Mobilitätswende ja – aber ohne persönlichen Verzicht
- Studie von EasyPark mit YouGov untersucht, wie Führerscheinbesitzer:innen zur Mobilitätswende stehen und was sie sich für die Zukunft vorstellen und wünschen
- 60 Prozent glauben nicht an eine Mobilitätswende bis 2030
- Immerhin ein Fünftel der Befragten würde für die Beschleunigung der Mobilitätswende auf ein bzw. ihr Auto verzichten
Hannover, 22. August 2023 – Das Jahr 2030 gilt als Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der vollständigen Klimaneutralität Deutschlands, die für 2045 geplant ist. Bis dann sollen die Emissionen um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden.1 Eine kürzlich durchgeführte Onlineumfrage der YouGov Deutschland GmbH im Namen des Parktechnologie-Anbieters EasyPark zeigt jedoch, dass 60 Prozent der Befragten nicht an die Mobilitätswende bis 2030 glauben – lediglich jede:r Zehnte (11 %) glaubt, dass diese bis dahin zu erreichen ist. Die Verantwortung dafür sehen 43 Prozent hauptsächlich bei der Regierung. Folglich finden 45 Prozent aller Befragten, dass diese mehr tun sollte, um die Mobilitätswende zu schaffen.
Verzicht auf Auto für viele noch nicht vorstellbar
Sobald es um das liebste Fortbewegungsmittel der Deutschen geht, zeichnet sich ein klares Bild ab: Über die Hälfte der Befragten (53 %) würde nicht auf ein Auto verzichten wollen, selbst wenn es die Mobilitätswende beschleunigt. Hier gibt es ein starkes Altersgefälle: Während bei den über 54-Jährigen ganze 60 Prozent nicht auf ihren Wagen verzichten würden, sind es bei den unter 25-Jährigen nur 36 Prozent. Fast die Hälfte aller Befragten (48 %) würde auch nicht auf Parkplätze in ihrer Stadt verzichten, um die Mobilitätswende in der eigenen Stadt zu beschleunigen.
Immerhin würde fast ein Drittel (31 %) für mehr Radwege auf Parkplätze in ihrer Stadt verzichten, und fast genauso viele Befragte (33 %) sprechen sich für ein generelles Tempolimit in Innenstädten von 30 km/h aus. „Für den Erfolg der Mobilitätswende sind zusätzliche Investitionen und weitreichende, ganzheitliche Veränderungen im Verkehr notwendig. Es passiert bereits einiges, jedoch zeigen uns die Umfrageergebnisse, dass noch viel Arbeit geleistet werden muss, um die breite Masse zu überzeugen, diesen Weg mitzugehen“, sagt Nico Schlegel, Geschäftsführer EasyPark Deutschland.
Bürger:innen wünschen sich mehr digitale Angebote im Stadtverkehr
Die Ergebnisse zeigen auch, dass die meisten sich keine Stadt ohne Auto vorstellen können: Mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) zweifelt daran, dass Autos in den nächsten zehn Jahren komplett aus den Innenstädten verschwinden, und 48 Prozent glauben nicht daran, dass in zehn Jahren keine Autos mehr in Innenstädten parken dürfen. Umso wichtiger ist es, Städte schon heute lebenswerter zu machen, um der Mobilitätswende Schritt für Schritt näherzukommen. Doch was wünschen sich die Führerscheinbesitzer:innen in Deutschland? Insgesamt ist der Wunsch nach mehr digitalen Angeboten groß: Vier von zehn (39 %) glauben, dass Parkuhren in den nächsten zehn Jahren vollständig aus der Innenstadt verschwinden werden, und 45 Prozent denken, dass Parkgebühren stattdessen in ganz Deutschland per App bezahlt werden können. Insgesamt gab fast die Hälfte der Befragten an, schon einmal eine Park-App genutzt zu haben (26 %) oder dies zukünftig tun zu wollen (19 %). Darüber hinaus denken sechs von zehn (59 %), dass es in zehn Jahren keine gedruckten Parkausweise mehr für Anwohner:innen geben wird, sondern die Kennzeichen bei der Kontrolle digital erfasst werden.
Smartes Parkraummanagement für schöneres Stadtbild
Zur Mobilitätswende gehört auch, den vorhandenen Parkraum bestmöglich zu nutzen und so zu optimieren, dass sich die Lebensqualität aller Bewohner:innen einer Stadt verbessert. Sechs von zehn Befragten (62 %) stimmen zu, dass Städte ihr Parkraummanagement smarter gestalten sollten – indem sie beispielsweise ein digitales Parkleitsystem zur Verfügung stellen, das Autofahrer:innen hilft, schneller freie Parkplätze zu finden, und so gleichzeitig den Parksuchverkehr und damit die Emissionen in der Stadt reduziert. Für jede:n Zweite:n (52 %) trägt auch die Verlagerung von Autos in Parkhäuser zu einem angenehmeren Straßenbild bei, weil dadurch weniger Autos an der Straße stehen. Folglich sind 54 Prozent der Meinung, dass Stadtverwaltungen mehr in Parkhäuser investieren sollten.
EasyPark hat es sich zur Aufgabe gemacht, Städte lebenswerter zu machen und die Digitalisierung des Parkens voranzutreiben. Das gelingt dem schwedischen Unternehmen nicht nur mit seiner Park-App. EasyPark bietet Städten auch die Möglichkeit, die Parkinfrastruktur genau zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen, um beispielsweise den Parksuchverkehr zu reduzieren oder mehr Platz für Grünflächen zu schaffen. „Unser Ziel ist es, nicht nur das Parken zu vereinfachen, sondern mit unseren technologischen Lösungen dazu beizutragen, Städte lebenswerter zu machen. Falls Autos tatsächlich auch noch in absehbarer Zeit Teil vieler Innenstädte bleiben und Parkplätze gleichzeitig zurückgebaut werden, wird es umso wichtiger, den Parkraum schon jetzt so effizient und nachhaltig wie möglich zu gestalten und auch andere Formen der Mobilität in die Planung miteinzubeziehen. Die umfassende Erhebung und Analyse von Parkdaten kann Entscheidungen im Bereich des städtischen Parkraummanagements untermauern und ein wichtiger Schlüssel sein“, ergänzt Nico Schlegel.
Die EasyPark-App ist kostenlos im Apple App Store und Google Play Store verfügbar.
1 https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgasminderungsziele-deutschlands
Methode:
Die Umfrage wurde von YouGov zwischen dem 28. Juni 2023 und 30. Juni 2023 durchgeführt. Es wurden 2.028 in Deutschland lebende Personen befragt, die im Besitz eines Führerscheins sind.
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Tel.: +49 176 41593627
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Über die EasyPark Group
Die EasyPark Group ist ein schnell wachsender führender Parktechnologie-Anbieter, der das Parken sowie das Aufladen von Elektrofahrzeugen in mehr als 20 Ländern und 4 000 Städten weltweit erleichtert. In Deutschland ist EasyPark bereits Marktführer bei den Park-Apps und in über 600 Städten aktiv. Autofahrer:innen sparen Zeit und oft auch Kosten bei der Parkplatzsuche und beim Parkvorgang. Parkraumbetreiber, Städte und Unternehmen unterstützt EasyPark mit modernsten Technologien und datengetriebenen Lösungen für die Verwaltung und Planung von Parkplätzen und Parkhäusern. Das Ziel: das Leben in der Stadt Schritt für Schritt zu vereinfachen.