ABB schliesst Übernahme von B&R ab

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Zürich, Schweiz, 6. Juli 2017

  • Akquisition schafft einzigartiges Automationsportfolio für Kunden weltweit
  • Klares Bekenntnis zu B&Rs Wachstumsstrategie, mittelfristiges Umsatzziel von über 1 Mrd. US-Dollar
  • B&R wird zu neuer globalen Geschäftseinheit „Maschinen- und Fabrikautomation“
  • Investition in neues Zentrum für Forschung und Entwicklung unterstreicht Absicht zum Ausbau der Geschäftsaktivitäten von B&R
  • Transaktion mit Barmitteln finanziert, positive Auswirkung auf den operativen Gewinn je Aktie bereits im ersten Jahr erwartet

ABB hat heute den Abschluss der Übernahme von B&R (Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH), dem grössten unabhängigen Anbieter mit Fokus auf produkt- und softwarebasierten offenen Lösungen für die Maschinen- und Fabrikautomation weltweit, bekannt gegeben. Die Transaktion, die am 4. April 2017 angekündigt worden war, wurde vollständig mit Barmitteln finanziert und wird sich voraussichtlich bereits im ersten Jahr positiv auf den operativen Gewinn je Aktie auswirken.

„Ich freue mich sehr, B&R jetzt offiziell bei ABB willkommen zu heissen. Mit der Transaktion schliesst ABB ihre historische Angebotslücke in der Maschinen- und Fabrikautomation und baut ihre führende Rolle in der Industrieautomation aus. Nach der Übernahme von B&R werden wir das einzige Unternehmen sein, das seinen Kunden in den Fertigungs- und Prozessindustrien das gesamte Spektrum an Technologie- und Softwarelösungen rund um Mess- und Steuerungssysteme, Antriebe, Robotik, Digitalisierung sowie Elektrifizierung anbietet“, sagte Ulrich Spiesshofer, CEO von ABB. „Diese Kombination eröffnet neue globale Wachstumschancen, und erweitert unser Angebot für unsere Kunden rund um die Welt. Gleichzeitig werden wir das weitreichende und umfassende Branchenwissen und technologische Know-how von ABB auch Industrien und Kunden zur Verfügung stellen, die wir vorher noch nicht bedient haben. Die Investition in ein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung, das am Hauptsitz in Oberösterreich gebaut wird, unterstreicht unsere Absicht zum zügigen Ausbau der Geschäftsaktivitäten von B&R.“

Diese Transaktion ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Next-Level-Strategie von ABB. Mit der Übernahme von B&R stärkt ABB ihre Position als zweitgrösster Anbieter in der Industrieautomation weltweit. ABB ist einzigartig positioniert, um die gewaltigen Wachstumspotenziale zu erschliessen, die durch die vierte industrielle Revolution geschaffen werden. Die führenden Industrieprodukte, Software und Services von B&R in den Bereichen der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), Industrie-PCs und Servo-Antriebe ergänzen perfekt ABBs branchenführendes Automationsportfolio für Anbieter in der Energieversorgung, der Industrie und im Transport- und Infrastruktursektor.

Mit der Übernahme von B&R unternimmt ABB einen weiteren wichtigen Schritt beim Ausbau ihres digitalen Angebots, indem sie ihr branchenführendes Portfolio an Digitallösungen, ABB Ability, mit B&Rs starken Anwendungs- und Softwareplattformen, seiner grossen installierten Basis, dem erweiterten Kundenzugang und den massgeschneiderten Automationslösungen kombiniert.

“Es gibt eine starke kulturelle Übereinstimmung zwischen B&R und ABB, die auch unser gemeinsames Engagement für kundenorientierte, auf offener Architektur beruhende Software und Lösungen umfasst. Dies wird eine reibungslose Integration ermöglichen, da wir unsere Stärken bündeln und unser einzigartiges umfassendes Angebot zum Vorteil unserer Kunden weiterentwickeln“, sagte Peter Terwiesch, Leiter der ABB-Division Industrieautomation.

