Konzert mit den Baikal-Kosaken am Dienstag, 7. September 2010 um 19.30 Uhr im Kurhaus

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Das Wort Kosaken kommt aus dem Tatarischen und heißt „Freier Mensch“. In den menschenleeren russisch – polnischen Grenzgebieten sammelten sich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts freiheitsliebende Angehörige verschiedener Volksstäm-me, die ihren Anführer, den Ataman selbst wählten und ihm bedingungslos folgten. Sie nannten sich Kosaken und gründeten erste Siedlungen am Don, an der Wolga und am Dnjepr. Sie siedelten an den Grenzgebieten des Reiches, u. a. im Nordkau-kasus, in Sibirien und am Baikal-See, wo sie hauptsächlich den Wachdienst an der mongolischen Grenze versahen. Im zaristischen Russland des 19. Jahrhunderts blie-ben die Kosaken eine privilegierte Truppe, deren Hauptaufgabe jedoch immer noch die Grenzsicherung war. Viele von ihnen haben nach dem Sieg der Bolschewicken – 1920 Rußland verlassen. Sie bewahrten sich aber ihre Tradition und machten den Westen mit ihrer Gesangskunst bekannt. Den reichen Schatz an Liedern, Legenden und Orthodoxen Gesängen pflegen nun die „Baikal Kosaken“. Leiter der „Baikal-Kosaken“ ist Nikolai Debski – Tenor. Mitglieder der Kosaken sind außerdem Marc Stiupkov – Bariton - , Andrej Novikov – Baß – und Ivan Jakovlewitsch – Instru-mentalist. Schwerpunkt des Repertoires ist der orthodoxe Kirchengesang, der ohne Instru-mentalbegleitung in altslawisch vorgetragen wird. Das Programm wird durch be-kannte Volkslieder, Balladen und Romanzen ergänzt. Vorverkauf im Haus des Gastes, Tel. 07726/666-266. Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Eintritt: 7,- € mit Gästekarte, 8,- € ohne Gästekarte, 5,- € Schüler/ Studenten .

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