600 EURO FÜR FORSCHUNG AN TUMORZELLEN

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Dr. Hans Riegel-Fachpreise an der Universität Bonn verliehen

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat am Mittwoch, 19. August 2015 die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende Schülerarbeiten verliehen. Seit 2007 verleiht die Universität Bonn in Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung die Fachpreise. In diesem Jahr wurden in den Unterrichtsfächern Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik die jeweils besten Einsendungen ausgezeichnet. Schüler von Gymnasien und Gesamtschulen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises konnten ihre Arbeiten einsenden.

FARBSEHSCHWÄCHE, DATENVERSCHLÜSSELUNG UND WEITERE AKTUELLE THEMEN

In diesem Jahr entschied sich die Jury für 10 Schülerinnen und 8 Schüler, die mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten überzeugten. Die Preisträger beschäftigten sich mit vielfältigen Themen, wie zum Beispiel mit der Untersuchung einer Farbsehschwäche, der Frage wie Geruchsstoffe die Konzentration beeinflussen, dem GPS, Epilepsiewarnhunden, der „Wirkung von Platinkomplexen auf Tumorzellen“ und vielen weiteren Themen.

„Die Bonner Universität ist sehr interessiert daran, besonders begabte und interessierte Schüler zu fördern sowie mit Schulen in der Region zusammenzuarbeiten“, sagt Unirektor Prof. Dr. Michael Hoch.

Dr. Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender der Dr. Hans Riegel-Stiftung, ergänzt: „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein Studium oder einen Beruf. Mit diesem Wettbewerb finden und fördern wir die Talente, welche Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Wir freuen uns, dass wir nun im neunten Jahr mit der Universität Bonn die Dr. Hans Riegel-Fachpreise verleihen.“

FORSCHEN IN DER SCHULE

Während der gymnasialen Oberstufe müssen die Schüler/innen Forschungsarbeiten selbstständig anfertigen. Mit diesen „Facharbeiten“, die ins Abitur eingebracht werden, bewarben sich die Schüler/innen an der Universität für die Dr. Hans Riegel-Fachpreise. Eine Fachjury, bestehend aus Professoren und Dozenten der Universität, begutachtete und bewertete die Einsendungen nach wissenschaftlichen Kriterien.

Maßstäbe für die Prämierung waren dabei nicht nur das Ansammeln und Wiedergeben von Wissen aus den Lehrbüchern, sondern vor allem das eigene Experimentieren der Schüler und die kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen.

MIT SCHULISCHEN LEISTUNGEN BIS ZU 600€ GEWINNEN

Die Fachpreise sind in jedem Fach dotiert mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis als Anerkennung der Betreuung der Arbeiten durch die jeweiligen Fachlehrer.

Stiftungsvorsitzender Dr. Schneider zu den Sachpreisen für die Schulen: „Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die talentierten Preisträger/innen verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzliche Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir indirekt viele Talente bereits in der Schule.“

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise wurden von Dr. Reinhard Schneider sowie Rektor Prof. Dr. Michael Hoch verliehen.

Die diesjährigen Preisträger in Biologie:
1.    Platz: Marie Werkhausen vom Aloisiuskolleg Bonn mit dem Thema „Blau? Oder doch grün?! Eine Untersuchung der Blau-Gelb-Farbsehschwäche anhand der eigenen Familie“
2.    Platz: Benedict Wolf vom Aloisiuskolleg Bonn mit dem Thema „Epilepsiewarnhunde: Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen und deren Angehörigen?
3.    Platz: Max Richter vom Amos-Comenius-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Die Steuerung unserer Bewegungen am Beispiel einer Handprothese“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Aloisiuskolleg in Bonn.


Die diesjährigen Preisträger in Chemie:
1.    Platz: Tabea Kurbacher vom Städtischen Gymnasium Rheinbach mit dem Thema „Die Wirkung von Platinkomplexen auf Tumorzellen“
2.    Platz: Fabian Brensing vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Kochsalzärmstes Mineralwasser Deutschlands – nur ein Werbegag oder medizinisch sinnvoll?“
3.    Platz: Sarah Saresadeh vom Konrad-Adenauer-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Wie beeinflussen selbsthergestellte Geruchsstoffe die Konzentration von Schülerinnen und Schülern?“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Städtische Gymnasium in Rheinbach.


