SchülerInnen forschen von A wie Apps bis Z wie Zirkoniumoxid

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Oberstufenschüler mit Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet

Dresden. Die Technische Universität Dresden und die Dr. Hans Riegel-Stiftung zeichneten am 5. Juli Forschungsarbeiten von sächsischen SchülerInnen aus. Prämiert wurden jeweils drei Besondere Lernleistungen mit biologischem, chemi-schem, geographischen, mathematischem und physikalischem Schwerpunkt. Überreicht wurden die Auszeichnungen vom Vorsitzenden der Dr. Hans-Riegel-Stiftung Dr. Reinhard Schneider und Prorektorin für Bildung und Internationales Prof. Dr. Ursula Schäfer.

„Mit der Förderung naturwissenschaftlicher Talente wollen wir langfristig den Standort Deutschland und die hiesige Innovationskraft unterstützen. Ich hoffe, die ausgezeichneten Talente bleiben weiterhin neugierig und wir hören in Forschung oder Wirtschaft wieder von Ihnen. Wir werden alle Preisträger mit Seminaren und Treffen auf dem Weg ins Studium begleiten.“, so Dr. Reinhard Schneider von der Dr. Hans Riegel-Stiftung.

Auch die  TU Dresden schätzt die Zusammenarbeit mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung, da sie darin eine weitere Möglichkeit sieht, besonders begabte Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu fördern und für ein Studium an der TUD zu begeistern.

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise wenden sich an OberstufenschülerInnen der 12. Klasse. Ziel ist es, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zu Hochschulen und zu entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Die ausgezeichneten SchülerInnen erhielten ein Preisgeld in Höhe von 600, 400 bzw. 200 Euro. Die Schulen der Erstplatzierten wurden mit einem Sachpreis im Wert von 100 Euro bedacht.

Folgende SchülerInnen wurden mit den Dr. Hans-Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet:

Fach Biologie:

1.    Platz: Friederike Kuhl (Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra Meißen) – „Der Einfluss unterschiedlicher Zirkoniumoxid-Anteile auf die mechanischen, strukturellen und biologischen Eigenschaften eines Hydroxylapatit-Knochenimplantats“

2.    Platz: Johannes Ebeling (Arwed-Rossbach-Schule Leipzig) – „Die Elevation-Mask - Eine Möglichkeit zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der Lunge?“

3.    Platz: Maria Maukisch (Julius-Ambrosius-Hülße-Gymnasium Dresden) – „Diagnose: Familiär erblicher Brustkrebs - Einziger Ausweg prophylaktische Mastektomie?“

Die Sieger im Fach Chemie:

1.    Platz: Theresa Naacke (Gymnasium Dresden-Klotzsche) – „Untersuchung der Wirkung von Inhaltsstoffen ausgewählter Pflanzen der kanadischen Flora auf Krebszellen“

2.    Platz: Jörn Bannies (Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden) – „Die intermetallischen Verbindungen Al5Fe2 und ZnPd als Katalysatoren für die Semihydrierung von Ethin“

3.    Platz: Wiebke Walter (Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra Meißen) – „Untersuchungen zur gezielten Steuerung der Eigenschaften von Calciumsilikathydraten“

Die Sieger im Fach Geographie:

1.    Platz: Jakob Ullmann (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig) – „Untersu-chung von Streueffekten an Wolkenrändern“

2.    Platz: Thora Schubert (Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra Meißen) – „Untersuchung des Carbonatkörpers oberhalb des Spremberger Kupferschiefers auf Schwefelfraktionierung“

3.    Platz: Johannes Petzold (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig) – „Vergleich von Wolkenunterkantenmessungen von Ceilometer und Mikrowellenradiometer“

Die Sieger im Fach Mathematik:

1.    Platz: Judith Martens und Hanna Feron (Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna) – „Dyskalkulie - Zahlen ohne Sinn“

2.    Platz: Justus Dög (Europäisches Gymnasium Waldenburg) – „Die moderne Softwareentwicklung am Beispiel einer Applikation für mobile Android-Geräte“

3.    Platz: Florian Jung (Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna) – „Findung eines Algorithmus zur Berechnung von Transportzeiten innerhalb des Infineon-Werkes Dresden“

Die Sieger im Fach Physik:

1.    Platz: Dominique Widera und Ramon Günther (BIP Kreativitätsgymnasium Leipzig) – „Die gerichtete thermophoretische Bewegung paramagnetischer Januspartikel in einem externen Magnetfeld“

2.    Platz: Julia Gebauer (Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa) – „Vergleich der Haltekräfte zwischen Kurven- und Geradenmodul einer supraleitend gelagerten Magnetschwebebahn“

3.    Platz: Felix Schmidt (Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna) – „Kräf-teeinwirkungen am Flugmodell - Größenermittlung durch Messwerterfas-sung“


Sofern Sie Bildmaterial zu den Preisträgern benötigen, kann ich Ihnen gerne wel-ches zur Verfügung stellen.


Foto: Die Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise an der TU Dresden mit Pro-rektorin Frau Prof. Schäfer (1.v.l.) und Projektkoordinator Herrn Laffin (1.v.r.)

© Claudia Kramer, TU Dresden; Die Nutzung des Fotos ist mit Angabe der Fotografin kostenlos möglich.

Peter Laffin; Projektkoordinator „Dr. Hans Riegel-Fachpreise“
Tel.: 0049-228-180 360 86 oder 0049-151-1633 2264;
E-Mail: peter.laffin@hans-riegel-stiftung.com



Dr. Hans Riegel-Stiftung
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideen-Wettbewerbe, um aktiv an der Erneuerung der Bildungslandschaft mitzuarbeiten und junge Talente für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Die ausgelobten Dr. Hans Riegel-Fachpreise fördern und belohnen außergewöhnliche Leistungen in den Naturwissenschaften. 
Ziel der Fachpreise ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird durch diesen Wettbewerb der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Begabtenförderung erreicht.


Hans Riegel
Hans Riegel wurde 1923, in Bonn, als Sohn eines Fabrikanten geboren und besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Paul die Geschäftsführung des wiedereröffneten Betriebes. 
Hans Riegel repräsentiert das Unternehmen in der Öffentlichkeit und sorgt stetig für neue Produktentwicklungen. Er erkennt früh, wie er mit geschicktem Marketing die Marke HARIBO etablieren kann.
„HARIBO macht Kinder froh“, so lautete der ursprüngliche HARIBO Slogan seit den 30iger Jahren, der 1960 mit der Erweiterung "...und Erwachsene ebenso" ergänzt wurde. Kinder standen also von Anfang an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Dr. Hans Riegel. 
Mit der Produktion von 100 Millionen Goldbären pro Tag, weltweit, macht er unzählige Kinder glücklich. Doch auch über sein unternehmerisches Engagement hinaus möchte er seine Ideen und Visionen umsetzen. 

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