Schüler untersuchen das globale Finanzsystem und die Physik des Jonglierens

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Dr. Hans Riegel-Fachpreise würdigen wissenschaftliche Arbeiten

15 Maturanten wurden in Zusammenarbeit mit der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild durch die Universität Wien für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik ausgezeichnet. Sie erhielten die Dr. Hans Riegel-Fachpreise am Montag, 16. September 2013, im Rahmen eines Festaktes in der Universität Wien. Geldpreise im Gesamtwert von insgesamt € 6.400 fördern die jungen Maturanten auf Ihrem weiteren Weg.

Wenn Alltag und Wissenschaft aufeinander treffen, wird es oft sehr spannend. Philipp Eisingerich nahm sich ein besonders kreatives Thema für seine Fachbereichsarbeit gewählt: er untersuchte die „Physik des Jonglierens“. Welche Kräfte wirken dabei und wie berechnet man diese? Herr Eisingerich liefert die Antworten und erhält deshalb den ersten Preis im Fach Physik.

Wie sichern wir unsere Daten und vermeiden, dass Unbefugte Zugriff haben? Oliver Skutzik, Adam Chalabi und Felix Schmidt gingen dieser Frage nach und überzeugten die Wissenschaftler der Jury in den Fächern Informatik, Physik und Mathematik.

Ebenfalls drei Schüler widmeten sich dem Finanzmarkt und untersuchten die Rolle von Ratingagenturen und Spekulationsblasen. An drei unterschiedlichen Gymnasien war es diesen Talenten wichtig, die Ursachen der Finanzkrise auf den Grund zu gehen.

„Interesse für die Naturwissenschaften wird oft schon in der Schule geweckt. Wenn die Universität Wien in Kooperation mit dem Dr. Hans Riegel-Fachpreis dazu beitragen kann, dass sich junge Talente für ein naturwissenschaftliches Studium entscheiden, begreifen wir das als Erfolg und hoffen auf zunehmend mehr Beteiligungen.“, so Dr. Lucas Zinner, Leiter DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung der Universität Wien.

Jedes Jahr werden jeweils die drei besten Fachbereichsarbeiten eines Schulfachs mit 600, 400 und 200 Euro belohnt. Die Schulen der Erstplatzierten erhalten außerdem einen Sachpreis im Wert von € 100 zur Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts.

„Viele Arbeiten beschäftigen sich mit aktuellen Themen. Von der Finanzkrise über Datensicherheit bis hin zu Auswirkungen bestimmter Chemikalien im Alltag. Diesen Forschergeist wollen wir fördern. Wir hoffen, dass unsere diesjährigen Preisträger dazu beitragen, dass Österreich auch in Zukunft als Wirtschafts- und Forschungsstandort stark bleibt. Deshalb werden wir den Preisträgern Fortbildungen anbieten und den Übergang ins Hochschulstudium begleiten.“, sagt Prof. Dr. Markus Achatz, stellvertretender Vorsitzender der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild.

Die diesjährigen Preisträger sind:

Biologie      

  • 1. Platz: Thomas Pühringer (Gymnasium Franklinstraße) – „Selektion genomischer Marker in Arabidopsis thaliana (Heynh.)“
  • 2. Platz: Alwina Schellner (Gymnasium Draschestraße) – „Evolution of the Vertebrate Jaw“
  • 3. Platz: Laurenz Kyral (Amerlinggymnasium) – „Gräser im Grünland. Extensive Grünlandwirtschaft und ihre Veränderungen am Beispiel der Gemeinde Zeutschach in der Steiermark“

Chemie

  • 1. Platz: Konrad Laurenz         Martinek (Wiedner Gymnasium) – „Fe-S-Welt-Theorie“
  • 2. Platz: Brigitta Bachmair (Gymnasium Sacre Coeur Wien) – „Von Lebensmitteln ausgelöste Allergien und Intoleranzen“
  • 3. Platz: Felix Frank (Gymnasium Sacre Coeur Wien) – „Nicotin und Neonicotinoide“

Geographie

  • 1. Platz: Tamara Premov (GRG 3 Kundmanngasse) – „Ausgewählte Ratingagenturen - Geschichte und gegenwärtige wirtschaftliche Bedeutung“
  • 2. Platz: Daniel Pfeiffer (Musikgymnasium Wien) – „Phänomen Spekulationsblase - Entstehung und Auswirkung“
  • 3. Platz: Marek Vesely (BG, BRG & WISKU 11) – „Kritik am Finanzsystem. Analyse anhand der Finanzkrise 2007/08“

Informatik

  • 1. Platz: Christian Fiedler (GRG 3 Kundmanngasse) – „Vergleich und Implementation wichtiger Datenstrukturen und ihrer Anwendungsmöglichkeiten“
  • 2. Platz: Oliver Skutzik (Gymnasium Maria Regina) – „IT-Security“

Mathematik

  • 1. Platz: Felix Schmidt (Bundesgymnasium Wien 9) – „RSA-Verschlüsselung“

Physik

  • 1. Platz: Klaus Kiendlhofer (BRG 14 Linzer Straße) – „Physik des Jonglierens“
  • 2. Platz: Philipp Eisingerich (GRG 3 Kundmanngasse) – „Faszination Raumfahrt“
  • 3. Platz: Adam Chalabi (BRG Wien XIX) – „Quantum Cryptography – the Key to absolute Security“

Sollten Sie weiteres Bildmaterial zur Veranstaltung benötigen, kontaktieren Sie mich bitte unter peter.laffin@kaiserschild-stiftung.at

Ziel der Dr. Hans Riegel-Fachpreise ist es, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern, frühzeitig den Kontakt zur Hochschule herzustellen und auf Fördermöglichkeiten hinzuweisen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt; begabte Schüler werden so besser gefördert.

Peter Laffin; Projektkoordinator „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-180 360 86 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@kaiserschild-stiftung.at



Gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild
Die Kaiserschild-Stiftung mit Sitz in Hieflau besteht seit 2000 als Privatstiftung durch Herrn Dr. Hans Riegel. Innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe werden von uns unterstützt, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentiert das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgt stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkennt früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, macht er unzählige Kinder glücklich. Doch auch über sein unternehmerisches Engagement hinaus möchte er seine Ideen und Visionen umsetzen. 

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Quick facts

Wiener Maturanten erhalten € 6.400 Preisgeld für wissenschaftliche Arbeiten
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Schulische Arbeiten begeistern Wissenschaftler der Universität Wien.
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Die Kaiserschild-Stiftung engagiert sich als gemeinnützige Privatstiftung von Haribo-Miteigentümer Dr. Hans Riegel im Bildungsbereich.
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Dr. Lucas Zinner, Leiter DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung der Universität Wien
Prof. Dr. Markus Achatz, stellvertretender Vorsitzender der Gemeinnützigen Privatstiftung Kaiserschild
Viele Arbeiten beschäftigen sich mit aktuellen Themen. Von der Finanzkrise über Datensicherheit bis hin zu Auswirkungen bestimmter Chemikalien im Alltag. Diesen Forschergeist wollen wir fördern. Wir hoffen, dass unsere diesjährigen Preisträger dazu beitragen, dass Österreich auch in Zukunft als Wirtschafts- und Forschungsstandort stark bleibt. Deshalb werden wir den Preisträgern Fortbildungen anbieten und den Übergang ins Hochschulstudium begleiten.