steigern und die Fortschritte beim Erreichen immer höherer Schwierigkeitsniveaus mitverfolgen.

4. Air & Life – fördert grünes Wohnen

Land: Venezuela
Designer: Eduardo Luis Chacón López
Universität: Universidad de los Andes (ULA), Bogotá, Venezuela

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/air-life/

Air & Life kondensiert die Luftfeuchtigkeit und führt sie den Zimmerpflanzen zu. Diese entfalten ihre natürlichen Luftreinigungskräfte so noch wirkungsvoller. Das Gerät fördert grünes Wohnen in Innenräumen, den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt und schützt vor Atemwegsproblemen und Allergien. Air & Life informiert laufend über den aktuellen Stand von Verschmutzung, Feuchtigkeit und Reinheit der Luft.

5. Bise – Spa im eigenen Badezimmer

Land: Indien / Frankreich
Designer: Antoine Riquiez
Universität: DSK ISD International School Of Design, Pune, Indien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/bise-air-energizer/

Bise sorgt im Bad für saubere, gesunde Luft und verbreitet dort ein wahres Spa-Feeling. Bise entfernt wirkungsvoll sämtliche Schadstoffe von Haarspray, Parfüm, Deodorant oder feuchter Luft und garantiert so ein gesundes Klima. Bise besteht aus einer Netz-Wand, deren Titanoxid-Beschichtung die Schadstoffe katalytisch aufspaltet und so den Filterungsprozess beschleunigt sowie Algenfiltern, die CO2absorbieren, Abwasser reinigen und dabei Sauerstoff und Iod in die Luft abgeben.

6. Lotus – tragbare Luftreiniger

Land: Türkei

Designerin: Fulden Dehneli
Universität: Middle East Technical University, Ankara, Türkei

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/lotus/

Lotus besteht aus drei handlichen, wieder aufladbaren Luftreinigungsbällen. Während das Hauptgerät die allgemeine Luftreinigung übernimmt, lassen sich die drei Bälle «Pure Ball», «Odor Ball» und «Humid Ball» je nach Bedarf frei im Raum verteilen. Sie haben verschiedene Aufgaben: Durch Superplasma-Ionentechnologie geben sie aktiven Wasserstoff- und Sauerstoff-Ionen ab, die biogene Verunreinigungen und Aktivsauerstoff gezielt entfernen. Tragbare Luftreiniger eignen sich besonders dort, wo der lokale Reinigungsbedarf hoch ist: Im Koch- und Schlafbereich sowie in geschlossenen Schränken.

7. Sanitary Sleep Station – optimale Schlafumgebung

Land: USA

Designerin: Mackenzie Smith

Universität: Kendall College of Art and Design, Grand Rapids, USA

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/sanitary-sleep-station/

Die Sanitary Sleep Station ist ein Luftreinigungssystem, das auf die natürlichen Schlafgewohnheiten seines Benutzers abgestimmt ist und für einen gesunden Schlaf sorgt. Das Luftreinigungssystem reagiert in Echtzeit auf den sich während des Schlafes verändernden Körperstatus des Benutzers. Es reguliert kontinuierlich Temperatur und Luftfeuchtigkeit, ermittelt das individuelle Schlafmuster und optimiert so die Luftqualität. Die Sanitary Sleep Station verbessert fortlaufend die Schlafqualität indem es die von einem tragbaren Gerät gelieferten Daten überwacht.

8. Lotus Flow – dekorativer Luftreiniger

Land: Australien
Designer: Rodrigo Capati
Universität: RMIT University, Melbourne, Australien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/lotus-flow/

Der multifunktionale Lotus Flow sorgt zuhause für reine Luft, Beleuchtungseffekte und Dekoration. Die Blütenblätter von Lotus Flow bestehen aus einem elektrolumineszierenden Material mit wasserabstossender Beschichtung, das Staub- und Schadstoffpartikel ins Zentrum des Gerätes zieht, wo diese durch Aktivkohle-Schichten und HEPA-Filter absorbiert und aus der Luft entfernt werden. Das Gerät nutzt zudem UV-Licht zur Bakterienvernichtung sowie einen Negativ-Ionisator, der für frische, unbelastete Luft sorgt. Das Gerät überwacht kontinuierlich die Luftqualität, reagiert aktiv auf Veränderungen und lässt sich zudem an ein Heimnetzwerk oder Smart Device anschliessen und informiert laufend über die Luftqualität.

