Geschäftsführer Wobbe-Kallus übergibt wohlbestelltes Haus

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Egestorff-Stiftung-Altenheim

Nach 27 Jahren beim Egestorff-Stiftung-Altenheim verabschiedet sich Josef Wobbe-Kallus in den Ruhestand. Seine bisherige Co-Geschäftsführerin Melanie Löwemann führt die Einrichtung zukünftig allein – und blickt optimistisch in die Zukunft.

Bremen, 25.04.2018 – Die seit 2013 bestehende Doppelspitze des Bremer Egestorff-Stiftung-Altenheims in Osterholz wird Ende April zu Ende gehen: Melanie Löwemann führt die Einrichtung zukünftig ohne Josef Wobbe-Kallus. Der Sozialpädagoge verabschiedet sich Ende April in den Ruhestand – nach 27 erfolgreichen Jahren in den Diensten der Stiftung.

„Meine Zeit beim Egestorff-Stiftung-Altenheim war von zahlreichen großen Bauprojekten geprägt – und natürlich von der Einführung der Pflegeversicherung“, fasst Wobbe-Kallus knapp drei Jahrzehnte in einen Satz. In dieser Zeit hat das Egestorff-Stiftung-Altenheim unter seiner Leitung in gut 22 Jahren das Angebot um 60 Wohneinheiten erweitert und das seinerzeit innovative Konzept des Service-Wohnens etabliert. Zuletzt errichtete die Stiftung unter seiner Leitung 100 Bungalows auf dem Gelände der Einrichtung. „Es war uns immer wichtig, nicht nur gut gestellten Senioren ein attraktives Lebensumfeld zu bieten, sondern auch sozial schwächeren Menschen ein würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen“, sagt Wobbe-Kallus.

Dieses Credo des Egestorff-Stiftung-Altenheims füllt künftig seine bisherige Kollegin Melanie Löwemann mit Leben. Der Übergang war von langer Hand vorbereitet: „Eine Einrichtung wie unsere hat immer schon längerfristig geplant. Die fünf Jahre der engen und sehr guten Zusammenarbeit haben sicher dazu beigetragen, dass diese Kontinuität auch in Zukunft sichergestellt ist“, so Wobbe-Kallus. Nach seiner Einschätzung wird in Zukunft das Bedürfnis nach differenzierten Angeboten weiter steigen. „Neben der klassischen Pflege werden verstärkt Möglichkeiten zum selbstständigen Wohnen in einer betreuten Umgebung bis zum Wohnen im Heim nachgefragt“, ist Wobbe-Kallus überzeugt.

Für diese Entwicklung sieht Löwemann das Egestorff-Stiftung-Altenheim bestens aufgestellt: „Wir besetzen alle Segmente, die im Wohn- und Pflegebereich heute und zukünftig nachgefragt werden – von ambulanten Pflegeleistungen über verschiedene Wohnformen bis zu Angeboten zur stationären Pflege, auch in den Bereichen Demenz und in der Gerontopsychiatrie“, sagt sie. „Damit sind wir so differenziert aufgestellt, dass wir jederzeit flexibel auf die Bedürfnisse der Menschen reagieren können.“

Auch wenn sich Wobbe-Kallus demnächst intensiver seinen vier Enkelkindern und zahlreichen Hobbys widmen kann – der Kontakt zu seinem ehemaligen Arbeitsplatz wird nicht ganz abreißen: „Ich freue mich, unseren Bewohnern auch zukünftig als Kutscher kleinere Ausfahrten anzubieten“, sagt er.

Haben das Egestorff-Stiftung-Altenheim gemeinsam gut aufgestellt: Melanie Löwemann und Josef Wobbe-Kallus.

Zu Josef Wobbe-Kallus

Der gebürtige Westfale Josef Wobbe-Kallus beschäftigte sich bereits während seines Studiums der Sozialpädagogik intensiv mit dem Leben im Alter. Seine Abschlussarbeit schrieb er über alleinstehende Seniorinnen in einer Kleinstadt. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst in der Stiftung „Alten Eichen“, einem Kinderheim, sowie anschließend in einer Jugendwohngemeinschaft in der Kurfürstenallee. 1991 trat Wobbe-Kallus eine Stelle als Hausleiter des Pflegeheim-Hauses 4 (des heutigen „Haus Poppe“) bei der Egestorff-Stiftung-Altenheim an. 1996 übernahm er als sogenannter Vorsteher die Geschäftsführung der Stiftung.

Zu Melanie Löwemann

Die Münsterländerin Melanie Löwemann hat vor ihrem Studium des Pflegemanagements an der Hochschule Bremen eine Ausbildung zur Altenpflegefachkraft absolviert. Von 2001 bis 2012 war sie zunächst als Pflegedienstleiterin, später als Heimleiterin und Geschäftsführerin in der Altenhilfe in Bremen tätig. Seit 2013 führt sie zusammen mit Josef Wobbe-Kallus die Geschäfte der Egestorff-Stiftung-Altenheim.

Zum Egestorff-Stiftung-Altenheim

Das auf dem einstigen Gutshof des Stifters und Fabrikanten Johann Heinrich Egestorff (1859-1905) ansässige Egestorff-Stiftung-Altenheim hat sich die ganzheitliche Betreuung seiner Bewohner in allen Phasen des Älterwerdens auf die Fahne geschrieben. Getragen von den Bremer Kirchengemeinden St. Ansgarii- und St. Petri-Dom verfügt die Stiftung neben 68 Pflegeplätzen in verschiedenen Gebäuden derzeit über 170 altersgerechte Wohnungen. Ihren Bedürfnissen entsprechend können sich die Bewohner selbst versorgen, umfangreiche Serviceangebote nutzen oder in ein Einzelapartment mit pflegerischer Betreuung rund um die Uhr ziehen. Neben der ambulanten Pflege bietet die Einrichtung den Bewohnern die Tages-, Kurzzeit-, Dauer-, Intensiv- und Demenzpflege an. Gerontopsychiatrische Wohngruppen vervollständigen das Angebot.

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