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Preis vs. Planet – rebuy-Umfrage zeigt: Nachhaltigkeit beim Online-Shopping nur für eine Minderheit entscheidend

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  • Nur 29 Prozent halten Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte für entscheidend
  • Vier von fünf informieren sich über die Nachhaltigkeitsaspekte von Online-Plattformen vor einem Kauf

Berlin, 15. Mai 2024 – Eine neue Umfrage von rebuy zeigt, dass für die Mehrheit der Verbraucher:innen der beste Deal der entscheidende Faktor beim Online-Shopping ist – Nachhaltigkeit spielt bei der Kaufentscheidung nur eine untergeordnete Rolle. Die repräsentative Umfrage des Recommerce-Pioniers beleuchtet die Einstellungen der Verbraucher:innen zum Kaufverhalten und zur Bedeutung von Umweltaspekten beim Online-Shopping. Die Ergebnisse verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für weitere Aufklärungsarbeit, um das Bewusstsein für Umweltaspekte beim Einkauf zu schärfen.

Der Billigpreis ist König. Auch wenn andere Entscheidungskriterien langsam an Bedeutung gewinnen – der Tiefstpreis verleitet die Mehrheit der Online-Shoppenden nach wie vor dazu zuzuschlagen: 61 Prozent der Befragten nannten den günstigsten Preis als Hauptentscheidungskriterium beim Kauf auf Online-Plattformen an erster Stelle. Auch viele Rabattaktionen verführen 51 Prozent zum Kauf.

Während die Mehrheit der Befragten den Preis als entscheidend ansieht, ist für nur etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmenden (29 Prozent) die Berücksichtigung von Umwelt- und Herstellungsaspekten wichtig. Dabei zeigt sich die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen mit 39 Prozent als besonders umweltbewusst.

Kund:innen informieren sich über Nachhaltigkeitsaspekte der Plattformen

Interessanterweise gaben vier von fünf Teilnehmenden der Umfrage an, die Nachhaltigkeitsaspekte einer Online-Plattform zu recherchieren, bevor sie dort kaufen. Wichtigste Quelle dabei ist die Website selbst (36 Prozent), gefolgt von neutralen Bewertungsportalen (31 Prozent). 27 Prozent der Befragten recherchieren in unabhängigen Medien, und 13 Prozent informieren sich in den sozialen Medien zu diesem Thema. Fast ein Drittel (31 Prozent) recherchiert nicht gesondert zu den Nachhaltigkeitsaspekten der Plattform, da sie davon ausgehen, dass heutzutage alle Anbieter einen Mindeststandard in diesem Bereich einhalten. Aber jede:r Fünfte (21 Prozent) gab an, dass dieser Aspekt beim Online-Shoppen gar nicht wichtig sei.

„Jeden Tag landen Hunderte von Flugzeugen mit Billigware von Plattformen wie Temu in Deutschland. Allein die Umweltauswirkungen durch den Transport um die halbe Welt sind dramatisch. Da reden wir noch gar nicht von der Umweltbelastung durch Produktion und Ressourcenverbrauch. Diese Kosten sind nicht sichtbar“, so Philipp Gattner, CEO von rebuy. „Viele der angebotenen Produkte erfüllen auch nicht die Anforderungen, um das CE-Siegel zu erhalten. Unternehmen wiederum, die sich an die gesetzlichen Vorgaben in puncto Umweltschutz und Produktsicherheit halten, werden so klar benachteiligt. Hier ist der Gesetzgeber gefragt, aber auch wir alle als Konsument:innen. Denn durch unsere Kaufentscheidungen haben wir großen Einfluss darauf, wie sich ein Markt entwickelt und ob wir beispielsweise durch den Kauf eines gebrauchten Produkts die Umwelt schonen“, so Gattner weiter.

Sind nachhaltige Produkte wirklich teurer?

Lange Zeit hielt sich die Meinung, dass nachhaltig produzierte Produkte im Vergleich zu herkömmlich hergestellten Produkten wesentlich teurer seien. Die aktuelle Umfrage zeigt nun, dass bereits mehr als jede:r Dritte (36 Prozent) nachhaltig produzierte Produkte höchstens minimal teurer empfindet. Vier Prozent der Befragten fanden sogar, dass nachhaltige Produkte günstiger seien, und fast jede:r Achte, dass die Preisgestaltung für diese Kategorie genau richtig sei, also die Produkte genau so viel kosten, wie sie kosten sollten. Demgegenüber steht ein Drittel der Befragten (33 Prozent), das die Preise als mindestens deutlich teurer empfindet. Nur vier Prozent gaben an, nachhaltige Produkte seien ihrem Empfinden nach viel zu teuer. In den Spitzen ergibt sich somit ein ausgewogenes Bild. Das Preisempfinden schwankt jedoch zwischen den Altersgruppen: So empfinden beispielsweise nur 18 Prozent der 18- bis 29-Jährigen nachhaltige Produkte als „deutlich teurer“, während dies 30 Prozent der Über-60-Jährigen so empfinden.