9. AMO – Wohlfühl-Oase in einer Luftblase

Land: Rumänien

Designer: George Preoteasa

Universität: The Alternative School For Creative Thinking, Bukarest, Rumänien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/amo-love-people

AMO kreiert eine Blase aus gereinigter Luft mit zwei Meter Durchmesser. Indem das Gerät Aktivkohle mit Ionisatoren kombiniert, absorbiert es hochflüchtige molekulare Chemikalien die Staub, Bakterien, Rauch oder Schimmel beseitigen. So hält es die Luft sauber und erlaubt Menschen, die an Asthma, Allergien oder einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden unbeschwerteres Durchatmen. Zusätzlich bietet das Gerät hologramm-basierte Informationsfunktionen speziell für Kinder mit Autismus, um deren Selbständigkeit zu fördern.

10. ORBIS – reinigendes Planetensystem

Land: Brasilien

Designer: Guilherme Lopes Pedro

Universität: UNESP, São Paulo, Brasilien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/orbis/

ORBIS ist ein Luftreiniger und ist von unserem Planetensystem inspiriert. Er besteht aus einem Hauptgerät, das Temperatur, Beleuchtung und Luftfeuchtigkeit im Raum reguliert, während eine Reihe kleinerer Drohnen durch ein magnetisches Feld auf Mini-Umlaufbahnen zirkulieren. Diese Ableger reinigen die Luft, indem sie Staub und Mikroorganismen mit Hilfe von Nanofiltern entfernen.

11. Air Globe – Lieblingsklima zu jeder Zeit

Land: Taiwan

Designer: Pei-Chih Deng

Universität: National Taipei University Of Technology, Provinz Taiwan, China

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/air-globe

Air Globe ist in der Lage ist, die Luftzusammensetzung eines bestimmten Ortes zu simulieren. So kann man sich jederzeit an seinem Lieblingsklima erfreuen. Das globusförmige Gerät sammelt Echtzeit-Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Gerüchen und Geräuschen – und imitiert diese später in der eigenen Wohnung. Der Benutzer kann den virtuellen Globus von Hand in Drehung versetzen, bis die gesuchte Region unter dem Vergrösserungsfenster erscheint. So kann die gewünschte Atmosphäre für die Simulation auswählen.

12. Petollar – Luftreiniger und GPS fürs Haustier

Land: Thailand

Designer: Thanut Chaovakul

Universität: Silpakorn University, Bangkok,Thailand

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/petollar

Dank Petollar können auch Personen mit Allergien ein Haustier halten. Das Gerät besteht aus zwei Teilen: «Minuze» wird am Haustier angebracht und entfernt dort negative Ionen, die an den Schmutzpartikeln der Luft anhaften. «Petollar» saugt Verunreinigungen aus der Luft. Das Gerät ermöglicht auch die Lokalisierung des Haustiers.

13. EPHEMERIS – Aromadusche für zuhause

Land: Frankreich

Designerin: Berthome Tiphaine

Universität: École Nationale Supérieure d'Architecture et du Paysage de Bordeaux, Frankreich

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/ephemeris

Ephemeris wirkt wie eine belebende Aromadusche und verwandelt die eigenen vier Wände in eine moderne Ruheoase. Die Vorrichtung wird an der Decke angebracht und gleicht einem Kronleuchter. Das Gerät ist durch Sensoren mit dem Mobiltelefon des Nutzers verbunden und sammelt physiologische Daten. Diese setzt es anschliessend mit den Umgebungsgerüchen in Beziehung. Tritt man durch Ephemeris hindurch, verbreiten sich herrliche Düfte und man erhält Streicheleinheiten von den kaskadenartig herunterfallenden Nanofilamenten.

