Schüler erhalten Geldpreise für eigene Forschung

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Dr. Hans Riegel-Fachpreise an der Technischen Universität Dresden verliehen

Die Technische Universität Dresden hat am Freitag, 09. Dezember 2016 die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende Schülerarbeiten verliehen. In Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurden in den Unterrichtsfächern Biologie, Geographie und Physik die jeweils besten Einsendungen ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen konnten sich mit ihren „Komplexen Leistungen“ bewerben.

Demographischer Wandel, Organspende und weitere aktuelle Themen

Die Preisträgerinnen und Preisträger beschäftigten sich mit vielfältigen Themen wie zum Beispiel Organspenden oder den physikalischen Grundlagen des Gleitschirmfliegens. Juliane Renger analysierte den demographischen Wandel in Deutschland am Beispiel der Region Herrenhut. Luise Sieghardt ging der Frage nach: „Zweieiige Zwillinge – mehr als nur Geschwister?!“

Verena Leuterer, Dezernentin für Studium und Weiterbildung, hob das besondere Engagement der TU Dresden bei der Förderung von Schülerinnen und Schülern hervor. „Durch Angebote wie das DLR_School_Lab TU Dresden, die Schüleruniversität oder die Ausrichtung des Wettbewerbs um die Dr. Hans Riegel-Fachpreise in Sachsen versuchen wir speziell im MINT-Bereich die klügsten jungen Köpfe für ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium an der TU Dresden zu gewinnen und sie gezielt darauf vorzubereiten.“

Peter Laffin, Projektleiter der Dr. Hans Riegel-Stiftung, begründet die Förderung: „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein naturwissenschaftliches Studium oder einen technischen Beruf. Mit diesem Wettbewerb finden und fördern wir die Talente, welche Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt.“

Forschen in der Schule

Während der gymnasialen Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler Forschungsarbeiten selbstständig anfertigen. Mit diesen „Komplexen Leistungen“ bewarben sie sich an der Universität. Eine Fachjury, bestehend aus Professoren und Dozenten der Universität, begutachtete und bewertete nach wissenschaftlichen Kriterien.

Maßstäbe für die Prämierung waren dabei in den naturwissenschaftlichen Arbeiten nicht nur das Ansammeln und Wiedergeben von Wissen aus den Lehrbüchern, sondern vor allem das eigene Experimentieren und die kritische Auseinandersetzung mit praktischen Versuchen.

Mit schulischen Leistungen bis zu 600€ gewinnen

Die Fachpreise sind in jedem Fach dotiert mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten eine Anerkennung für die Betreuung der Arbeiten.

Peter Laffin zu den Sachpreisen für die Schulen: „Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die ausgezeichneten Talente verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzlicher Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir auch die Schule.“


Die diesjährigen Preisträger in Biologie:
1.    Platz: Elisa Ronneberger vom Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium in Delitzsch mit dem Thema „Der Einfluss verschiedener Nährlösungen auf das Wachstumsverhalten der Gartenkresse“
2.    Platz: Leon Feron, Dorothea Pilz und Martina Dulik vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in Pirna mit dem Thema „Ein Organ – Zwei Leben“
3.    Platz: Luise Sieghardt vom Gymnasium Bürgerwiese in Dresden mit dem Thema „Zweieiige Zwillinge - mehr als nur Geschwister?!“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium in Delitzsch.


Die diesjährige Preisträgerin in Geographie:
1.    Platz: Juliane Renger vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Löbau mit dem Thema „Demographischer Wandel in Deutschland am Beispiel der Region Herrenhut“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt ebenfalls das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Löbau.


Die diesjährigen Preisträger in Physik:
1.    Platz: Valentin Kindlein vom Europäischen Gymnasium in Waldenburg mit dem Thema „Analyse und Grenzbetrachtungen der Bestimmbarkeit von Chaos und Ordnung dynamischer Systeme am konkreten Beispiel des Doppelpendels“
2.    Platz: Tim Sebastian Hebenstreit vom Gymnasium Luisenstift in Radebeul mit dem Thema „Experimentelle Bestimmung der Massen von W- und Z-Bosonen“
3.    Platz: Wibke Böttger vom Goethe-Gymnasium in Bischofswerda mit dem Thema „Physikalische Grundlagen des Gleitschirmfliegens“

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Europäische Gymnasium in Waldenburg.

Peter Laffin; Projektleiter „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-227 447 15 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@hans-riegel-stiftung.com



Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentierte das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgte stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkannte früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, machte er unzählige Kinder glücklich. Mit 90 Jahren verstarb Dr. Hans Riegel am 15. Oktober 2013 in Bonn. Mit seinen Stiftungen in Deutschland und Österreich unterstützt er seit Jahren innovative Projekte im Bildungsbereich. Ihm war es ein Anliegen, der Jugend von heute etwas zurückzugeben und für die Zukunft leistungsfähige Nachwuchskräfte in Wirtschaft und Forschung zu fördern.

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Quick facts

Über 3.000 € Preisgeld wurden an Schüler und Lehrkräfte überreicht
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Einsendungen aus ganz Sachsen gingen ein
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Im Schuljahr 2016/2017 werden wieder die schulische Arbeiten für die neue Runde des Wettbewerbs gesucht!
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Zitate

Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die ausgezeichneten Talente verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzlicher Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir auch die Schule.
Peter Laffin, Projektkoordinator der Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein naturwissenschaftliches Studium oder einen technischen Beruf. Mit diesem Wettbewerb finden und fördern wir die Talente, welche Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt.
Peter Laffin, Projektkoordinator der Dr. Hans Riegel-Stiftung
Durch Angebote wie das DLR_School_Lab TU Dresden, die Schüleruniversität oder die Ausrichtung des Wettbewerbs um die Dr. Hans Riegel-Fachpreise in Sachsen versuchen wir speziell im MINT-Bereich die klügsten jungen Köpfe für ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium an der TU Dresden zu gewinnen und sie gezielt darauf vorzubereiten.
Dr. Verena Leuterer, TU Dresden