BARF, Vegan & Co. – Wie sieht eine artgerechte Ernährung von Hunden und Katzen wirklich aus?

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Pressemitteilung. 

Düsseldorf, 27. Juni 2023. Die Frage der optimalen Ernährung für Hunde und Katzen war in den letzten Jahren Gegenstand lebhafter Diskussionen unter Tierhaltern. Während einige auf BARF (Biologisch artgerechtes Rohfutter) setzen, entscheiden sich andere für eine vegane Ernährung ihrer vierbeinigen Freunde. Wie sieht nun die richtige Ernährung für Hunde und Katzen aus? Agria Tierversicherung klärt auf, inklusive Eis-Rezept zur Abkühlung für die Fellnasen. 

Haustierhalter lieben ihre Tiere. Sie haben einen positiven Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit der Menschen und sind damit die perfekten Feel-Good-Manager. Das Liebe bekanntlich durch den Magen geht, spiegelt sich bei vielen Haustieren auch in der Herangehensweise, wie sie gefüttert werden, wider. Hier einen Happen vom Tisch, da ein Leckerli. Dabei ist eine ausgewogene und artgerechte Ernährung von wesentlicher Bedeutung für das Wohlbefinden des Haustieres. 

Ernährungsunterschiede bei Hunden und Katzen

Hunde und Katzen haben aufgrund von evolutionären und physiologischen Gegebenheiten unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Ein Hauptunterschied besteht darin, dass Hunde Allesfresser sind, während Katzen obligate Fleischfresser sind. Katzen müssen sich zwingend von Fleisch ernähren, da sie gewisse Nährstoffe wie Taurin und Vitamin A ausschließlich aus tierischen Quellen beziehen können. Ein weiterer Unterschied ist, dass Katzen einen höheren Proteinbedarf haben als Hunde, da bestimmte Leberenzyme bei Katzen stets aktiv sind und sie dadurch ihren Proteinbedarf in Hungerphasen nicht regulieren können. Ein anhaltender Eiweißmangel kann negative Auswirkungen auf Körperfunktionen haben – und das ist gar nicht mal so selten. 

Zudem sind Fette bei Katzen eine zentrale Energiequelle und daher ein wichtiger Faktor in der Fütterung. Auch Taurin ist wichtig für die Gesundheit der Katzen, genauer für den Herzmuskel. Katzen besitzen jedoch nicht die Fähigkeit, Taurin eigenständig zu produzieren, wodurch eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung gewährleistet werden muss. Grundsätzlich haben sich Hunde im Gegensatz zu Katzen im Laufe der Jahre besser an die Einflüsse der Umwelt angepasst und dadurch einen verbesserten Stoffwechsel, weshalb sie auch in der Ernährung flexibler sind. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten. 

Hunde barfen oder vegan ernähren – Wie artgerecht ist das?

Befürworter von BARF argumentieren, dass eine natürliche, rohfaserreiche Ernährung dem natürlichen Fressverhalten von Hunden entspricht und eine ausgewogene Nahrungsaufnahme mit überwiegend Rohfleisch und anteilig Innereien, Knochen und Gemüse ermöglicht. 

Kontroverser könnte dagegen die vegane Ernährung kaum sein. Vegan-Anhänger betonen ethische Aspekte, möchten die Umwelt schonen und bevorzugen den Verzicht auf Tierprodukte. Hunde haben zwar wie Katzen fleischfressende Vorfahren, durch die Entwicklung zum Haustier ist es Hunden jedoch möglich, sich an die menschliche Ernährungsweise anzupassen und pflanzliche Nahrung verarbeiten zu können. Äpfel und Gurken eignen sich also hervorragend für den Hund. Tierärzte warnen jedoch vor möglichen ernährungsbedingten Mangelerscheinungen und dadurch entstehende gesundheitlichen Risiken unabhängig von der gewählten Ernährungsform. 

Mikronährstoffe sind essentiell

Sowohl Hunde als auch Katzen benötigen in verschiedenen Lebensphasen, ob jung, alt, trächtig oder bei Krankheit, spezifische Nährstoffe. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Aminosäuren und bestimmte Fette. Möchten Tierbesitzer die Nahrung des Haustieres verändern, sollte dies vorab mit dem Tierarzt besprochen werden. So kann der Ernährungsplan auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes oder der Katze zugeschnitten werden, um Mangelerscheinungen und damit einhergehende gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei heißen Temperaturen

Zu der richtigen Ernährung gehört auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders im Sommer, denn auch die Vierbeiner haben mit den heißen Temperaturen zu kämpfen. Um eine Dehydrierung der Tiere zu vermeiden, sollten die Wassernäpfe stets gefüllt sein. Auch wasserreiche Nahrungsmittel tragen dazu bei, dass Hunde und Katzen genügend Wasser zu sich nehmen. Eine mögliche Variante ist die Zubereitung von Eis. 

Die Nassfutter-Variante:

Zutaten: Nassfutter, etwas Wasser

Anleitung: Vermischen Sie das Wasser mit einer kleinen Menge Nassfutter. Füllen Sie die Mischung anschließend in eine Eiswürfelform und stellen Sie diese für einige Stunden in ein Gefrierfach. 

Die fruchtige Variante: 

Zutaten: Verschiedenes Obst, wie Apfel, Banane, Erdbeeren, Wasser

Anleitung: Geben Sie das Obst und Wasser in eine Schüssel und pürieren Sie es zu einer Masse, welche anschließend in eine Eiswürfelform gefüllt wird. Nach ein paar Stunden im Gefrierfach ist das Eis verzehrbereit.

Über Agria 

Agria wurde 1890 von Tierbesitzern in Schweden gegründet und ist heute mit einem Marktanteil von 60% in Schweden der führende Anbieter von Haustierversicherungen. Agria ist heute in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland und den Niederlanden tätig. Neben der Haustierversicherung bietet Agria einen digitalen Veterinärdienst an, der über die Tochtergesellschaft Agria Vet Guide Videoberatungen für Haustierbesitzer anbietet. Agria beschäftigt 500 Mitarbeiter und erzielt 2021 Prämieneinnahmen in Höhe von 513 Millionen Euro.

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Pressekontakt:

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Annabelle Lach, 0157 89315673
agria@wakeup-communications.de

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