Ehrung der besten Facharbeiten in Rheinland-Pfalz

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Verleihung der Dr. Hans Riegel-Fachpreise in Mainz

Die Themenvielfalt war wieder beeindruckend groß bei der Einreichung der Facharbeiten in den fünf naturwissenschaftlichen Fächern. Von Kunststoffoberflächen  über die Untersuchung von Schleimpilzen, die Händigkeit bei Hunden , das Luzifer-Rätsel  bis hin zu Wirkungsgraden der PEM-Brennstoffzelle und Untersuchung  von Geothermieanlagen reichte das Themenspektrum bei den Facharbeiten, die in diesem Jahr im Rahmen des Wettbewerbs der Facharbeiten eingereicht wurden. Der Wettbewerb wird jährlich von der Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgeschrieben.

Die Schülerinnen und Schüler, die eine Platzierung im Wettbewerb erhielten, hatten ihre Arbeit an der Johannes Gutenberg-Universität eingereicht und sie der Begutachtung der Professoren überlassen. „Auf diese Weise können die Schüler erste Kontakte zur Universität und den Professoren knüpfen“, erläutert Dr. Christa Welschof, Leiterin des NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler an der JGU und Organisatorin der Veranstaltung.

Am Sonntag  28.10.2012 fand im Foyer der Chemie die diesjährige Preisverleihung der prämierten Facharbeiten statt. Frau Prof. Henzler vom Vorstand der Stiftung und Herrn Prof. Förstermann, Vizepräsident der Jo-hannes Gutenberg-Universität verliehen die Preise.

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung vergibt für jeden 1. Platz 600 Euro Preisgeld, für den 2. Platz 400 Euro und für die 3. Platzierung 200 Euro. Auch für die Schulen der Erstplatzierten standen Preise in Form von Sachpreisen zur Unterstützung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts zur Verfügung. Im Rahmen der Preisverleihung nahmen Vertreter der jeweiligen Schule den Sachpreis in Höhe von 100 Euro in Empfang.







Die komplette Liste aller Preisträger:


Biologie

1. Platz: Jessica Mattern (Gymnasium Nieder-Olm): „Händigkeit bei Hunden“

2. Platz: Clara Guckenbiehl (Gymnasium Ramstein-Miesenbach): „Die Biologie der Schleimpilze“

3. Platz: Lukas Beck (Gymnasium Ingelheim): „Einfluss circadianer Rhythmik und akustischer Ablenkung auf die Reaktionszeit nach visueller Stimulation - Eine Untersuchung an Schülern der gymnasialen Unter- und Oberstufe“


Chemie

1. Platz: Sven Oberholz (Werner-Heisenberg-Gymnasium, Bad Dürkheim): „Elementbestimmung anhand astronomischer Sternspektren“

2. Platz: Nina Förch (IGS Bretzenheim): „Die Herstellung und Ermittlung der chemisch-physikalischen Eigenschaften von Kunststoffoberflächen und dünnen Schichten von Polypropylen“

3. Platz: Sonja Faust (IGS Kurt Schumacher, Mainz): „Bestimmung der Wir-kungsgrade der PEM-Brennstoffzelle“


Erdkunde

1. Platz: Tabea Helm (Frauenlob-Gymnasium, Mainz): „Das geplante Pumpspeicherkraftwerk Heimbach- ein Großprojekt der Mainzer Stadtwerke“

2. Preis: Franziska Freund (Maria-Ward-Schule, Mainz): „Wechselwirkungen zwischen der Sicherstellung von Daseinsgrundfunktionen und der Abwanderung junger Menschen am Beispiel von Udestedt im Landkreis Sömmerda“

3. Preis: Hannah Knoll (PAMINA-Schulzentrum, Herxheim bei Landau): „Leben auf dem Wasser - Zukunftsvision oder Wunschdenken“





Mathematik

1. Platz: Burkhard Wißner (Hilda Gymnasium, Koblenz): „Untersuchung der Gesamtkrümmung ganzrationaler Funktionen“

2. Platz: Julia Grones (Privates Gymnasium der Ursulinen, Ahrweiler Calvarien-berg): „Der Goldene Schnitt - Grundlagen und Anwendung in der Kunst und aktuelle mathematisch-physikalischen Fragestellungen“

3. Platz: Fabian Gaukler (Gymnasium Hermeskeil): „Das Luzifer-Rätsel: Model-lierung und Implementierung eines Examples der Zahlentheorie“


Physik

1. Preis: Markus Scherrer (Karolinen Gymnasium, Frankenthal): „Optimierung der nutzbaren Wärmeenergie der Geothermie-Anlage im LaOla Landau“

2. Preis: Michael Fennel (IGS Stromberg)
„Positionsbestimmung mithilfe von Beschleunigungs- und Magnetfeld-sensoren“

3. Preis: Sophie Sandner (Maria Ward-Schule, Mainz)
„Die Kraftersparnis beim Sogschwimmen“



Foto
(v.l.) 1. untere Reihe: Stiftungsvorstandsmitglied Frau Prof. Henzler, Herr Gaukler, Vizerektor Herrn Prof. Dr. Förstermann; 2. Reihe: Frau Helm, Frau Mattern, Herr Fennel; 3. Reihe Frau Grones, Frau Sandner, Frau Freund; 4. Reihe: Frau Knoll, Frau Guckenbiehl; 5. Reihe: Herr Wißner, Herr Scherrer, Frau Förch, Frau Faust; 6. Reihe: Herr Beck, Herr Oberholz

© Johannes Guttenberg-Universität Mainz, Frau Dr. Welschof
Die Nutzung des Fotos ist mit Angabe des Fotografen kostenlos möglich.

Peter Laffin; Projektkoordinator „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-180 360 86 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@hans-riegel-stiftung.com



Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentiert das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgt stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkennt früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, macht er unzählige Kinder glücklich. Doch auch über sein unternehmerisches Engagement hinaus möchte er seine Ideen und Visionen umsetzen. 

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