Neue Forschungsergebnisse – Emotionen des Tierhalters können das Tier beeinflussen

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Pressemitteilung

Düsseldorf, 12. September 2023.  Zwischen der Bindung des Besitzers und dem Verhalten des Hundes oder der Katze besteht ein Zusammenhang. Für manche Tierhalter bedeutet die Beziehung zu einem Tier nicht nur Freude und Glück. Stattdessen kann es zu negativen Gefühlen wie Sorgen und Ängsten kommen. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Universität Helsinki, die von Agria und dem Forschungsfonds SKK gefördert wurde.

Die Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Hannes Lohi an der Universität Helsinki hat sich entschieden, einen bisher unerforschten Bereich genauer unter die Lupe zu nehmen – nämlich wie die individuellen Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster von Menschen und Tieren mit Bindungsproblemen in Zusammenhang stehen.

Aada Ståhl, Psychologin und Doktorandin, ist eine derjenigen, die an der Studie mitgearbeitet haben. Sie erklärt, dass Bindungsprobleme bei Haustierbesitzern in zwei Bindungsarten unterteilt werden können. 

Bindungsarten von Menschen und ihre Auswirkungen auf das Tier

Eine davon ist Bindungsangst. Bindungsangst bedeutet, dass der Tierhalter eine übermäßige Sorge hat, dass etwas passieren könnte – zum Beispiel, dass das Tier krank wird oder auf andere Weise verloren zu gehen droht. Charaktereigenschaften des Tierhalters, wie schlechte psychische Gesundheit und eine neurotische Persönlichkeit, sind mit dem angstbasierten Bindungstyp verbunden, sagt Aada Ståhl.

Der zweite unsichere Bindungstyp ist eher vermeidend und beinhaltet das Halten einer Distanz zum Tier - was laut der Studie vor allem mit dem Verhalten von Hunden zusammenhängt. Besitzer vermeidbarer Bindungen haben oft Hunde, die unerwünschte Verhaltensweisen wie Impulsivität, Unaufmerksamkeit oder sogar Aggression zeigen. Angstbedingtes unerwünschtes Verhalten des Hundes hängt wiederum mit einem angstbasierten Bindungsstil zusammen. Tiere, die dazu neigen, in der Beziehung Nähe und Interaktion zu suchen, sind stattdessen mit einer ähnlichen Tendenz beim Besitzer verbunden, das heißt: Der Hund oder die Katze und der Besitzer haben eine engere Beziehung zueinander.

Qualität der Verbindung hat Einfluss auf das gemeinsame Leben  

Frühere Studien auf diesem Gebiet haben gezeigt, dass es klare Zusammenhänge zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen von Menschen und der Art der Beziehung, die sie zu ihrem Haustier haben, gibt. Dass aber auch die Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster der Tiere mit der Qualität der Beziehung des Besitzers verknüpft werden können, ist laut Aada Ståhl etwas völlig Neues: Die Qualität der Verbindung zwischen Mensch und Haustier hat einen erheblichen Einfluss auf das gemeinsame Leben. Das Wissen um diese Zusammenhänge kann wiederum die Auswahl eines geeigneten Haustiers erleichtern.

Fakten zur Studie

– Die Studie trägt den Titel „Verbesserung der Mensch-Haustier-Beziehungen: Neue Forschung untersucht die einzigartige Bindung zwischen Besitzern und Haustieren“. 

- Das Projekt wurde von einer Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Hannes Lohi an der Universität Helsinki mit Unterstützung von Agria und dem SKK-Forschungsfonds durchgeführt.

- An der Studie nahmen 2.724 Tierhalter, 2.545 Hunde und 788 Katzen teil.

Über Agria 

Agria wurde 1890 von Tierbesitzern in Schweden gegründet und ist heute mit einem Marktanteil von 60% in Schweden der führende Anbieter von Haustierversicherungen. Agria ist heute in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland und den Niederlanden tätig. Neben der Haustierversicherung bietet Agria einen digitalen Veterinärdienst an, der über die Tochtergesellschaft Agria Vet Guide Videoberatungen für Haustierbesitzer anbietet. Agria beschäftigt 500 Mitarbeiter und erzielt 2021 Prämieneinnahmen in Höhe von 513 Millionen Euro.

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