Immobilien in westlichen Metropolregionen: Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahresquartal von 8,8 bis 17,2 Prozent

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Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 2. Quartal 2017

Lübeck, 29. August 2017. In den westlichen Metropolregionen Deutschlands steigen die Haus- und fast überall auch die Wohnungspreise im Vergleich zum Vorjahresquartal um einen zweistelligen Prozentwert. Einzige Ausnahme ist Düsseldorf: Hier kosten die Wohnungen 8,8 Prozent mehr als noch im zweiten Quartal 2016. Verglichen mit Anfang 2017 sind Immobilien um 3,33 (Häuser in Dortmund und Köln) bis 5,35 (Wohnungen in Köln) Prozent teurer. 
 


Metropolregion Köln: Hohe Preise, vorsichtigere Bauherren und Käufer
Wohneigentum in Köln bleibt begehrt – nach wie vor übertrifft die Nachfrage bei Weitem das Angebot. So erklären sich auch die weiterhin steigenden Preise. Im Schnitt geben Käufer im zweiten Quartal aber nur wenig mehr für Häuser aus als im Quartal zuvor und etwas weniger für Wohnungen: Der gemittelte Quadratmeterpreis für Häuser liegt bei 2.240 Euro (plus 20 Euro) und für Wohnungen bei 2.671 Euro (minus 65 Euro). André Hasberg, Experte für Baufinanzierungen von Dr. Klein in Köln, erkennt darin keinen generellen Trend zu günstigeren Immobilien. „Ob Neubau oder Bestand – die Preise steigen und es gibt immer jemanden, der sie auch bezahlt“, so Hasberg. Auch entwickelten sich Bezirke, die früher nicht in Frage gekommen wären, zu attraktiveren Gegenden mit guter Verkehrsanbindung. „Selbst in B-Lagen, wo noch eher Bauland verfügbar ist, werden stolze Preise aufgerufen – die Bahn hinterm Haus oder der Garten in Briefmarkengröße mindern die Preise nicht sonderlich“, so Hasberg weiter.

Allerdings ist festzustellen, dass immer mehr Immobilienkäufer nicht länger bereit sind, jeden Preis zu akzeptieren. „Es findet ein Umdenken statt“, meint Hasberg. „Die Interessenten sind sensibilisiert und überlegen genauer, ob sie den aufgerufenen Preis bezahlen wollen – trotz der niedrigen Zinsen. In unserer Beratung prüfen wir mit ihnen alles ganz genau und im Zweifelsfall rate ich dazu, erst einmal mit einer Nummer kleiner anzufangen. Wichtig ist, dass der Käufer das Darlehen langfristig tragen und das Haus oder die Wohnung damit sicher finanzieren kann.“

Metropolregion Düsseldorf: Rekordpreis für Wohnhaus
Die Preisspanne für Eigentumswohnungen und Häuser beginnt in der Region Düsseldorf weiter oben als in den Köln und Dortmund – und sie endet auch weiter oben. Das teuerste Haus wechselt für 12.105 €/qm den Besitzer: ein Spitzenwert, der selbst Hamburg und München übertrifft. Auch die Preissteigerung ist eklatant: Ein- und Zweifamilienhäuser kosten 17,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2016 und 4,22 Prozent mehr als im Vorquartal. Bei Wohnungen fällt die Entwicklung mit 8,8 Prozent (Vorjahreszeitraum) bzw. 3,35 Prozent (Vorquartal) zwar geringer aus – die Teuerungskurve wird jedoch wieder etwas steiler.

Metropolregion Dortmund: Entwicklung dynamisch, Höchstpreise vergleichsweise niedrig
Wer in Dortmund eine Immobilie baut oder kauft, investiert unterm Strich weniger als in den beiden anderen untersuchten Regionen. Der gemittelte Preis für Wohnungen beträgt 1.434 €/qm und für Häuser 2.058 €/qm. Auch bei den teuersten Objekten ist im zweiten Quartal schneller die Grenze erreicht: Keine Wohnung kostet über 4.824 €/qm, kein Haus findet einen neuen Besitzer für mehr als 3.647 €/qm. Das sollte aber nicht über die Entwicklung der Preise laut Index, der Detaildaten zur Immobilie und dem Grundstück selbst sowie ihrer Lage berücksichtigt, hinwegtäuschen: Im Vergleich zum ersten Quartal 2016 sind für die eigene Wohnungen 15,82 Prozent mehr fällig, Häuser verteuern sich um 11,22 Prozent. 
 

