Auszeichnung für forschende Schüler

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Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise erhalten ihre Urkunden an der Uni Köln

Wie lässt sich das Wachstum von Mais beeinflussen? Wie kann man Blutspuren sichtbar machen? Welche Folgen hatte der Braunkohleabbau in Rhein-Erft-Kreis? Wie schützt man das Rheinland vor dem nächsten Hochwasser? Antworten auf diese und andere Fragen sind Schüler aus der Region nachgegangen und haben dazu Facharbeiten geschrieben, die am 4.10. während eines Festakts von der Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Universität zu Köln ausgezeichnet wurden.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe zwölf bzw. Q1 konnten bereits zum dritten Mal seit 2009 ihre Facharbeiten an der Universität zu Köln einrei-chen und sich um die Dr. Hans-Riegel-Fachpreise bewerben. Mit der Auszeich-nung sollen junge wissenschaftliche Talente gefördert werden und frühzeitig Kontakt zur Universität bekommen. Die fünf Erstplatzierten können sich jeweils über 600 Euro freuen. Für die zweiten Plätze gibt es je 400 und für die dritten je 200 Euro. Darüber hinaus bekommen die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis, den die Stiftung überreicht.

„Wir freuen uns, dass wir mithelfen können, in der Region bereits in der Schule Talente zu entdecken und zu fördern. Der Dr. Hans Riegel-Stiftung liegt der naturwissenschaftliche Nachwuchs sehr am Herzen.“ sagt Dr. Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender der Dr. Hans Riegel-Stiftung.

Die Facharbeiten zeichnen sich auch in diesem Jahr durch eine thematisch große Bandbreite aus und gehen weit über das Schulwissen hinaus. Insgesamt wurden 71 Arbeiten eingereicht. Die ausgezeichneten Facharbeiten stammen aus der gesamten Region von Aachen über Monschau, Köln bis nach Odenthal, der Wettbewerb ist damit sehr gut in den Schulen verankert.

Die komplette Liste aller Preisträger:

Biologie:

1. Platz: Anne Germund (Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, Köln)
„Experimentelle Untersuchung des Ethylen-abhängigen Wachstums von Mais-keimwurzeln“

2. Platz: Lukas Swoboda (Städtisches St.-Michael-Gymnasium, Monschau)
„Beeinflussung des Wachstums von Weichweizen durch Natriumchlorid - exemplarisch untersucht an den Entwicklungsstadien 0-10 der BBCH Skala“

3. Platz: Clara Knötgen (Ursulinengymnasium, Köln)
„Untersuchung zum Farbsehen bei Canis lupus familiaris“


Chemie:

1. Platz: Conrd Szcuzuka (Erftgymnasim, Bergheim)
„Analyse von Aktivkohlewärmern - Elektrochemische Korrosion als Wärmespender“

2. Platz: Denise Meinberger (Ursulinengymnasium, Köln)
„Vergleich von natürlich gewonnenen und synthetisch hergestellten Farbstoffen in Bezug auf Eigenschaften und heutige Verwendungen“

3. Platz: Fatma Ülkü Öztas (Herder-Gymnasium, Köln)
„Blutnachweis mit Luminol“


Geographie:

1. Platz: Johanna Könitz (Albert-Schweitzer-Gymnasium, Hürth)
„Braunkohle im Rhein-Erft-Kreis - Soziale Folgen am Beispiel von Kerpen-Manheim“

2. Preis: Jennifer Klamroth (Gymnasium Odenthal)
„Bangladesh - Auswirkungen der Globalen Klimaerwärmung insbesondere auf die Wasserproblematik“

3. Preis: Maren Werner (Otto-Hahn-Gymnasium, Bensberg)
„Hochwasser am Rhein - nachhaltige Schutzmaßnahmen und Zukunftspläne“


Mathematik:

1. Platz: Teresa Bister (Einhard-Gymnasium, Aachen)
„Der Begriff des Unendlichen und seine Bedeutung“

2. Platz: Max Lehmann (Albertus-Magnus-Gymnasium, Bensberg)
„e hoch i mal Pi + 1 = 0“


Physik:

1. Platz: Marcel Meyer (Städtisches St.-Michael-Gymnasium, Monschau)
„Verwendung der destruktiven Interferenz am Beispiel eines Kopfhörers mit aktiver Lärmreduzierung“

2. Platz: Fabian Müller und Leon Bischoff (Herder-Gymnasium, Köln)
„Wege ins deterministische Chaos - Eine mathematische Darstellung an den Beispielen des chaotischen elektrischen Oszillators und des Pohlschen Rads“

3. Platz: Naomi Pötter (Königin-Luise-Schule, Köln)
„Flüssigkeitsverschiebungen im Kreislaufsystem unter verschiedenen Gravitationsbedingungen“



Foto: (v.l.) Prof. Dr. Schneider (Dekan), Teresa Bister, Denise Meinberger, Frau Lehmann (Mutter des Preisträgers), Clara Knötgen, Marcel Meyer, Frau Germund (Mutter der Preisträgerin), Naomi Pötter, Johanna Könitz, Fatma Ülkü Öztas, Herr Szczuka (Vater des Preisträgers), Jennifer Klamroth, Leon Bischoff, Fabian Müller, Lukas Swoboda, Prof. Dr. Griesbeck (Studiendekan), Dr. Schneider (Stiftungsvorsitzender)  

© Patric Fouad, Universität Köln
Die Nutzung des Bildes ist mit Angabe des Fotografen kostenlos gestattet

Peter Laffin; Projektkoordinator „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-180 360 86 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@hans-riegel-stiftung.com



Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentiert das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgt stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkennt früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, macht er unzählige Kinder glücklich. Doch auch über sein unternehmerisches Engagement hinaus möchte er seine Ideen und Visionen umsetzen. 

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