Culinary Enjoyment (kulinarische Genüsse)

14. Little Helper – kleiner Gartenhelfer

Land: Portugal

Designerin: Rita Moreira
Universität: Escola Superior de Artes e Design, Matosinhos, Portugal

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/little-helper/

Der Little Helper hilft urbanen Farmern dabei, möglichst problemlos Gemüse zu züchten. Das Gerät analysiert die Samen, verbindet sich mit dem mobilen Zusatzgerät des Nutzers und gibt Anleitungen über den korrekten Anbau. Mit den Samen wird ein weiteres Gerät vergraben, das den Wachstum verfolgt und die Informationen an den Nutzer meldet. Der Little Helper beruht auf der Annahme, dass künftige Generationen die landwirtschaftlichen Traditionen nicht mehr kennen. Mit dem Gartenhelfer erhalten sie Unterstützung sie mit der Natur in Kontakt treten.

15. Izotz – ökologische Lagerung von Nahrungsmitteln

Land: Spanien
Designer: Iker Legarda Gabiria
Universität: Mondragon Unibersitatea, San Sebastián, Spanien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/izotz/

Izotz lagert Nahrungsmittel ökologisch und produziert sie gleichzeitig selbst. Durch den Einsatz umweltfreundlicher Vakuumtechnologie bleiben Nahrungsmittel über Monate frisch. Essensreste werden mit einem Biopolymer-Spray behandelt, das weder Geschmacks- noch Geruchsspuren hinterlässt und sich leicht entfernen lässt. Der Energieverbrauch des Geräts wird minimiert, weil sich die Hälfte des Stauraums im Aussenbereich befindet. So nutzt man die tiefen Temperaturen im Winter. Das Aussenmaterial von Izotz besteht aus Sonnenkollektoren und nutzt so eine nachhaltige Energiequelle.

16. Surphase – Ofen, Grill und Kochfeld in einem Gerät

Land: Neuseeland / Niederlande

Designer: Daan Hekking
Universität: Fachhochschule Windesheim, Zwolle, Niederlande

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/surphase/

Surphase ist ein multifunktionales Kochgerät: Es kann aufwärmen, kochen und kühlen. Durch die biegsame Oberfläche kann man es im flachen Zustand als Kochfeld nutzen. In gebogener Form deckt man den Kochtopf ab – es fungiert so als Ofen. Um ein Steak gewickelt wird es zum Grill. Surphase kann zuhause oder unterwegs eingesetzt werden.

17. Garden Pod – sich selbst versorgendes Gewächshaus

Land: Rumänien

Designer: Ovidiu Subeire
Universität: West-Universität Temeswar, Rumänien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/garden-pod/

Der GARDEN POD ist ein modular aufgebautes Gewächshaus. Es wird im Aussenbereich von Gebäuden eingesetzt und nutzt so natürliche Energiequellen und optimiert gleichzeitig die Innenraumnutzung. GARDEN POD nutzt den Grünabfall: Der Nutzer füllt ihn zur Kompostumwandlung in einen Behälter. Gleichzeitig erhält er genaue Angaben, wie viele Nährstoffe seine Pflanzen benötigen. Der Stoffkreislauf hält sich nun von selbst. In seinem Verlauf und unter Nutzung von Sonnenlicht, Luftfeuchtigkeit und Kompost wächst aus bionischen Nanosprossen frisches Gemüse. Das benötigte Wasser wird aus der Luft, den Niederschlägen und bei Mehrbedarf aus dem Kondenswasser der Klimaanlage gewonnen.

18. Set to Mimic – Geschmäcker nach Wahl

Land: Rumänien

Designerin: Sorina Răsteanu

Universität: West-Universität Temeswar, Rumänien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/set-to-mimic/

Das Küchengeschirr Set to Mimic kann den Geschmack und Geruch von Speisen nach Wunsch gestalten. Mit einem durchsichtigen Gel-Pflaster mit integriertem Mikrochip auf der Stirn wird zwischen Teller, Glas und Gehirn eine drahtlose Verbindung hergestellt und so auf die im Gedächtnis des Trägers gespeicherten Geschmackserlebnisse zugegriffen. So kann man eine Karotte essen und das Gefühl haben, ein Steak zu essen.

