Studie: Vermögensverwalter in Deutschland wünschen sich mehr Unterstützung durch ihre Beratungsplattform
Zürich, 8. Februar 2024 +++ Eine aktuelle Studie von Avaloq (www.avaloq.com), einem führenden Anbieter von digitalen Banklösungen und Wealth-Management-Technologien, zeigt, dass die Mehrheit der Vermögensverwaltungs-Experten mit ihren aktuellen Beratungssystemen entweder unzufrieden oder von ihnen zumindest nicht begeistert ist. Nur eine Minderheit von 31 Prozent ist der Meinung, ihre Technologie sei auf dem neuesten Stand. 45 Prozent der Befragten geben an, ihr System sei auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Avaloq hat für die Studie 200 Vermögensberatungs-Experten in Europa und Asien befragt – in Deutschland, Schweiz, UK, Japan, Hongkong und Singapur.
Gerade für die befragten Vermögenverwaltungs-Professionals in Deutschland spielen Technologieplattformen eine wichtige Rolle – zur Entlastung und Unterstützung der Berater ebenso wie zur Verbesserung der Kundenbindung. Entsprechend setzt in Deutschland jeder zweite Vermögensverwaltungs-Experte bei seinen Kundengesprächen einschlägige Beratungstechnologie ein. Dieser Anteil von 50 Prozent in Deutschland liegt sogar über dem europäischen Durchschnitt von 46 Prozent. Zugleich geben von jenen deutschen Beratern, die sich bei Kundengesprächen noch nicht von Beratungssystemen unterstützen lassen, 68 Prozent an, dies in Zukunft aber gern tun zu wollen.
Damit existiert eine klare Nachfrage nach Systemen auf dem Stand der Technik, die tatsächlich unterstützen und entlasten. Aber noch sehen die befragten Vermögensverwaltungs-Experten in Europa und Asien gravierende Hindernisse für einen möglichen Einsatz dieser Technologie. So beklagen international 69 Prozent, dass die Benutzeroberflächen nicht für ihre Anforderungen optimiert seien, und 60 Prozent halten die Beratungstechnologie schlicht für zu verwirrend, als dass sie sich im Gespräch gemeinsam mit dem Kunden nutzen ließe.
In Deutschland sieht mehr als die Hälfte der Vermögensverwalter ähnliche Herausforderungen und Hemmnisse in Bezug auf ihre Beratungstechnologie. Am häufigsten wird dabei eine nicht intuitive Navigation (66 Prozent) und die Notwendigkeit genannt, zu viele verschiedene Systeme parallel zu verwenden (63 Prozent). Die Studie ergab, dass international 17 Prozent der Vermögensverwaltungs-Experten derzeit sogar auf zehn oder mehr Technologiesysteme angewiesen sind, um ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Immerhin die Hälfte der Befragten ist gezwungen, zwischen vier und sechs verschiedene Systeme zu nutzen.
Dennoch versprechen sich gerade deutsche Vermögensverwaltungs-Experten viel von leistungsfähigen Beratungssystemen. Als wesentliche Vorteile sehen Berater in Deutschland vor allem eine verbesserte Datenvisualisierung (63 Prozent), automatisch erstellte Zusammenfassungen von Kundengesprächen (58 Prozent) und automatisierte regulatorische Prüfungen (53 Prozent). Zudem betrachten deutsche Berater eine verbesserte Datenanalyse (47 Prozent) und eine automatische Portfolioüberwachung (45 Prozent) als wesentliche Pluspunkte. Diese Einschätzungen der deutschen Vermögensverwaltungs-Experten ähneln weitgehend den Zahlen aus den anderen europäischen Märkten.
Grundsätzlich spricht also viel für eine gute Beratungstechnologie. So zeigt sich auch Britney Lewis, Head of Advisory Product für Aladdin Wealth Tech bei BlackRock, überzeugt: „Eine optimierte, benutzerfreundliche Beratungsplattform, die für Kundeninteraktionen in Echtzeit konzipiert ist, kann diese Bedenken ausräumen. Beim Einsatz einer End-to-End-Plattform geht es darum, den Prozess der personalisierten Angebotserstellung mit effektiven und konformen Anlagevorschlägen zu skalieren, die einfach auszuführen sind. Funktionen wie die sofortige Erstellung von Vorschlägen oder Eignungsprüfungen geben Vermögensberatern die dringend benötigte Zeit zurück, während sie gleichzeitig in der Lage sind, weiterhin solide Interaktionen mit ihren Kunden einzugehen.“
Martin Greweldinger, Co-CEO von Avaloq, äußert sich so: „Die Vermögensverwaltungsbranche hat großes Potenzial, das Front- und Investment-Office zu transformieren, indem sie KI-gesteuerte Datenanalysen nutzt, Onboarding-Prozesse wie KYC- und AML-Checks automatisiert und Kundenbetreuern Beratungsplattformen zur Verfügung stellt, die das Kundenengagement verbessern können. Vermögensverwalter, die ein reibungsloseres Bankerlebnis bieten, werden sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, stärkere Kundenbeziehungen aufbauen und die Abwanderungsrate senken.“
Über die Avaloq Studie
Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage unter 200 Vermögensverwaltungs-Experten mit mindestens fünf Jahren Branchenerfahrung in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Singapur, Japan und Hongkong. Die Umfrage wurde im Februar und März 2023 durchgeführt. Der Bericht enthält zudem Beiträge von BlackRock, Accenture, Synpulse sowie Datos Insights und kann auf der Avaloq Website heruntergeladen werden: https://www.avaloq.com/de/knowledge-hub/reports/avaloq-wealth-industry-survey.
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Über Avaloq
Avaloq (www.avaloq.com) ist ein Premium-Anbieter von Front-to-Back-Software und ‑Dienstleistungen für Finanzinstitute weltweit. Zu den Kunden von Avaloq gehören Privatbanken, Vermögensverwalter und Investmentmanager sowie Retail- und Neo-Banken. Avaloq entwickelt Software, die flexibel über Cloud-basierte Software as a Service (SaaS) oder On-Premises eingesetzt werden kann, und bietet Banking Operations als BPaaS-Modell (Business Process as a Service). Avaloq ist eine Tochtergesellschaft der NEC Corporation, einem weltweit führenden Unternehmen für die Integration von IT- und Netzwerktechnologien.