Autoliv stellt neuartiges Konzept für Beifahrerairbags vor
(Stockholm, 16. September 2008) – Autoliv – weltweit führender Hersteller automobiler Sicherheitsysteme – hat ein neues Konzept für Beifahrerairbags vorgestellt. Die Verwendung eines textilen Airbaggehäuses anstelle des klassischen Gehäuses aus Metall oder Kunststoff bringt neben weiteren Vorteilen eine Gewichtsersparnis von bis zu 30%.
Das neue, innovative Beifahrerairbagmodul wird erstmals in 2009 in einigen US Fahrzeugmodellen auf den Markt kommen; im Chevrolet Traverse, Saturn Outlook, GMC Acadia und Buick Enclave. Kern der von Autoliv patentierte Neuerung ist ein Airbaggehäuse hergestellt aus leichterem, flexiblem Textil anstelle der bekannten, starren Materialien Metall oder Kunststoff. Im Vergleich zu den bislang verwendeten Technologien ergibt sich daraus eine Gewichtseinsparung von bis zu 30% für das Modul.
Damit unterstützt Autoliv die Automobilhersteller die Anforderungen zur CO2 Reduzierung und der CAFÉ (Corporate Average Fuel Economy) zu erfüllen. Ein anderer Vorteil ist die einfachere Anpassung an den vorhandenen Bauraum in der Instrumententafel durch die Flexibilität des Materials. Weiterhin lassen sich Aufwendungen für Prototypen und Serienwerkzeuge verringern und die Anpassungszeit von Prototypen läßt sich von Monaten auf Tage redzuieren. Daraus folgt eine drastische Kürzung der gesamten Entwicklungszeit.
"Wir sind stolz auf dieses neue Konzept, mit dem wir unseren Kunden helfen ihre Bemühungen zum Klimaschutz zu unterstützen", sagt Pontus Soderstrom, Director Advanced Technologies, global zuständig für den Kunden General Motors. "Zudem läßt sich das Produkt durch seine konzeptbedingte Flexibilität bei den verschiedensten Fahrzeugauslegungen einsetzen und ist robuster beim Ausgleich von Toleranzunterschieden zwischen oberer und unterer Instrumententafel."
Der neuartige Beifahrerairbag von Autoliv paßt sich flexibel einer Vielzahl von Fahrzeug-konstruktionen an, inklusive der festen Anbindung des Moduls an die Unterseite der Instrumententafel ls auch der Einhängung in deren Schusskanal. Je nach Fahrzeuganforderung können verschiedene Gasgeneratoren und Luftsackoptionen miteinander kombiniert werden. Diese patentierte Lösung ist bereits in mehrere Angebote an verschiedene Kunden eingeflossen für Fahrzeuge, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen werden.
Kontakt für Redaktionen:
Stefan Brock, Director Development Frontal Airbags, Europe, Tel: 08131-295-1267
Birgit Degler, Leitung Marketing Autoliv Deutschland, Tel.: 08131 295-1265