BRITISH COLUMBIA - Kanadas ferner Westen

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Manfred Gaß aus Tuningen gastiert am Mittwoch, 13. April 2011 und 19.30 Uhr im Haus des Gastes mit einem Dia-Vortrag über BRITISH COLUMBIA - Kanadas ferner Westen Lange blieb der ferne Westen des amerikanischen Kontinents der europäischen Besiedlung verschlossen. Die unendliche Weite eines Landes erschloss sich bis vor nur 200 Jahren lediglich den damaligen Einwohnern, den, wie es heute in Kanada heißt „First Nations People“, den Indianern. Angefacht durch die konkurrierenden Interessen der Franzosen und Engländer im Osten des Kontinents der damals neuen Welt und dabei vor allem angetrieben durch das äußert lukrative Geschäft des Pelzhandels haben wagemutige Voyageurs (Frankokanadier) und Pioniere wie der Schotte Alexander Mackezie und Simon Fraser dieses Gebiet für britische Interessen gesichert, was sich bis heute im Namen der kanadischen Provinz niedergeschlagen hat. Von Vancouver aus, einer der schönsten Städte am Pazifik fahren wir entlang des mächtigen Fraser River zunächst nach Osten, um dann entlang dieses wilden Flusses weiter nach Norden zu reisen. Die „Goldrausch-Route“, wie diese Strecke heute noch bezeichnet wird, bringt uns vorbei an Orten, die heute noch die Namen von Versorgungsstationen der damaligen Zeit tragen und sich lediglich in Meilenbezeichnungen erschöpfen. Barkerville, das Zentrum des Goldrausches um 1860 kann heute noch in ursprünglicher Weise erlebt werden. Fort St. James ist einer der ersten Stützpunkte der Hudson´s Bay Company, die den Pelzhandel hier im Westen unter Kontrolle hatte. Bis heute ein bedeutender historischer Ort. Durch endlose Weiten und wilde Natur geht es an die Westküste nach Prince Rupert, zugleich auch Fährknotenpunkt der Inside-Passage, die wieder Verbindung nach Süden (und Norden) ermöglicht. Eine herrliche Fährfahrt durch die Inselwelt der zerklüfteten Pazifikküste bringt uns nach Port Hardy und die Nordspitze von Vancouver Island und über die Provinzhauptstadt Victoria zurück nach Vancouver. Karten gibt es an der Abendkasse zum Preis von 4,- € mit Gästekarte und 5,- € ohne Gästekarte.

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