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AniCura stellt europaweit ersten Qualitätsbericht zur tierärztlichen Versorgung vor

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Heute publiziert AniCura den bisher ersten, umfassenden Qualitätsbericht in Bezug auf die tierärztliche Versorgung von Haustieren in Europa. Angeregt wurde der Bericht von der Humanmedizin. Der Bericht soll den Grundstein für einen besseren Wissensaustausch legen und so die Qualitätsentwicklung kontinuierlich weiter vorantreiben. Der Bericht beschreibt AniCuras neue, systematische Qualitätsarbeit „QualiCura“, die darauf abzielt, die Patientensicherheit zu erhöhen und die medizinischen Ergebnisse für AniCuras Patienten zu verbessern. QualiCura umfasst mehrere Bereiche, etwa  Hygienestandards, Antibiotikaeinsatz, diagnostische Qualität und Kompetenzentwicklung.

AniCuras Qualitätsbericht 2015 ist das Ergebnis unserer steten Arbeit, eine tiermedizinische Versorgung von höchstmöglicher Qualität sicherzustellen und diese kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein Qualitätsreporting dieser Art ist in der Humanmedizin seit langem Standard, in der Tiermedizin jedoch ein Novum.

─ AniCura beabsichtigt, europaweit die beste tiermedizinische Versorgung anzubieten zu können. Dies erfordert eine permanente Weiterentwicklung. Tierhalter, die AniCura besuchen, machen – trotz hoher Ansprüche – vielfach die Erfahrung von kürzeren Wartezeiten, einer flexibleren Verfügbarkeit und eines besseren Kundenservice als dies typischerweise in der Humanmedizin der Fall ist. Mit diesem Bericht möchten wir unsere systematische Qualitätsarbeit in transparenter Weise deutlich machen, denn wir sind überzeugt, dass dies der tiermedizinischen Branche in Schweden und im übrigen Europa förderlich ist. Wir hoffen, dass unsere Mitbewerber uns auch auf diesem Gebiet folgen, sagt Peter Feledy, Chief Operating Officer von AniCura.

Der Bericht fasst die von AniCura gestarteten Qualitätsinitiativen zusammen, benennt Prioritäten und identifiziert Ansatzpunkte für Verbesserungen. Diese werden nun gebündelt und die Umsetzung im Rahmen der systematischen Qualitätsarbeit in QualiCura wesentlich beschleunigt. Patientenwohl und –Sicherheit stehen nun dank QualiCura viel stärker im Fokus, ähnlich wie in der Humanmedizin üblich.

─ Aufgrund der stetig steigenden Qualität in der tierärztlichen Versorgung, werden immer mehr moderne Behandlungen an Hunden und Katzen durchgeführt, etwa die Chemotherapie oder Bandscheibenoperationen. Dies ist eine wünschenswerte Entwicklung, denn es bedeutet mehr gesunde Tiere, die gleichzeitig länger und mit besserer Lebensqualität leben. Um die hohe Qualität zu sichern, ist es allerdings erforderlich, dass wir unsere Erfahrungen regelmäßig und in systematischer Weise dokumentieren und uns untereinander austauschen, setzt Peter Feledy fort.

Antibiotika – wichtig für alle

Ein Schwerpunktgebiet von QualiCura liegt in einer weitsichtigeren Verwendung von Antibiotika. Antibiotikaresistente Bakterien verbreiten sich in unserer globalisierten Welt in rasanter Weise und infizieren sowohl Menschen als Tiere. Wirksame Antibiotika stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung und müssen daher intelligent eingesetzt werden. Im 4. Quartal 2015 führte AniCura daher im Rahmen von QualiCura eine große Untersuchung zur Antibiotikaverwendung bei Hunden durch. Die Untersuchung soll

dazu dienen, eine überlegtere Verschreibung von Antibiotika zu etablieren, um somit die Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien zu vermindern.

─ Antibiotika sollten niemals nur ‘sicherheitshalber‘ verschrieben werden. Das Albtraumszenario ist, dass irgendwann keine Antibiotika mehr verfügbar sind, die bei Mensch oder Tier wirksam sind. Darum ist entscheidend, dass wir Antibiotika überlegter, sprich: weniger häufig verschreiben. In der Untersuchung konnten wir erfreulicherweise feststellen, dass jene Arten von Antibiotika, die von der WHO als Critically Important Antibiotics (CIA) eingestuft werden, nur einige wenige Male innerhalb von AniCura verwendet wurden. Nichtsdestotrotz haben wir auch Bereiche mit Verbesserungsbedarf identifizieren können, sagt Ulrika Grönlund, Group Medical Quality Manager, AniCura.

