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ABB erhält Auftrag über 30 Millionen US-Dollar für Modernisierung von zwei HGÜ-Verbindungen in Australien

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Zürich, Schweiz, 27. März 2018 - Die Modernisierung der beiden altgedienten Verbindungen Murraylink und Directlink steigert künftig die Versorgungssicherheit und fördert den Energieaustausch.

ABB hat einen Auftrag zum Ersatz der Steuerungs- und Schutzsysteme für zwei wichtige Hochspannungs-Gleichstromübertragungsverbindungen (HGÜ) in Australien erhalten. Als ABB die Systeme vor fast zwei Jahrzehnten installierte, wurde ein wegweisender technischer Durchbruch erzielt.

Im Rahmen des Auftrags, der sich auf rund 30 Millionen US-Dollar beläuft, wird ABB die HGÜ-Verbindungen Murraylink und Directlink mit dem neuesten, auf ABB AbilityTMbasierenden MACH-Steuerungssystem modernisieren. Der Ersatz des Kontroll- und Schutzsystems wird die Zuverlässigkeit des Stromnetzes verbessern und gleichzeitig die Lebensdauer verlängern.

Directlink wurde im Jahr 2000 als erste Verbindung zwischen den regionalen Elektrizitätsmärkten der australischen Bundesstaaten New South Wales und Queensland in Betrieb genommen.

Zwei Jahre später ging mit dem 180 Kilometer langen Murraylink die weltweit längste unterirdische HGÜ-Leitung in Betrieb. Sie verbindet die Bundesstaaten South Australia und Victoria. Für den Murraylink wurde auf Freileitungen verzichtet, um die Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Umwelt zu minimieren. Stattdessen wurden Erdkabel unter dem Murray River, Strassen, Bahntrassen und einigen bedeutenden Kulturstätten der australischen Ureinwohner verlegt.

Directlink und Murraylink nutzen die HGÜ-Technologie, die ABB vor mehr als 60 Jahren in Pionierarbeit entwickelt hat. Dabei wird Wechselstrom (AC) für die Übertragung in Gleichstrom (DC) um- und vor der Einspeisung ins Versorgungsnetz wieder zurückgewandelt, was den Ferntransport grosser Mengen Strom mit minimalem Verlust wesentlich effizienter macht.

Auftraggeber der von ABB durchgeführten Modernisierungsmassnahmen ist die APA Group, die führende Energieinfrastruktur-Betreiberin Australiens, die für das Management der Directlink- und Murraylink-Anlagen von Energy Infrastructure Investments (EII) verantwortlich ist.

Zentraler Bestandteil der Modernisierung beider Verbindungen ist die Installation der neuesten, auf ABB AbilityTMbasierenden MACH-Steuerungs- und Schutzlösung, die künftig als Gehirn des HGÜ-Übertragungssystems fungieren wird. Das System überwacht, steuert und schützt die hoch entwickelte Technologie in der Konverterstation und sorgt so für Zuverlässigkeit und Effizienz. Darüber hinaus gewährleisten auch Fernsteuerungsfunktionen die Versorgungssicherheit.

„Wir freuen uns sehr, diese wichtigen HGÜ-Verbindungen mit unserer neuesten MACH-Steuerungstechnologie zu modernisieren“, sagt Claudio Facchin, Leiter der Division Stromnetze von ABB. „Das Projekt bekräftigt unsere strategische Ausrichtung auf Services und digitale Technologien. Darüber hinaus untermauert es unsere Markt- und Technologieführerschaft im HGÜ-Sektor und unsere Rolle als bevorzugter Partner für ein stärkeres, intelligenteres und grüneres Stromnetz.“

Als Weltmarktführer im HGÜ-Bereich hat ABB bis heute mehr als 120 HGÜ-Projekte mit einer installierten Leistung von insgesamt mehr als 130.000 Megawatt realisiert. Das entspricht etwa der Hälfte der weltweit installierten Basis. Zudem ist ABB auch bei grossen HGÜ-Modernisierungsvorhaben branchenführend. Das Unternehmen hat weltweit Projekte mit minimaler Unterbrechung der Stromversorgung durchgeführt.

Murraylink: The world's longest underground power transmission system 

Directlink interconnector: Capacity shortage problem solved in southern Queensland

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein global führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierungsprodukte, Robotik und Antriebe, industrielle Automation und Stromnetze mit Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Transport- und Infrastruktursektor. Aufbauend auf einer über 130-jährigen Tradition der Innovation gestaltet ABB heute die Zukunft der industriellen Digitalisierung mit zwei klaren Leistungsversprechen: Strom von jedem Kraftwerk zu jedem Verbrauchspunkt zu bringen sowie Industrien vom Rohstoff bis zum Endprodukt zu automatisieren. Um zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen, verschiebt ABB als namensgebender Partner der FIA Formel E Rennsportserie die Grenzen der Elektromobilität. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt etwa 135.000 Mitarbeitende. www.abb.com

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung der englischsprachigen Pressemitteilung von ABB vom 27. März 2018, die Sie unter www.abb.com/news abrufen können. Im Falle von Unstimmigkeiten gilt die englische Originalversion.

Kontakt: Media Relations, media.relations@ch.abb.com, +41 43 317 71 11

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