Essen gehen mit Kindern
Aktuelle Bookatable-Umfrage: Quengelnde Kinder im Restaurant, ungesundes Essen und genervte Gäste – was Eltern und Gastronomen tun können
Hamburg, 06. Juli 2015 – Der Restaurantbesuch sollte ein schönes Ereignis sein – auch oder besonders für Familien. Bookatable, die Online-Reservierungsplattform für Restaurants, wollte daher genau wissen, was Eltern und Kinderlose in Deutschland denken und befragte je 500 zu ihren Erfahrungen und Wünschen. 34 Prozent der Eltern befürchten, dass ihre Kinder nur ungesunde Gerichte in einem Restaurant zur Auswahl haben. Allerdings machen sich 40 Prozent der Eltern gar keine Sorgen im Restaurant, so lange ihre Kinder Spaß haben. 51 Prozent der Kinderlosen sind dagegen von herumrennenden Kindern genervt und 45 Prozent auch von Eltern, die ihre Kinder anbrüllen, um für Ruhe zu Sorgen.
Gesundes Essen für Kinder im Restaurant schwierig
Ein Drittel der Eltern fürchtet beim Restaurantbesuch mit den Kleinen, nur ungesunde Gerichte auf der Kinderkarte zu finden. So sind auch 36 Prozent der Meinung, dass Restaurants wesentlich mehr gesunde Speisen für die kleinen Gäste anbieten müssen und knapp die Hälfte finden, dass die Speisekarten für Kinder generell umfangreicher gestaltet sein sollten. Nur acht Prozent finden die Auswahl an gesundem Essen für Kinder in Restaurants ausreichend.
„Viele Restaurants bieten als Kindergerichte tatsächlich lediglich Klassiker wie Nudeln mit Tomatensauce, Schnitzel mit Pommes oder Pizza an“, sagt Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. „Meine Erfahrungen beim Essen gehen mit Kindern haben gezeigt, dass viele Restaurants gerne bereit sind auf spezielle Wünsche einzugehen. So können Eltern fragen, ob die Küche einen individuellen Kinderteller zusammenstellen kann. Gemüse, Kartoffeln oder Nudeln mit Fisch oder Fleisch sollten immer möglich sein. Außerdem können Eltern die Kindergerichte auch selbständig aufpeppen, etwa durch einen Beilagensalat, eine Extraportion Gemüse oder eine Gemüsesuppe als Vorspeise. Es lohnt auch, nachzufragen, ob ein Gericht für Erwachsene als halbe Portion bestellt werden kann oder die Kinder einen Räuberteller bekommen können.“
Gastronomen können ihr Angebot für Junioren ausweiten und dazu beitragen, dass sich Kinder bei ihnen ausgewogen ernähren. Knapp die Hälfte der Eltern empfehlen, die Speisekarten attraktiv zu bebildern, damit sich Kinder an unbekannte Gerichte heranwagen und sie auch ohne Lesen zu können selbst aussuchen. Außerdem finden 44 Prozent der Eltern, dass die Küchen Gerichte kinderfreundlicher zubereiten und servieren müssen, sodass die Kinder schon beim Hinsehen Appetit bekommen. Auch Testmenüs in kleinen Portionen für Kinder kämen bei 38 Prozent der Eltern gut an, damit sich die Kleinen spielerisch an neue Geschmäcker herantasten können.
Kinder suchen Beschäftigung – auch im Restaurant
Auf die Frage hin, was für die Wahl eines Restaurants auschlaggebend ist, sind sich 71 Prozent der Eltern einig: Beschäftigungsmöglichkeiten. Kindern wird schnell langweilig, wenn sie lange still sitzen müssen. Daher freuen sich Eltern, wenn ihren Sprößlingen im Restaurant Malsachen oder eine Spielecke geboten wird. Dies käme auch den Befragten aus kinderlosen Haushalten sehr entgegen. Denn 53 Prozent finden Kinder im Restaurant nicht störend, so lange die Eltern sie im Griff haben. Für laute Kinder und Eltern haben die Befragten allerdings kein Verständnis Mit einem kindgerechten Spielzeugangebot ist sowohl den Eltern geholfen, die in Ruhe ihr Essen genießen können, als auch den anderen Gästen. 45 Prozent der Kinderlosen würden auch einen abgetrennten Familienbereich befürworten, damit die Kinder dort herumtollen können, ohne die anderen Gäste zu stören.
„Gastronomen haben viele Möglichkeiten, wie sie mit kleinen Mitteln Kinder und deren Eltern glücklich machen können“, sagt Thomas Bergmann, Sales Director bei Bookatable. „Ein paar Buntstifte fallen nicht groß ins Gewicht und zeigen Familien, dass sie willkommen sind. Darüber hinaus können Restaurants auch aktiv anbieten, normale Speisen einfach weniger zu würzen, damit Kinder sie auch essen können. So wäre eine riesige Kinderkarte gar nicht notwendig und knapp ein Drittel der Eltern würde sich über diesen Service sehr freuen.“
Eltern, die auf der Suche nach passenden Restaurants für einen Familienbesuch sind, können sich auf der folgenden Seite ausgiebig informieren: http://www.bookatable.de/angebote/kinderfreundliche-restaurants
Hier finden Eltern auch nützliche Tipps zum Restaurantbesuch und Hinweise für eine gesunde und ausgewogene Ernährung für Kinder.
Nicole Mertz & Gerrit Breustedt
Oseon
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Lena Brenner
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Über Bookatable
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Egal ob am PC oder mobil mit interaktivem Stadtplan, Gäste finden auf Bookatable nach Stadt, Küche, Beliebtheit oder Preis sortierte Restaurants und können dort rund um die Uhr sofort reservieren – für jeden Anlass und jedes Budget. Wichtige Informationen wie Öffnungszeiten, Fotos und unabhängige Bewertungen anderer Bookatable-Nutzer helfen bei der Auswahl der passenden Location. Für Restaurants ist Bookatable ein verlässlicher Partner, der Gastronomen hilft, ihre Auslastung zu optimieren und ihren Gästen den bestmöglichen Service zu bieten.
Neben dem Hauptsitz in London ist Bookatable auch mit Niederlassungen in Hamburg und Stockholm vertreten. Als Partner von über 13.000 Restaurants in mehr als 39 Ländern vermittelt Bookatable über zweieinhalb Millionen Gäste pro Monat.