Hotelsuite mit Parkplatz auf jeder Etage: In Düsseldorf soll ein weltweit einzigartiges Hotel entstehen

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Düsseldorf, 9. Juni 2015. Ihrem Ziel, international als moderne und urban vernetzte Stadt zu glänzen, könnte die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt mit einem einzigartigen Hotelkonzept bald ein gewaltiges Stück näher rücken. Für rund 28 Millionen Euro soll am Düsseldorfer Höherweg 90 – am Tor zur bekannten Automei­­le – ein außergewöhnliches Gebäude mit Carlifts entstehen.

Von den geplanten 178 Zimmern sind 34 mit PKW-Stellplätzen ausgestattet. Ein Auto-Aufzug‚ auch „CarLift“ genannt, transportiert das Fahrzeug mit Insassen und Gepäck direkt auf die Etage vor die Hotelsuite. Neben den Carsuiten wird es 60 Doppelzimmer und 84 Einzelzimmer geben.

Nach Einschätzung des Bauherrn besteht am Top-Messestandort Düsseldorf ein großer Bedarf nach zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten. Speziell Geschäftsreisenden mit dem Auto bietet das Hotel die perfekte Verbindung aus Hotelsuite und Parkplatz in einem. Der Zugang zu den Suiten ist barrierefrei. Darüber hinaus verfügen die Parkplätz auf den Etagen über Ladestationen für Elektromobile.

Das Hotel mit dem neuartigen und patentgeschützten System will positive Impulse für ein modernes Mobilitätskonzept innerhalb von Metropolen setzen: Nicht nur vor den Zimmern, auch auf dem Grundstück werden öffentlich zugängliche Ladestationen für E-Mobile bereitgestellt, um die Elektromobilität zu stärken und einen aktiven Beitrag zum Aufbau einer entsprechenden e-mobility-Infrastruktur zu schaffen. Die Stadtwerke Düsseldorf sehen das Vorhaben als positive Ergänzung zu ihren eigenen Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität und der Vernetzung verschiedener Mobilitätsangeboten. 

Das einzigartige Hotel bietet Präsentations-, Tagungs- und Eventflächen, Gastronomie und einen attraktiven Wellnessbereich. Vor allem aber auch externe Gäste können diese Oase der Ruhe nutzen.

Bauherr ist die CarLoft Hotel Real Estate Düsseldorf GmbH & Co. Projekt KG. Initiatoren sind der Architekt Manfred Dick (Erfinder des CarLoft - Konzeptes) und der Immobilienkaufmann Johannes Kauka. Für die gesamte Architektenplanung des CarLoft Hotel Düsseldorf, wurde inklusiv dem Innenraumdesign -  Lichtdesign außen und innen -  sowie der Freianlagenplanung, United Architects / Architektur und Masterdesign Dieter Neikes aus Berlin beauftragt.

Das Hotel wird auf einem attraktiv gelegenen Eckgrundstück am Stadtwerkepark errichtet. Den Standort wählten sie aufgrund seiner verkehrstechnisch günstigen Lage. Während des Baus und später dann im Betrieb steht die Schonung natürlicher Ressourcen im Fokus: Verwendet werden vorrangig Materialien aus nachhaltiger Produktion, und der Bedarf an Heizenergie wird mittels Fernwärme von den Stadtwerken Düsseldorf gedeckt.

Das Hotel im Düsseldorfer Stadtteil Flingern verbindet Komfort mit einem nachhaltigen Gesamtkonzept: Green Building, Green Energy und Green Mobility werden auf konsequente Weise vereint. Das Hotel soll positive Impulse für die Alltagsrelevanz dieser zukunftsträchtigen Mobilitätsform setzen. Im Erdgeschoss und im ersten Stock sind jeweils attraktive Gewerbeflächen von ca. 1500 m2 zur Vermietung vorgesehen.

Das Design lebt von gradliniger Ästhetik und minimalistischer Klarheit auf höchstem Niveau. Die konsequente Formensprache orientiert sich an klaren Grundformen, welche Purismus und Eleganz auf offene und visionäre Weise vereinen. Das gesamte ressourcenschonende und barrierefreie Architekturkonzept ist durchdrungen von einer erfrischenden Kombination aus Modernität, Leichtigkeit und Understatement.

In dem Projekt „Papillon“ in Düsseldorf-Heerdt, das von Privatpersonen genutzt wird, werden die CarLifts und die Vernetzung modernster Bau-, Energie- und IT-Technologien derzeit erfolgreich umgesetzt.

Die NRW-Landeshauptstadt ist jetzt der weltweit erste Standort für das visionäre Hotelkonzept. Sobald die Baugenehmigung erteilt wird, soll es mit dem Hotel losgehen. Der Antrag liegt am Mittwoch, 10. Juni dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung sowie am 23. Juni der Bezirksvertretung 2 zur Entscheidung vor.

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