19. Yura – der mobile Barkeeper

Land: Ukraine
Designer: Herman Haydin
Universität: Kiewer Nationale Universität für Bauwesen und Architektur, Ukraine

Submission: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/yura/

Yura kreiert Cocktails und Säfte nach Wunsch. Er erhält seine Anweisungen über Sprachsteuerung, eingebaute Körpersensoren oder über ein Mobiltelefon. Im Inneren des Yura befindet sich eine Kassette mit einer Flüssigkeit zum kühlen oder erhitzen des Getränks. Das Smart Brain des Yura ist für Energieeinstellungen, Navigationskarten, Sprachbefehle, W-LAN, E-Mail und Software-Downloads zuständig. Das Creative Brain berechnet die Getränketemperatur und den Gehalt an Kalorien, Kohlehydraten, Fetten, Proteinen sowie die Menge.

20. Feasy – Lagerung von Lebensmitteln im Vakuum

Land: Brasilien

Designerin: Haline de Oliveira Pinto

Universität: UFRJ - Universidade Federal Do Rio De Janeiro, Brasilien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/feasy/

Feasy lagert man Nahrungsmittel: Einzelne Behälter mit Vakuumstechnologie sind an der Wand montiert. Jedes Modul lässt sich auf eine individuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit einstellen, um die Haltbarkeit der Nahrungsmittel zu optimieren. Die verschiedenen Bestandteile werden magnetisch von der Zentraleinheit an ihrem Platz gehalten. Feasy erleichtert den bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln und vermeidet unnötige Abfälle.

21. U-Bubble

Land: China

Designer: 成荫

Universität: Jiangsu University, Zhenjiang, China

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/u-bubble/

U-Bubble besteht aus mehreren schwebenden Kühlblasen, die einen jederzeit darüber informieren, welche Nahrungsmittel man gerade im Haus hat. Alle Nahrungsmittel werden in separaten Kühlblasen optimal aufbewahrt und dadurch störende Geschmacks- oder Geruchsvermischungen vermieden. Die Bubbles werden magnetisch in der Luft gehalten. Das transparente Blasen-Material dient gleichzeitig als interaktiver Bildschirm. Er zeigt wie lange ein Produkt noch haltbar ist, oder verbindet mit anderen U-Bubble-Nutzern. Die einzelnen Bubbles laden sich durch selbständiges Andocken an ein Wireless-Ladegerät an der Decke wieder mit Strom auf.

22. Cooreater

Land: China

Designerin: Yu Yi

Universität: Jiangnan University, Wuxi, China

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/cooreater

Cooreater verwandelt den Ofen in ein Entertainment-System, das das Kochen zum Erlebnis macht. Es vereint Geschmacks-, Tastsinn und Gehör, indem es abhängig von den Speisen, die man gerade zubereitet, unterschiedliche Klänge erzeugt. Über die Kugeloberfläche des Geräts kann man sich zudem via Video chatten und sich in Wort und Bild über die Kochkreationen austauschen.

23. Nanopack

Land: Deutschland / Australien

Designer: René Walk

University: Hochschule für Angewandte Wissenschaften München, Deutschland

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/nanopack

Nanopack ermöglicht es auf neue Art, Nahrungsmittel und Essenreste zu versorgen – in handlichen, würfelförmigen Verpackungen. Nanopack besteht aus einer astronomischen Anzahl von winzig kleinen Nanorobotern, die in der Lage sind, sich selbständig so anzuordnen, dass sie feste Formen bilden. Das Nanopack legt man auf ein Nahrungsmittel und schon schmiegt es sich von selbst um das Gericht und umschliesst dieses mittels Nanorobotern. Die Endform ist ein Behältnis in Würfelform mit transparenten Seiten durch die man alle Zutaten des Gerichts sieht. Form und Qualität des Inhalts wird perfekt konserviert: So lässt sich Geld sparen und unnötiger Abfall vermeiden.