Nach Abschluss der Transaktion wird B&R als neue globale Geschäftseinheit „Maschinen- und Fabrikautomation“ Teil der ABB-Division Industrieautomation und die Geschäftsaktivitäten von ABB mit speicherprogrammierbaren Steuerungen übernehmen. Die Geschäftseinheit mit Sitz in Eggelsberg, Oberösterreich, dem neuen globalen Zentrum für Maschinen- und Fabrikautomation von ABB, steht unter der Leitung von Hans Wimmer, dem bisherigen Geschäftsführer von B&R. Die beiden Gründer von B&R, Erwin Bernecker und Josef Rainer, werden das Unternehmen während des Integrationsprozesses beratend begleiten. ABB wird weiter in den Ausbau der Geschäftsaktivitäten von B&R, darunter auch die Forschung und Entwicklung, investieren und das bewährte Geschäftsmodell des Unternehmens fortsetzen. Dieser Anspruch spiegelt sich auch in dem mittelfristigen Umsatzziel von mehr als einer Milliarde US-Dollar wider.

„Das B&R-Team ist stolz, Teil von ABB und der führenden Division Industrieautomation zu werden“, sagte Hans Wimmer, Geschäftsführer der neuen Geschäftseinheit Maschinen- und Fabrikautomation. „Mit unseren kompatiblen Kulturen, komplementären Stärken und führenden Technologien verfügen ABB und B&R über noch überzeugendere Wertvorteile, die wir unseren Kunden in der vierten industriellen Revolution bieten können.“

Das erfahrene Experten-Team von B&R wird integraler Bestandteil der Division Industrieautomation von ABB. Der Integrationsprozess wird von einem engagierten Team in Österreich geleitet, das sich aus Teammitgliedern beider Seiten zusammensetzt. ABB wird ihren  bewährten Integrationsansatz verfolgen und sicherstellen, dass eine nahtlose Integration erfolgt.

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein global führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierungsprodukte, Robotik und Antriebe, Industrieautomation und Stromnetze mit Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Transport- und Infrastruktursektor. Aufbauend auf einer über 125- jährigen Tradition der Innovation gestaltet ABB heute die Zukunft der industriellen Digitalisierung und treibt die Energiewende und die Vierte Industrielle Revolution voran. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt etwa 132.000 Mitarbeitende. www.abb.com

Vorbehalte gegenüber Zukunftsaussagen

Diese Pressemitteilung enthält „Zukunftsaussagen” im Zusammenhang mit der Übernahme von B&R durch ABB. Diese „Zukunftsaussagen“ werden durch Begriffe wie „Ziel“, „plant“, „beabsichtigt“, „erwartet“ und anderen ähnlichen Ausdrücken als solche gekennzeichnet. Die gemachten Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Erwartungen und bergen inhärente Risiken und Unwägbarkeiten, einschliesslich Faktoren, die eine Verzögerung, Abwandlung oder Veränderung nach sich ziehen könnten und dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Folgen und Ergebnisse wesentlich von den aktuellen Erwartungen abweichen. Für Zukunftsaussagen können keine Garantien abgegeben werden. Neben anderen Risiken kann nicht garantiert werden, dass die Übernahme abgeschlossen wird, oder, sofern sie vollzogen wird, sie innerhalb des vorgesehenen Zeitraums abgeschlossen wird oder dass die zu erwartenden Vorteile durch die Akquisition realisiert werden. Zukunftsaussagen in der Pressemitteilung sollten zusammen mit den zahlreichen das Geschäft von ABB betreffenden Unwägbarkeiten geprüft werden, dazu zählen insbesondere jene, die im Abschnitt „Cautionary Factor“ im ABB-Geschäftsbericht mit Formular 20-F für das am 31. Dezember 2016 beendete Geschäftsjahr erwähnt werden. ABB ist nicht verpflichtet, Zukunftsaussagen öffentlich zu aktualisieren, weder infolge neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.

Hinweis: Dies ist eine Übersetzung der englischsprachigen Pressemitteilung von ABB vom 6. Juli 2017, die Sie unter www.abb.com/news abrufen können. Im Falle von Unstimmigkeiten gilt die englische Originalversion.

Kontakte: 

Media Relations, media.relations@ch.abb.com, +41 43 317 65 68

Investor Relations, investor.relations@ch.abb.com, +41 43 317 71 11

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