Die diesjährigen Preisträgerinnen in Geographie:
1.    Platz: Anika Händeler vom Erzbischöflichen St. Joseph-Gymnasium Rheinbach mit dem Thema „Anpassung des Tigers an seinen Lebensraum“
2.    Platz: Inga Hagedorn von der Bertolt-Brecht-Gesamtschule Bonn mit dem Thema „Eine Chance für Neu-Tannenbusch“
3.    Platz: Christina Durwen vom Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef mit dem Thema „Migration in der erweiterten EU – Migrationsmotive und Exklusion osteuropäischer Roma“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Erzbischöfliche St. Joseph-Gymnasium in Rheinbach.


Die diesjährigen Preisträger in Informatik:
1.    Platz: Rafael Materla vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Evolutionäre Algorithmen erklärt am Beispiel Genetischer Algorithmen“
2.    Platz: Anna Buchner vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim mit dem Thema „Analyse und Auswertung verschiedener Android-Entwicklungsumgebungen und Umsetzung eines beispielhaften Android-Projekts“
3.    Platz: Fabian Quack Gymnasium Alleestraße Siegburg mit dem Thema „Das Global Positioning System (GPS)“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bonn.


Die diesjährigen Preisträger in Mathematik:
1.    Platz: Sarah Kirrinnis von der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn mit dem Thema „Das RSA-Kryptosystem“
2.    Platz: Michael Lebed vom Tannenbusch-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Wahrscheinlichkeitsrechnung bei Pokerspielen am Beispiel ausgewählter Kinofilme“
3.    Platz: Eva Meierhenrich vom Bodelschwingh-Gymnasium Herchen mit dem Thema „Was ist der Begriff der Unendlichkeit in der Mathematik?“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt die Erzbischöfliche Liebfrauenschule in Bonn.


Die diesjährigen Preisträger in Physik:
1.    Platz: Johannes Götz vom Beethoven-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Bestimmung der Gravitationskonstante mit der Drehwaage nach Cavendish“
2.    Platz: Sonja Rombach vom Sankt-Adelheid-Gymnasium Bonn mit dem Thema „Elektronische Messung der Windgeschwindigkeit mit selbstgefertigtem Anemometer“
3.    Platz: Jona Krahl von der CJD Christophorusschule Königswinter mit dem Thema „Experimentelle Bestimmung der Abhängigkeit des Luftwiderstandes von Größe und Form der Objekte“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Beethoven-Gymnasium in Bonn.




Peter Laffin; Projektleiter „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-227 447 15 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@hans-riegel-stiftung.com



Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentierte das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgte stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkannte früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, machte er unzählige Kinder glücklich. Mit 90 Jahren verstarb Dr. Hans Riegel am 15. Oktober 2013 in Bonn. Mit seinen Stiftungen in Deutschland und Österreich unterstützt er seit Jahren innovative Projekte im Bildungsbereich. Ihm war es ein Anliegen, der Jugend von heute etwas zurückzugeben und für die Zukunft leistungsfähige Nachwuchskräfte in Wirtschaft und Forschung zu fördern.

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Quick facts

Über 7.000 € Preisgeld wurden an Schüler und Lehrkräfte überreicht
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18 Preisträger/innen wurden ausgezeichnet
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Die Bonner Universität ist sehr interessiert daran, besonders begabte und interessierte Schüler zu fördern sowie mit Schulen in der Region zusammenzuarbeiten.
Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Uni Bonn
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein Studium oder einen Beruf. Mit diesem Wettbewerb finden und fördern wir die Talente, welche Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Wir freuen uns, dass wir nun im neunten Jahr mit der Universität Bonn die Dr. Hans Riegel-Fachpreise verleihen.
Dr. Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender der Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die talentierten Preisträger/innen verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzliche Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir indirekt viele Talente bereits in der Schule.
Dr. Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender der Dr. Hans Riegel-Stiftung