24. Grow Your Own Proteins

Land: Vereinigtes Königreich (UK) / Frankreich

Designerin: Anne Couvert-Castera

Universität: Central Saint Martins School, London, UK

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/grow-your-own-proteins

Grow Your Own Proteins ist eine kompakte Küchenstation, die es ermöglicht, selbst Spirulina-Algen zu züchten – eine der reichsten Proteinquellen auf der Erde. Diese Algen enthalten ein breites Spektrum an Nährstoffen und lebenswichtigen Aminosäuren, die den Körper bei der Entgiftung und Zellregeneration unterstützen. Das System besteht aus einem Erntetank, einer Schublade mit Algentrockner, Utensilien zur Verarbeitung der Algen sowie einem 3D-Food-Drucker, der die Algenpaste in jede beliebige Form bringen kann. Im Zentrum steht eine projizierte Schnittstelle, über die man genaue Anweisungen über die Pflege der Aquakultur und die Verarbeitung der Algen erhält. Indem es kreativ die Zubereitung gesunder, proteinhaltiger Nahrung ermöglicht, schont Grow Your Own Proteins die Umwelt, da so auf den Verzehr von tierischen Proteinen mit hohem Ressourcenverbrauch verzichtet werden kann.

25. FUTURE HUNTER-GATHERER

Land: Vereinigtes Königreich (UK)

Designerin: Pan Wang

Universität: Central Saint Martins School, London, UK

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/future-hunter-gatherer

FUTURE HUNTER-GATHERER, der «Jäger und Sammler der Zukunft» bietet ein virtuelles Lebensmittel-Einkauferlebnis, das seine Inspiration ganz der Natur verdankt. Über ein projiziertes Hologramm geht der Nutzer auf spielerische Art fischen, jagen oder sammeln. Die Nahrungsmittel, die bei diesem Spiel «erbeutet» werden, werden an den nächsten Lebensmittelladen oder Markt weitergeleitet, der das Gewünschte zusammenstellt und nach Hause liefert. Das Einkaufen wird zum Spiel und die Kinder lernen, wo das täglich Verzehrte ursprünglich herkommt.

Vorstellung der 35 Halbfinalisten – Fabric Care (Textilpflege)

26. Zero waste

Land: Estland
Designerin: Karolin Kõrge
Universität: Estnische Kunstakademie, Tallinn, Estland

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/zero-waste-always-trendy/

Zero waste ist ein trendiger Wunder-Kleiderschrank, dessen Inhalt niemals aus der Mode kommt. Er ermöglicht ganz ohne Abfall neue Kleider herzustellen, indem alte Modelle als Rohmaterial für neue verwendet werden. Dazu füllt man das Gerät mit alten Kleidungsstücken, scannt die Körpermasse, wählt via Touchscreen aus einem Katalog Stil und Farbe der neuen Kreation – und lässt diese schliesslich von einem 3D-Drucker als Konfektionsstück ausgeben. Das druckbare Rohmaterial wird zusammen mit dem Gerät geliefert: recycelbares, leicht formbares Material, das stets wiederverwertet werden kann. Das umweltfreundliche Bekleidungssystem ermöglicht einen nachhaltigen Lebensstil, indem es Geld und Zeit spart und die Umwelt sauber hält.

27. Fabric Pen

Land: Litauen
Designerin: Ingrida Kazėnaitė
Universität: Kunstakademie Vilnius, Kunstfakultät Kaunas, Litauen

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/fabric-pen/

Fabric Pen ist ein tragbares Nähzeug für die Handtasche, mit dem beschädigte Stoffe schnell geflickt werden können: Ein Stück desselben Stoffes wird auf die schadhafte Stelle gedruckt. Beschädigte Stücke sind schnell repariert, ältere können umgestaltet werden und mit einem individuellem Touch versehen werden. Der Fabric Pen scannt Art und Farbe des Kleidungsstückes und druckt einen identisch aussehender Flicken auf die zu reparierende Stelle. Dieser verbindet sich automatisch mit den losen Fäden des Untermaterials und fügt sich nahtlos in die Struktur ein. Sobald der neue Flicken mit Sauerstoff in Berührung kommt, verfestigt er sich sofort zu festem, nicht-gewebtem Material. Dieses lässt sich wieder entfernen, waschen und neu verbinden, dass der Zyklus von Neuem beginnen kann.

