Adform: Trends der Online-Werbebranche 2016

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Hendrik Kempfert, Commercial Director DACH beim Adtechnologie-Anbieter Adform, fasst die wichtigsten Trends der Online-Werbebranche für 2016 zusammen:

Datenschutz / Ownership of Data

2016 wird sich die Ad Tech Branche noch mehr mit dem Thema „Data Governance and Ownership“, also der Kontrolle und der Hoheit von Daten, beschäftigen müssen. Nicht zuletzt durch das Urteil des EuGH zum Safe Harbor-Abkommen wurde die rechtliche Grundlage, mit der US-Firmen die Datenspeicherung bisher begründet haben, in Frage gestellt. Vor allem im datengetriebenen Marketing werden sich die Advertiser in den nächsten Monaten sehr genau mit der Frage beschäftigen müssen, wem sie welche Daten anvertrauen. Auch deshalb, weil wir beim Nutzer ebenfalls eine wachsende Datensensibilität feststellen. Für viele Unternehmen wird das in diesem Jahr bedeuten, die Datenhoheit mit „eigenen“ Systemen und Verträgen mit den Anbietern zu sich zurückholen.

Cross Device-Tracking

Geräteübergreifende Attribution und Targeting war schon immer eine Herausforderung der Ad Tech-Branche und die Suche nach dem heiligen Gral für die Werbetreibenden. Zu fragmentiert waren die einzelnen Schritte des Users in der Customer Journey und zu kompliziert das Zusammenführen der einzelnen Kontaktpunkte. Hinzu kamen und kommen die sogenannten „Walled Gardens“ vieler großer Werbenetzwerke wie Facebook oder Google, die den Einsatz von Drittlösungen, etwa zum Targeting in ihrem Netzwerk blockieren. Schon im Jahresverlauf 2015 haben diese „Mauern“ – auch die zwischen Gerätegrenzen – Risse bekommen und sind durch konsequente Weiterentwicklungen im Bereich Cross Device-Tracking teilweise bereits überwunden. 2016 wird das Jahr sein, in dem „Cross Device“ endlich zur Realität wird und gerade Targeting und Attribution nicht mehr an Netzwerk- oder Gerätegrenzen ins Stocken geraten.

Fraud und deren Bekämpfung

Ad Fraud ist ein Thema, dass uns auch 2016 weiter beschäftigen wird und das aktuell in der Diskussion nicht selten unter den Teppich gekehrt wird. Weil eben niemand damit in Verbindung gebracht werden will. Aber dadurch lässt sich das Problem ja auch nicht lösen. Im Gegenteil, der Ad Fraud-Anteil im Display Bereich ist 2015 sogar gestiegen. Das Thema könnte 2016 zu einem wirklichen Problem für die Programmatic-Branche werden, wenn die Anbieter nicht gegensteuern. Ob Daten von Botnets, Ad Insertions und Umleitungen oder computergenerierte Clicks und Views, kriminelle Energie hat es längst auch auf Programmatic abgesehen und Adform hat längst eigene Systeme entwickelt und effektive Drittsysteme implementiert. Schafft es die Branche 2016 endlich, eine flächendeckende, verlässlichere Betrugserkennung zu etablieren, werden auch immer mehr Marken und Brandbudgets auf Programmatic Rich Media umstellen und somit die Nachfrage für Werbeinventar für Brand Campaigns signifikant steigern.

Pressekontakt

Gerrit Breustedt & Julia della Peruta

Oseon

040-228 17 00-15 / 069-25738022-12

adform@oseon.com

Über Adform

Adform ist ein Medienkanal-unabhängiger Ad Tech-Anbieter für Media Agenturen, Trading Desks, Advertiser und Publisher. Die „Programmatic Brand Led Media Plattform“ von Adform unterstützt dabei alle Aspekte des Multiscreen Brand Advertisement. Das Portfolio beinhaltet eine Demand Side Platform, eine Supply Side Platform, Automated Guaranteed, Third Party Ad Server, eine Data Management Platform, einen Private Marketplace, programmatische Publisher Ad Server sowie eine Creative Suite.

Adform wurde im Jahre 2002 in Dänemark gegründet und betreibt heute Büros in 15 Ländern, unter anderem in Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Großbritannien, Spanien, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien, der Tschechischen Republik, Litauen, Weißrussland, Polen und den USA.


Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.adform.com

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