Vortrag zu Anreizsystemen gegen die Abholzung von Regenwäldern

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Kolloquium Vergleichende Psychologie

Düsseldorf, 11.12.2017 – Der Niederländer Dr. Joost de Laat spricht am 15. Dezember über den Nutzen monetärer Anreizsysteme zur Erhaltung des ugandischen Regenwaldes. Der englischsprachige Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Comparative Psychology“ ist für ein interessiertes Publikum offen.

Dr. de Laat untersuchte für die Weltbank, wieweit Haushalte in Westuganda, denen Urwaldstücke gehören, am Abholzen gehindert werden, wenn man ihnen finanzielle Anreize bietet. Die Studie wurde in insgesamt 121 Dörfern durchgeführt, wobei die Hälfte der Dörfer die finanziellen Zuwendungen zum Waldschutz erhielt, die andere Hälfte nicht. Tatsächlich erzielte man deutliche Effekte zum Schutz des Urwaldes. Die Ergebnisse der Studie „Cash for carbon“ wurden im Juli 2017 in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht.

Der Referent arbeitete als Senior Economist an der Weltbank. Heute ist der Ökonom an der Porticus Foundation in Amsterdam als Direktor für Lernen und Evaluation tätig.

Der Vortrag „ Cash for carbon: A randomized trial of payments for ecosystem services to reduce deforestation“ findet am Freitag, 15. Dezember 2017 um 15:00 Uhr in Gebäude 23.03, Raum 00.61 statt. Der Vortrag, der in englischer Sprache gehalten wird, steht einem interessierten Publikum offen.

Kolloquium „Comparative Psychology“

Regelmäßig veranstaltet das Institut für Vergleichende Psychologie der HHU (Leiter Prof. Dr. Tobias Kalenscher) im Wintersemester ein Kolloquium zu aktuellen Fragen des Forschungsfelds. Die Vorträge, die jeweils freitags um 15:00 Uhr stattfinden, sind öffentlich.

Gesamtprogramm des Kolloquiums: http://www.psychologie.hhu.de/arbeitsgruppen/vergleichende-psychologie/events/news/colloquia.html

Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Presse und Kommunikation

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Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.

An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 32.000 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.

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