28. Pecera

Land: Korea
Designer: Chan Yeop Jeong

Universität: Daegu University, Gyeongsan, Südkorea

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/pecera/

Pecera besteht aus einer Gruppe von Roboterfischen, Dofi genannt, die die Wäsche in einem Wassertank ganz ohne Waschmittel waschen. Die Anregung zu dieser nachhaltigen Form des Wäschewaschens stammt von den sogenannten Doktorfischen, die zur Hautpflege eingesetzt werden. Der Unterschied: die emsigen Dofi sind hydroelektrisch betriebene Wäschereiniger. Schmutz entdecken sie mit einer eingebauten Kamera. Sie reinigen mit einer Saugbewegung, die Schmutzpartikel entfernt. Der ganze Vorgang kommt ohne Waschmittel aus und ist er auch für Menschen mit hochempfindlicher Haut geeignet. Herkömmliche Waschgänge mit entsprechendem Wasserverbrauch sind überflüssig. Der oberste Teil des Geräts funktioniert als Trockenschleuder und entfernt das Wasser aus den gewaschenen Kleidungsstücken.

29. Vibrate Jelly

Land: Korea
Designerin: Jee Na Jun
Universität: IDAS, Hongik University, Südkorea

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/vibrate-jelly-laundry/

Vibrate Jelly, der «vibrierender Wackelpudding», übernimmt die chemische Reinigung der Kleidung zuhause. Dazu werden die Hafteigenschaften eines Gelmaterials genutzt. An diesem Material bleiben die Schmutzpartikel kleben, so dass der Reinigungsvorgang ganz ohne Wasser oder Waschmittel auskommt und auch die Kleidung danach nicht getrocknet werden muss. Während das Gelmaterial in Vibration versetzt wird und so den Schmutz aus der Wäsche entfernt, machen Schallwellen die Kleidungsstücke wieder faltenfrei. Der entfernte Schmutz und Staub sammelt sich in einem zentralen Behälter, der anschliessend geleert wird.

30. Luna

Land: Kolumbien
Designer: Juan Camilo Restrepo Villamizar
University: Universidad Pontificia Bolivariana, Medellín, Kolumbien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/luna/

Luna verwandelt den Wäschekorb in eine Waschmaschine und spart Zeit, Energie und Wasser indem die Wäschereinigung und -pflege wesentlich vereinfacht wird. Luna ist eine Mini-Waschmaschine, die man in den Wäschekorb legt: Schmutzpartikel werden mittels elektrostatischer Anziehungskraft aus den Wäschefasern entfernt. Die Metallkugel enthält eine geringe Menge Wasser und erzeugt durch die Poren in der Metalloberfläche des Geräts eine Dampfwolke aus elektrostatisch geladenen Feinstpartikeln, die sämtliche angezogene Gewebe durchdringt. Nach der Reinigung trocknet Luna die Wäsche mit heisser Luft.

31. PETE

Land: Ungarn
Designer: Apor Kovács

Universität: Moholy-Nagy-Universität für Kunsthandwerk und Gestaltung, Budapest,Ungarn

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/pete/

PETE verwandelt Plastikflaschen in Kleidungsstücke. Der Benutzer wählt Art, Farbe und Schnitt des gewünschten Stücks aus und schon teilt die Maschine mit, wie viele Plastikflaschen dazu benötigt werden. PETE schmilzt die Flaschen ein, wandelt sie in Polyestermaterial um und druckt sie als Kleidungsstücke aus. Dadurch entsteht eine natürliche Recyclier-Methode für Plastikflaschen, die den Konsumenten zum Öko-Designer macht.