Diagnostische Qualität

Ein weiterer Schwerpunkt von QualiCura liegt in der diagnostischen Qualität unserer Arbeit. Denn eine verlässliche tiermedizinische Diagnose ist sowohl in kleinen Praxen als auch größeren Tierkliniken entscheidend, um eine qualitativ hochwertige tierärztliche Versorgung anbieten zu können. Um die Qualität bei komplexen Diagnosen sicherzustellen, werden außer der tiermedizinischen Kompetenz und Erfahrung eine angemessene bildgebende Diagnostik, labortechnische Ausrüstung für Röntgen, Ultraschall und Computertomografie sowie verschiedene moderne Analyseinstrumente benötigt. AniCura untersucht zudem auch Laborproben. Denn Forschungen zeigen, dass 94 % aller faktenbasierten Angaben in Patientenakten aus Laboruntersuchungen stammen und 60–70 % aller kritischen Entscheidungen aufgrund solcher Analysen getroffen werden. Im Rahmen von QualiCura wurde daher ein internationales Qualitätsprogramm, The AniCura Laboratory Quality Assurance Program, entwickelt, das die Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit der analytischen Resultate maximieren soll.

Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an

Peter Feledy, Chief Operating Officer AniCura, +46 702 565 431

Ulrika Grönlund, Group Medical Quality Manager AniCura, +46 706 387 562

Über AniCura

AniCura ist eine auf die tierärztliche Versorgung von Haustieren spezialisierte Familie namhafter Tierkliniken und Tierarztpraxen. Das Unternehmen wurde 2011 mit der Vorstellung gegründet, durch den Einsatz gemeinsamer Ressourcen über mehrere Tierkliniken und Tierarztpraxen hinweg, die tierärztliche Versorgung weiter verbessern zu können. Ursprünglich dem ersten Zusammenschluss von Tierkliniken und Tierarztpraxen in Skandinavien entsprungen, nimmt das Unternehmen heute eine Vorbildfunktion in der medizinischen Versorgung von Haustieren ein und ist europaweit ein geschätzter Partner für Tierbesitzer und überweisende Tierärzte zugleich.

AniCura verfügt über ein breites Angebot qualitativ hochwertiger medizinischer Dienstleistungen. Dies beinhaltet sowohl Prävention und Grundversorgung als auch moderne Diagnostik, Chirurgie, Orthopädie und die Intensivbetreuung von Patienten. Zahlreiche Einrichtungen offerieren darüber hinaus Reha-Maßnahmen, Krankengymnastik und Ernährungsberatung, oftmals komplettiert durch ein ausgewähltes Sortiment spezieller Tiernahrung.

AniCura bietet eine moderne, qualitativ hochwertige tierärztliche Versorgung für Haustiere an 130 Standorten in Europa. Durch gute Erreichbarkeit und hohe Patientensicherheit fühlen sich Kunden bei AniCura in guten Händen. Über 2.500 engagierte Mitarbeiter behandeln jedes Jahr mehr als eine Million Haustiere, die vielfach in vertrauensvoller Weise überwiesen werden. Darüber hinaus übernimmt AniCura eine wichtige Funktion als Ausbildungsstätte.

Erfahren Sie mehr darüber, wie AniCura daran arbeitet, die tierärztliche Versorgung von morgen zu gestalten und besuchen Sie unsere Website unter www.anicuragroup.com

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AniCura beabsichtigt, europaweit die beste tiermedizinische Versorgung anzubieten zu können. Dies erfordert eine permanente Weiterentwicklung. Tierhalter, die AniCura besuchen, machen – trotz hoher Ansprüche – vielfach die Erfahrung von kürzeren Wartezeiten, einer flexibleren Verfügbarkeit und eines besseren Kundenservice als dies typischerweise in der Humanmedizin der Fall ist. Mit diesem Bericht möchten wir unsere systematische Qualitätsarbeit in transparenter Weise deutlich machen, denn wir sind überzeugt, dass dies der tiermedizinischen Branche in Schweden und im übrigen Europa förderlich ist. Wir hoffen, dass unsere Mitbewerber uns auch auf diesem Gebiet folgen.
Peter Feledy, Chief Operating Officer von AniCura
Antibiotika sollten niemals nur ‘sicherheitshalber‘ verschrieben werden. Das Albtraumszenario ist, dass irgendwann keine Antibiotika mehr verfügbar sind, die bei Mensch oder Tier wirksam sind. Darum ist entscheidend, dass wir Antibiotika überlegter, sprich: weniger häufig verschreiben. In der Untersuchung konnten wir erfreulicherweise feststellen, dass jene Arten von Antibiotika, die von der WHO als Critically Important Antibiotics (CIA) eingestuft werden, nur einige wenige Male innerhalb von AniCura verwendet wurden. Nichtsdestotrotz haben wir auch Bereiche mit Verbesserungsbedarf identifizieren können.
Ulrika Grönlund, Group Medical Quality Manager, AniCura