„Was Re-Commerce so erfolgreich macht, ist, dass Nachhaltigkeit und günstige Preise am Ende keine Widersprüche sind. Denn im Re-Commerce gehen günstige Preise und Nachhaltigkeit Hand in Hand“, erläutert Philipp Gattner. „Wir müssen noch mehr Aufklärungsarbeit leisten, dass wir beispielsweise auf unsere Produkte eine dreijährige Garantie geben. Wenn diese Botschaft bei noch mehr Menschen verfängt, wird nachhaltiges Kaufen stetig weiter an Bedeutung gewinnen“, so Gattner weiter.

Superbillig hat auch seine Tücken

Der Hauptgrund, der einem Kauf auf einer Online-Plattform entgegensteht, ist laut der Verbraucherumfrage von rebuy der Umstand, wenn die Portokosten den Produktpreis um ein Vielfaches übersteigen. Ist der Produktpreis sehr niedrig, säht dies auch bei jeder/jedem Dritten (34 Prozent) Zweifel, ob es sich um mangelhafte Produktqualität handelt. Schlechte Produktbewertungen (57 Prozent) und Befürchtungen, dass es sich um Produktfälschungen handelt (51 Prozent), halten Konsument:innen ebenfalls davon ab, auf bestimmten Plattformen zu kaufen. Auch fehlende CE-Siegel und Siegel der Umweltverträglichkeit verhindern bei rund einem Viertel der Befragten (23 Prozent) den finalen Check-out-Click.

Pressekontakt:

Christoph Lapczyna
DEDERICHS REINECKE & PARTNER
Agentur für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 40 20 91 98 261
E-Mail: christoph.lapczyna@dr-p.de

Über rebuy: 

Die rebuy recommerce GmbH ist ein 2004 – damals noch als trade-a-game GmbH – gegründetes Recommerce-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, gebrauchte Produkte wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren. Über 650 Mitarbeiter:innen aus insgesamt 40 Nationen sorgen dafür, qualitativ hochwertige gebrauchte Produkte im Online-Shop anzubieten, dabei Ressourcen zu schonen und die Menschen gleichzeitig für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren. rebuy ist in sechs Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich, Italien und Spanien. Für eine gleichbleibend hohe Qualität seiner Produkte hat rebuy eigene Grading-, Refurbishment- und Aufbereitungsprozesse entwickelt und gibt eine dreijährige Garantie auf alle verkauften Elektronikartikel. CEO des Unternehmens ist Dr. Philipp Gattner. Weitere Informationen über das Unternehmen unter www.rebuy.de.

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Quick facts

Preis vs. Planet 🌍💸 – Laut einer neuen #rebuy-Umfrage sind nur 29% der Online-Shopper Nachhaltigkeit wichtig. 🛒💚 61% kaufen hauptsächlich nach dem günstigsten Preis. Trotz hoher Informationsbereitschaft zu Nachhaltigkeit, bleibt der Billigpreis König. 🏷️📉 #OnlineShopping #Nachhaltigkeit #Umfrage
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Zitate

Jeden Tag landen Hunderte von Flugzeugen mit Billigware von Plattformen wie Temu in Deutschland. Allein die Umweltauswirkungen durch den Transport um die halbe Welt sind dramatisch. Da reden wir noch gar nicht von der Umweltbelastung durch Produktion und Ressourcenverbrauch. Diese Kosten sind nicht sichtbar.
Philipp Gattner, CEO von rebuy
Viele der angebotenen Produkte erfüllen auch nicht die Anforderungen, um das CE-Siegel zu erhalten. Unternehmen wiederum, die sich an die gesetzlichen Vorgaben in puncto Umweltschutz und Produktsicherheit halten, werden so klar benachteiligt. Hier ist der Gesetzgeber gefragt, aber auch wir alle als Konsument:innen. Denn durch unsere Kaufentscheidungen haben wir großen Einfluss darauf, wie sich ein Markt entwickelt und ob wir beispielsweise durch den Kauf eines gebrauchten Produkts die Umwelt schonen.
Philipp Gattner, CEO von rebuy