32. Instant Cleaning Glove

Land: Rumänien
Designer: Stefan Bogdan
Universität: Universitatea De Arte Si Design‚ Temeswar, Rumänien

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/instant-cleaning-glove/

Der Instant Cleaning Glove entfernt Flecken aus Wäschestücken indem man sie einfach berührt. Der Neopren-Handschuh löst durch eine Kombination aus Nanotechnologie, Ultraschall (wie etwa bei der Zahnaufhellung) und etwas Wasser jede Form von Schmutz aus der Wäsche. Die für die Reinigung verwendete schwammartige Handschuhoberfläche lässt sich auswechseln und ist biologisch abbaubar. Der Handschuh selbst stellt die Benutzerschnittstelle dar, die mit simplen Handbewegungen gesteuert werden kann. Der Reinigungsfortschritt lässt sich an einem kleinen, an der Handschuh-Rückseite angebrachten LED-Bildschirm aus biegbarem AMOLED-Material ablesen. Zum Handschuh gehört ein drahtloses Ladegerät.

33. Pure Towel

Land: Mexiko

Designer: Leobardo Armenta

Universität: Universidad Autonoma De Ciudad Juarez, Chihuahua, Mexiko

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/pure-towel/

Pure Towel ist ein smarter Handtuchbügel, der das Handtuch sofort nach der Benutzung wieder reinigt und so für ein sauberes und gesundes Badezimmer sorgt. Mit Hilfe von UV-Strahlung und einem Highspeed-Ventilator reinigt und trocknet das Gerät jedes Handtuch in wenigen Sekunden. Durch Eliminierung von 99,9 Prozent der Bakterien und Reduktion der Luftfeuchtigkeit hilft Pure Towel seinem Benutzer bei einem sauberen und gesunden Alltag.

34. Dynamo

Land: Mexiko

Designer: Manuel Melendrez

Universität: Tecnológico De Monterrey – Campus Guadalajara, Mexiko

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/dynamo/

Dynamo ist eine stylisch designte Waschmaschine, die sich in jedem Raum an die Decke hängen lässt. Indem die Maschine durch eine simple Auf-und-Abwärtsbewegung kinetische Energie in Elektrizität verwandelt, spart sie Wasser, Strom, Zeit und auch Geld. Das Gerät wird über eine intuitive Benutzeroberfläche bedient und reinigt die Wäsche mit elektrisch geladenen Kugeln die den Schmutz entfernen. Die Kleidung ist nach nur 15 Minuten wieder sauber und tragbereit.

35. Fabric Assistances

Land: Vereinigtes Königreich (UK) / Türkei

Designerin: Selin Koşağan

Universität: Kadir Has Üniversitesi (BA), Istanbul, Türkei

Konzept: http://electroluxdesignlab.com/2014/submission/fabric-assistances

Mit Fabric Assistances kann man seine Kleider in wenigen Minuten auffrischen und bügeln. Das Gerät behandelt das Kleidungsstück mit Wasserdampf und Reinigungsflüssigkeit, die Gerüche von Duftstoffen in den Textilien entfernt. Es bewegt sich automatisch über die gesamte Oberfläche bis das Stück völlig sauber ist oder man das Gerät manuell anhält. Es scannt das Pflegeetikett jedes Kleidungsstücks und wählt so das geeignete Pflegeprogramm aus.

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Electrolux ist ein weltweit führender Hersteller von Hausgeräten, die das Unternehmen auf Basis seines umfassenden Konsumentenverständnisses und in enger Zusammenarbeit mit professionellen Anwendern entwickelt. Wir bieten innovative, durchdachte Lösungen für den privaten und gewerblichen Einsatz an, darunter Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Herde, Staubsauger, Klimaanlagen und Kleingeräte. Unter beliebten Marken wie Electrolux, AEG, Zanussi, Frigidaire und Electrolux Grand Cuisine verkauft das Unternehmen jedes Jahr über 50 Millionen Produkte an Kunden in mehr als 150 Märkten. 2013 erzielte Electrolux mit 61.000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 12,6 Milliarden EUR. Für weitere Angaben siehe http://group.electrolux.com/.

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