Bienen und andere Fluggeräte

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Tierische Bewohner am Sea-Tac Flughafen

Der Sea-Tac Flughafen in Washington hat neue Bewohner erhalten: 500.000 Honigbienen haben hier ihr neues Zuhause gefunden. Ermöglicht wurde dieses Projekt namens „Flight Path“ durch eine Partnerschaft zwischen dem Port of Seattle und der gemeinnützigen Organisation „The Common Acre“. Damit ist Sea-Tac der erste und einzige Flughafen, der einen eigenen Bienenstand besitzt! Finden kann man die fleißigen Tierchen aber nicht nur am Sea-Tac Airport – auch an anderen ungewöhnlichen Plätzen in Seattle sind die Honiglieferanten angesiedelt.

Sechs Bienenstöcke wurden an drei unbesetzten Stellen entlang der Landebahn aufgestellt – in der sogenannten „runway protection zone“, einer der Lärm geschützteren Bereiche des Flughafens. Ziel dieses Projektes ist es, durch Erhöhung der genetischen Vielfalt und Erhaltung des Lebensraums die Bienenpopulation in der Region zu stabilisieren und zu erhöhen. „Wir sind stolz als erster Flughafen in den USA einen eigenen Bienenstand zu haben,“ so der Commissioner des Port of Seattle Bill Bryant. Auch der Direktor von „The Common Acre“ ist erfreut: „Es ist toll gemeinsam mit dem Port of Seattle für den Lebensraum der Bienen zu kämpfen und als Vorreiter erhoffen wir uns ein Beispiel zu sein.“

Honigbienen bestäuben in der Tat ein Drittel des von Menschen benötigten Ernteertrags und drei Viertel aller existierenden Pflanzen. Auf diese Weise unterstützt der Port of Seattle nicht nur die regionale Agrarwirtschaft, sondern kämpft auch gegen den massiven Zerfall von Bienenständen. Um mehr öffentliches Bewusstsein für dieses Problem zu schaffen, wird der Sea-Tac Flughafen Gastgeber einer Bienen Kunst- und Bildungsausstellung sein. Die Ausstellung wird vermutlich im Januar 2014 ihre Türen öffnen und Werke von lokalen Künstlern wie Mandy Greer, Jason Puccinelli, David Lasky und Celeste Cooning präsentieren.

Die größeren Varianten der kleinen Lebewesen befinden sich direkt neben den Bienenstöcken:  Boeing, Airbus & Co. Die Parallelen zwischen der Luftfahrtindustrie und den Bienen sind unverkennbar. Fluglotsen kontrollieren täglich circa 850 Flugzeuge, die 33 Millionen Gäste und 283.500 Tonnen Frachtgut jährlich transportieren. Honigbienen sind ebenso effizient, denn ein Stock allein verzeichnet täglich 200.000 Flüge und fliegt 2 Millionen Blütenknospen an, um ein halbes Kilo Honig zu produzieren. Wie Flugzeuge besitzen auch Bienen Flügel, „Rumpf“ und „Fahrwerk“. Sie benötigen ebenso einen Landeplatz, verfügen über ein hochentwickeltes Navigations- und Kommunikationssystem und transportieren Frachtgut von einem Punkt zum nächsten. Der Vergleich erscheint amüsant, doch wahr. Bienen sind den Menschen in vielen Dingen ähnlicher, als es auf den ersten Blick erscheint. Ein zweiter Blick lohnt sich also.

Auch das Fairmont Olympic Hotel in Seattle sowie die gesamte Hotelkette engagiert sich seit 20 Jahren für die Umwelt und findet immer wieder neue Wege, um ihr „Green Partnership Program“ zu verbessern und auszubauen. So wurde vor einigen Jahren die Idee entwickelt, auf den Dächern der Hotels Bienenstöcke zu platzieren. Auf diese Weise hilft die Hotelkette nicht nur den Lebensraum der Bienen zu erhalten, sondern kommt gleichzeitig in den Genuss des Hoteleigenen Honigs. In Seattle wurden die Stöcke 2011 errichtet und seitdem fleißig Instand gehalten. Das Fairmont Olympic Hotel verwendet den Honig sowohl im eigenen Restaurant als auch zum Brauen von leckerem Honigbier.

Für alle, deren Interesse am Fliegen jetzt geweckt ist, ist ein Besuch des Future of Flight Aviation Centers und die Teilnahme an einer Boeing Tour Pflichtprogramm! Circa 40 km von Seattle entfernt bietet dieses Museum die einzigartige Möglichkeit beim Bau einer 747, 777 oder sogar 787 im Rahmen einer Boeing Tour live dabei zu sein. Eine große Bandbreite an Informationen über das Thema Luftfahrt, insbesondere Boeing, erfährt man auf den 2.600 Quadratmetern des Future of Flight Avation Centers. Viele „Entdeckerzonen“ laden die Besucher ein, einen Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Luftfahrt zu werfen und Interessantes zu erfahren. Ein Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte.


Weitere Informationen
Von Deutschland aus ist Seattle täglich bequem und nonstop mit Lufthansa zu erreichen. Neben der Lufthansa startet auch der Ferienflieger Condor in die lebenswerte Metropole am Puget Sound. Derzeit bedient Condor die Strecke nach Seattle zweimal pro Woche, im Sommer 2012 wird es drei Flüge Deutschland - Seattle in der Woche mit Condor geben.

Reiseinteressierte, die allgemeine Fragen zu Seattle & Washington State haben, können sich an das Fremdenverkehrsamt wenden: 
Seattle & Washington State CVB, c/o Wiechmann Tourism Service GmbH, Scheidswaldstraße 73, 
D-60385 Frankfurt, Telefon 49 69 25538 240, Telefax 49 69 25538 100. Im Internet präsentiert sich Seattle und der Staat Washington unter www.washingtonstate.de bzw. www.visitseattle.de. Bildmaterial sowie eine aktuelle Pressemappe können unter o.g. Adresse angefordert werden. 

Abdruck honorarfrei. Bei Nutzung der Bilder bitte Seattle & Washington State CVB als Quelle angeben. 
Beleg erbeten an Christine Hobler.
Seattle & Washington State CVB 
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Geschäftsführer:  Rita Hille / Deborah Theis 
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