Schüler erhält Geldpreis für Forschung zu Wurmlöchern

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Dr. Hans Riegel-Fachpreise an der Technischen Universität Dresden verliehen

Die Technische Universität Dresden hat am Freitag, 03. Juli 2015 die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende Schülerarbeiten verliehen. In Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurden in den Unterrichtsfächern Biologie, Chemie, Geographie, Mathematik und Physik die jeweils besten Einsendungen ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen konnten sich mit ihren in der Oberstufe erstellten Besonderen Lernleistungen bewerben.

Mukoviszidose, Elektromagnetische Wellen und weitere aktuelle Themen

In diesem Jahr entschied sich die Jury für 4 Schülerinnen und 9 Schüler, die mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten überzeugten. Die Preisträger beschäftigten sich mit vielfältigen Themen wie zum Beispiel der Relativitätstheorie, der Entwicklung einer Software zur Untersuchung von elektromagnetischen Wellen, dem Krankheitsbild von Mukoviszidose und dem Thema „Vom Hobby- zum Extremläufer“.

Prof. Susanne Strahringer, die Prorektorin für Bildung und Internationales der TU Dresden, hob das langjährige Engagement der TU Dresden für die Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler hervor. In der seit 2010 bestehenden Kooperation zwischen der Universität und der Dr. Hans-Riegel-Stiftung sieht sie eine weitere hervorragende Möglichkeit, Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich frühzeitig zu entdecken und zu unterstützen.

Peter Laffin, Projektleiter der Dr. Hans Riegel-Stiftung, ergänzt: „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein naturwissenschaftliches Studium oder einen technischen Beruf. Mit diesem Wettbewerb finden und fördern wir die Talente, welche Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Wir freuen uns, dass wir nun im sechsten Jahr mit der Technischen Universität Dresden die Dr. Hans Riegel-Fachpreise verleihen.“

Forschen in der Schule

Während der gymnasialen Oberstufe können die Schüler/innen Forschungsarbeiten selbstständig anfertigen. Mit diesen „besonderen Lernleistungen“, die freiwillig erstellt und ins Abitur eingebracht werden, bewarben sich die Schüler/innen an der TU Dresden für die Dr. Hans Riegel-Fachpreise. Eine Fachjury, bestehend aus Professoren und Dozenten der Universität, begutachtete und bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien.

Maßstäbe für die Prämierung waren dabei in den naturwissenschaftlichen Arbeiten nicht nur das Ansammeln und Wiedergeben von Wissen aus den Lehrbüchern, sondern vor allem das eigene Experimentieren der Schülerinnen und Schüler und der kritischen Auseinandersetzung mit praktischen Versuchen.

Mit schulischen Leistungen bis zu 600€ gewinnen

Die Fachpreise sind in jedem Fach dotiert mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis als Anerkennung der Betreuung der Arbeiten durch die jeweiligen Fachlehrer.
Stiftungsvertreter Peter Laffin zu den Sachpreisen für die Schulen: „Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die talentierten Preisträger/innen verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzliche Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir indirekt viele Talente bereits in der Schule.“

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise wurden von Peter Laffin sowie Prof. Susanne Strahringer verliehen.

Die diesjährigen Preisträgerinnen in Biologie:
1.    Platz: Marie-Louis Wronski vom Europäischen Gymnasium Waldenburg mit dem Thema „Krankheitsbild der Mukoviszidose, Analyse der Alltagsbewältigung der Betroffenen und Ableitung eines Aufklärungsprojektes“
2.    Platz: Anneke Lohr vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen mit dem Thema „Das De-Grouchy-Syndrom (Eine Untersuchung zu den Leitsymptomen)“
3.    Platz: Anne Sophie Scholtz vom Städtischen Gymnasium Riesa mit dem Thema „Vom Hobby- zum Extremläufer“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Europäische Gymnasium in Waldenburg.

Die diesjährigen Preisträger in Chemie:
1.    Platz: Richard Edel und Fabio Bardoux vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig mit dem Thema „Synthese und Charakterisierung von Koordinationspolymeren“
2.    Platz: Maximilian Häntzschel vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen mit dem Thema „Untersuchung zur Eignung des Michler-Ketons und des Reichardt-Farbstoffes zur quantitativen Bestimmung des Wassergehalts in ausgewählten Lösungsmitteln unterschiedlicher Polarität“
3.    Platz: Valentin Rohr vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig mit dem Thema „Untersuchung der Kinetik und Stabilität verschiedener Amyloid ß und Tau Varianten mittels Fluoreszenzspektroskopie und anderer ausgewählter Methoden“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium in Leipzig.

Der diesjährige Preisträger in Geographie:
1.    Platz: Andre Pohlenz vom BIP Kreativitätsgymnasium Leipzig mit dem Thema „ »Na nee, eigentlich hält mich hier nichts.« Die Wirkung von Schrumpfungsdiskursen auf Vereinsebene auf Jugendliche im Altenburger Land“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das BIP Kreativitätsgymnasium in Leipzig.

Die diesjährigen Preisträger in Mathematik:
1.    Platz: Valentin Roland vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig mit dem Thema „Entwicklung einer Software zur Auswertung und Visualisierung von Versuchen zur Materialerwärmung durch elektromagnetische Wellen“
2.    Platz: Oscar Nenoff vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig mit dem Thema „Geometrische Deutung der Cauchy-Schwarz- und anderer Ungleichungen“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium in Leipzig.

Die diesjährigen Preisträger in Physik:
1.    Platz: Benjamin Wolba vom Humboldt-Gymnasium Radeberg mit dem Thema „Elektronischer Transport in Lithiumniobat“
2.    Platz: Eva Paprotzki vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen mit dem Thema „Magneto-optische Untersuchungen an ferromagnetischen geometrischen Mikrostrukturen“
3.    Platz: Max Vincent Stange vom Philipp-Melanchthon-Gymnasium Bautzen mit dem Thema „Anwendung der Relativitätstheorie für durchquerbare Wurmlöcher“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Humboldt-Gymnasium in Radeberg.

Mit der Etablierung der Dr. Hans-Riegel-Fachpreise in Sachsen möchten die Veranstalter insbesondere die Begeisterung für die Naturwissenschaften stärken und mit attraktiven Preisgeldern einen zusätzlichen Anreiz setzen. Schließlich werden die Grundlagen für eine naturwissenschaftliche Orientierung bereits in der Schule gelegt.

Peter Laffin; Projektkoordinator „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-227 447 15 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@hans-riegel-stiftung.com

Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentierte das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgte stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkannte früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, machte er unzählige Kinder glücklich. Mit 90 Jahren verstarb Dr. Hans Riegel am 15. Oktober 2013 in Bonn. Die von ihm gegründeten Stiftungen in Deutschland und Österreich unterstützen seit Jahren innovative Projekte im Bildungsbereich. Ihm war es ein Anliegen, der Jugend von heute etwas zurückzugeben und für die Zukunft leistungsfähige Nachwuchskräfte in Wirtschaft und Forschung zu fördern.

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Peter Laffin, Projektkoordinator der Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die talentierten Preisträger/innen verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzliche Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir indirekt viele Talente bereits in der Schule.
Peter Laffin, Projektkoordinator der Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die ausgezeichneten sächsischen Talente erhalten neben dem Preisgeld von uns auch Einladungen zu Seminaren und Tagungen.
Peter Laffin, Projektkoordinator der Dr. Hans Riegel-Stiftung