Regionalanalyse Metropolregion Düsseldorf
Eigentumswohnungen                

 Quartal   Medianpreis (Alt-, Neubau)   Preisspanne   Indexwert   Vergleich zum Vorquartal   Vergleich zum Vorjahresquartal 
 Q2/2017   2.483 €/qm  672 €/qm – 8.558 €/qm   140,57  3,35%  8,80%

Ein- und Zweifamilienhäuser

 Quartal  Medianpreis (Alt-, Neubau)   Preisspanne  Indexwert   Vergleich zum Vorquartal   Vergleich zum Vorjahresquartal 
 Q2/2017   2.330 €/qm  607 €/qm – 12.105 €/qm   131,83  4,22%  17,20%


Regionalanalyse Metropolregion Köln
Eigentumswohnungen                               

 Quartal  Medianpreis (Alt-, Neubau)   Preisspanne   Indexwert   Vergleich zum Vorquartal   Vergleich zum Vorjahresquartal 
 Q2/2017   2.671 €/qm  639 €/qm – 7.514 €/qm   152,06  5,35%  10,63%

Ein- und Zweifamilienhäuser

 Quartal  Medianpreis (Alt-, Neubau)   Preisspanne  Indexwert   Vergleich zum Vorquartal   Vergleich zum Vorjahresquartal 
 Q2/2017   2.240 €/qm  524 €/qm – 8.604 €/qm   136,03  3,33%  12,02%


Regionalanalyse Metropolregion Dortmund 
Eigentumswohnungen                               

 Quartal  Medianpreis (Alt-, Neubau)   Preisspanne  Indexwert   Vergleich zum Vorquartal   Vergleich zum Vorjahresquartal 
 Q2/2017   1.434 €/qm  573 €/qm – 3.647 €/qm   128,91  3,39%  15,82%

Ein- und Zweifamilienhäuser

 Quartal  Medianpreis (Alt-, Neubau)   Preisspanne   Indexwert   Vergleich zum Vorquartal   Vergleich zum Vorjahresquartal 
 Q2/2017   2.058 €/qm  502 €/qm – 4.824 €/qm   134,54  3,33%  11,22%

Pressekontakt
Susanne Kerstan
Senior Kommunikationsmanagerin

Tel.: +49 (0)451 / 1408 - 9632
Fax: +49 (0)451 / 1408 - 289632
E-Mail: presse@drklein.de

Dr. Klein Privatkunden AG  
Hansestraße 14
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Twitter: twitter.com/Dr_Klein_de

Über den Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI)  
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein Trendindikators Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro Monat.

Über Dr. Klein
Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und seit über 60 Jahren erfolgreich am Markt etabliert. Angefangen in der Vermittlung von Finanzierungen in der kommunalen Wohnungswirtschaft in Lübeck baut Dr. Klein seine Expertise kontinuierlich aus und ist mittlerweile deutschlandweit mit rund 550 Beratern vor Ort an über 200 Standorten bundesweit vertreten. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten nachhaltig, allumfassend und verständlich in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit und Geldanlage. Dank kundenorientierter Beratungskompetenz und vertrauensvollen Beziehungen zu rund 300 Kredit- und Versicherungsinstituten sichert Dr. Klein seinen Kunden stets den einfachsten Zugang zu individuellen Finanzlösungen. Dafür wird das Unternehmen immer wieder ausgezeichnet. Zuletzt zum dritten Mal in Folge als „vorbildlicher Finanzvertrieb“ und mit dem „Deutschen Fairnesspreis“. Dr. Klein ist eine 100%-ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

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Ob Neubau oder Bestand – die Preise steigen und es gibt immer jemanden, der sie auch bezahlt. Auch entwickeln sich Bezirke, die früher nicht in Frage gekommen wären, zu attraktiveren Gegenden mit guter Verkehrsanbindung. Selbst in B-Lagen, wo noch eher Bauland verfügbar ist, werden stolze Preise aufgerufen – die Bahn hinterm Haus oder der Garten in Briefmarkengröße mindern die Preise nicht sonderlich.
André Hasberg, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Köln
Es findet ein Umdenken statt. Die Interessenten sind sensibilisiert und überlegen genauer, ob sie den aufgerufenen Preis bezahlen wollen – trotz der niedrigen Zinsen. In unserer Beratung prüfen wir mit ihnen alles ganz genau und im Zweifelsfall rate ich dazu, erst einmal mit einer Nummer kleiner anzufangen. Wichtig ist, dass der Käufer das Darlehen langfristig tragen und das Haus oder die Wohnung damit sicher finanzieren kann.
André Hasberg, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Köln