DTI West: Die Preise für Wohnimmobilien steigen weiter
Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 1. Quartal 2017
Lübeck, 12. Mai 2017. Der Teuerungstrend im Westen Deutschlands ist ungebrochen. Auch im ersten Quartal 2017 verzeichnet der Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) höhere Quadratmeterpreise sowohl für Wohnungen als auch für Häuser in den westlichen Metropolregionen. Vor allem Düsseldorfer Hauskäufer müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. In der Landeshauptstadt steigen die Hauspreise um 11,18 Prozent. Die teuersten Wohnungen finden sich nach wie vor in Köln: Mit einem Quadratmeterpreis von 2.736 Euro kostet eine Eigentumswohnung hier im Schnitt nahezu doppelt so viel wie in Dortmund (1.543 €/qm).
Dortmund bleibt im Vergleich günstig
Interessenten im Großraum Dortmund freuen sich über deutlich geringere Preise für Häuser und Wohnungen als im benachbarten Rheinland. Die Kosten für Eigentumswohnungen steigen unter den drei ausgewerteten Regionen in Dortmund am moderatesten. Im Vergleich zum Vorquartal müssen Käufer hier trotzdem 1,65 Prozent mehr investieren. Bei Häusern ist der Preisanstieg mit 3,22 Prozent zwar deutlicher, die Medianpreise liegen allerdings auch hier niedriger als in den Rheinmetropolen.
Von einem entspannten Wohnungsmarkt kann laut Thomas Przytulla, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Dortmund, dennoch keine Rede sein. „Wir sehen in Dortmund nach wie vor einen Verkäufermarkt. Die Nachfrage übersteigt das Angebot an Immobilien deutlich – vor allem in beliebten Wohnlagen wie Hohenbuschei oder Phönix.“ Dieser Trend treibt zwar die Preise weiter nach oben, Abstriche bei ihren Wohnwünschen machten angehende Eigenheimbesitzer trotzdem nicht. Laut Przytulla ist es aufgrund der niedrigen Zinsen eher umgekehrt: „Viele Menschen nutzen jetzt die Chance, sich ihr Traumhaus zu finanzieren und sind bereit, für ihre Wunschvorstellungen viel Geld zu investieren.“ Der Medianpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser spiegelt diese Entwicklung wider und durchbricht in diesem Quartal erstmals die 2.000-Euro-Marke.
Thomas Przytulla rät Immobilien-Interessenten in Dortmund dennoch zu Besonnenheit: „Ein Immobilienkauf sollte trotz der derzeit niedrigen Zinsen nicht überstürzt erfolgen. Sowohl der Kaufpreis als auch die Finanzierung müssen realistisch berechnet und geplant werden. Die Spezialisten für Baufinanzierung von Dr. Klein können bei der Umsetzung eines Immobilienerwerbs helfen und Interessenten objektiv beraten.“
Moderate Steigerung auf hohem Niveau in Köln
Von den Dortmunder Immobilienpreisen können Kölner Immobilienkäufer nur träumen. Trotz einer mäßigen Teuerungsrate von 2,93 Prozent im Vergleich zum Vorquartal bleibt die Domstadt Spitzenreiter bei den Wohnungspreisen. Die teuerste Immobilie dieses Quartals wechselt ebenfalls in der Kölner Metropolregion den Besitzer - für stolze 8.873 €/qm. Die Hauspreise liegen in der Summe zwar noch unter dem Düsseldorfer Niveau, ziehen jedoch gemessen am Vorquartal weiter an (+2,76 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresquartal zahlen Hauskäufer im Frühjahr 2017 sogar 9,05 Prozent mehr.
Düsseldorf hat die teuersten Häuser
Die Landeshauptstadt sticht weiterhin mit den teuersten Häusern in Deutschlands Westen hervor. Hauskäufer zahlen in diesem Quartal 11,18 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Zwischen 607 €/qm und 6.509 €/qm lassen sich Immobilienkäufer ein Haus in der Rheinmetropole kosten. Bei Wohnungen fällt die Preissteigerung mit 5,64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geringer aus. Auffällig ist jedoch der Unterschied von über 7.300 Euro zwischen dem günstigsten und teuersten gezahlten Quadratmeterpreis.
Regionalanalyse Metropolregion Düsseldorf
Eigentumswohnungen
Quartal | Medianpreis (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
Q1/2017 | 2.451 €/qm | 672 €/qm – 7.990 €/qm | 136,02 | +2,03% | +5,64% |
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal | Medianpreis (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
Q1/2017 | 2.320 €/qm | 607 €/qm – 6.509 €/qm | 126,49 | +5,87% | +11,18% |
Regionalanalyse Metropolregion Köln
Eigentumswohnungen
Quartal | Medianpreis (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
Q1/2017 | 2.736 €/qm | 639 €/qm – 7.514 €/qm | 144,34 | +2,93% | +7,62% |
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal | Medianpreis (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
Q1/2017 | 2.220 €/qm | 507 €/qm – 8.873 €/qm | 131,64 | +2,76% | +9,05% |
Regionalanalyse Metropolregion Dortmund
Eigentumswohnungen
Quartal | Medianpreis (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
Q1/2017 | 1.543 €/qm | 573 €/qm – 4.021 €/qm | 124,69 | +1,65% | +12,03% |
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal | Medianpreis (Alt-, Neubau) | Preisspanne | Indexwert | Vergleich zum Vorquartal | Vergleich zum Vorjahresquartal |
Q1/2017 | 2.052 €/qm | 502 €/qm – 4.693 €/qm | 130,20 | +3,22% | +8,36% |
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Kim Runge
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Über den Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein Trendindikators Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro Monat.
Über Dr. Klein
Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und seit über 60 Jahren erfolgreich am Markt etabliert. Angefangen in der Vermittlung von Finanzierungen in der kommunalen Wohnungswirtschaft in Lübeck baut Dr. Klein seine Expertise kontinuierlich aus und ist mittlerweile deutschlandweit mit rund 550 Beratern vor Ort an über 200 Standorten bundesweit vertreten. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten nachhaltig, allumfassend und verständlich in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit und Geldanlage. Dank kundenorientierter Beratungskompetenz und vertrauensvollen Beziehungen zu rund 300 Kredit- und Versicherungsinstituten sichert Dr. Klein seinen Kunden stets den einfachsten Zugang zu individuellen Finanzlösungen. Dafür wird das Unternehmen immer wieder ausgezeichnet. Zuletzt zum dritten Mal in Folge als „vorbildlicher Finanzvertrieb“ und mit dem „Deutschen Fairnesspreis“. Dr. Klein ist eine 100%-ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
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