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Umfrage: Bessere Ladeinfrastruktur für E-Mobilität könnte Akzeptanz deutlich erhöhen

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  • Studie von EasyPark mit YouGov zeigt Zurückhaltung beim Kauf von Elektroautos
  • Fehlende Ladeinfrastruktur für viele noch ein Grund, kein Elektroauto zu kaufen
  • Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass zukünftig das Parken und Laden von Elektrofahrzeugen über eine App gesteuert und bezahlt wird

Hannover, 26. Oktober 2023 – Bei der diesjährigen IAA Mobility in München war eines der dominierenden Themen die E-Mobilität. Zwar wird die Auswahl an innovativen E-Autos immer größer, eine YouGov-Umfrage des Parktechnologie-Anbieters EasyPark zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Befragten immer noch zögert, sich auf Elektromobilität einzulassen. 45 Prozent würden sich als nächstes Fahrzeug kein Elektroauto kaufen. Dagegen zieht dies immerhin fast ein Viertel (23 %) in Betracht.

Herausforderungen bei der Akzeptanz von Elektroautos
Eine der Hauptursachen für die Zurückhaltung in Bezug auf Elektrofahrzeuge ist die unzureichende Ladeinfrastruktur. Hierbei spielen Parkplätze eine entscheidende Rolle. Knapp ein Drittel (34 %) der Befragten ist der Meinung, dass es in Parkhäusern beziehungsweise Parkgaragen im Vergleich zu herkömmlichen Straßenparkplätzen zu wenig Parkplätze mit E-Ladestationen gibt. Laut Angaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) zählte Deutschland zur Jahresmitte 2023 knapp 100 000 öffentliche Ladepunkte. 2022 gab es 1,16 Ladepunkte auf 1 000 Einwohner in Deutschland. Zum Vergleich: In den Niederlanden sind es mit 7,75 am meisten in Europa; in Schweden sind es 2,87.1

Immerhin 44 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass in den nächsten zehn Jahren ein Großteil der Parkplätze auch Lademöglichkeiten bieten wird. Nico Schlegel, Geschäftsführer von EasyPark Deutschland, sieht hier noch viel Handlungsbedarf – aber auch Chancen: „Um Elektrofahrzeuge für eine breitere Bevölkerungsschicht attraktiver zu machen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen, sind zusätzliche Investitionen und Innovationen erforderlich. Da Park- und Ladevorgänge Hand in Hand gehen, sind wir als Anbieter von Parktechnologien bemüht, den Fortschritt in Sachen E-Mobilität zu unterstützen. Wir arbeiten daher bereits an konkreten Lösungen, zum Beispiel, um Park- und Ladevorgänge in einer App abzuwickeln.“

Elektromobilität und die Zukunft der Innenstädte
Erst kürzlich hat Stockholm bekannt gegeben, einen Teil der Innenstadt ab 2025 für Verbrenner unzugänglich zu machen. In anderen Städten wird gerade über autofreie Zonen diskutiert, um die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen. Die Umfrage von EasyPark und YouGov zeigt jedoch, dass mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) daran zweifelt, dass Autos in den nächsten zehn Jahren vollständig aus den Innenstädten verschwinden werden. Zudem glauben 48 Prozent nicht daran, dass in zehn Jahren keine Autos mehr in den Innenstädten parken dürfen. „Umso wichtiger ist es, die Menge der Ladestationen schnellstmöglich zu erhöhen, um zumindest eine Reduzierung der Verbrenner in Innenstädten zu erreichen“, meint Nico Schlegel.

Zurzeit dürfen Elektrofahrzeuge in vielen Städten einige Zeit kostenfrei auf öffentlichen Parkplätzen parken. 45 Prozent der Befragten sind allerdings der Meinung, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft in den Innenstädten nicht kostenfrei parken sollen. Im Hinblick auf die Bereitstellung von Parkraum nur für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Innenstädten stimmen hingegen zumindest fast zwei von zehn (17 %) der Befragten zu.

Mobiles Bezahlen immer beliebter
Immer mehr Menschen nutzen Park-Apps und mobiles Bezahlen wird zur Norm. Fast die Hälfte der Befragten (45 %) hat bereits Park-Apps genutzt oder plant, dies in Zukunft zu tun. Ebenfalls 45 Prozent sind der Meinung, dass Parken in Innenstädten in Zukunft nicht mehr über Parkuhren, sondern per App bezahlt werden sollte. Mehr als die Hälfte (54 %) denkt, dass es in zehn Jahren üblich sein wird, das Parken und Laden von Elektrofahrzeugen über eine App zu steuern und zu bezahlen.

Weltweite Vorreiter in Sachen bargeldloses Bezahlen sind die skandinavischen Länder. In Schweden zum Beispiel werden bereits nahezu alle Bezahlvorgänge bargeldlos abgewickelt – egal ob beim Bäcker, im Einzelhandel oder auf dem Markt. Laut ADAC ist dort auch beim Laden von Elektroautos die Bezahlung per App eine der meistbenutzten Zahlungsmethoden.2 Sogar das gleichzeitige Bezahlen des Park- und Ladevorgangs – oder nur das Laden, wenn das Parken kostenlos ist – ist dort mit EasyPark bereits möglich. Über die EasyPark-App können in Schweden sowie in weiteren Teilen Skandinaviens Ladestationen in der Nähe gefunden, ausgewählt und bezahlt werden. Eine Möglichkeit, die zukünftig auch in Deutschland verfügbar sein wird.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Autofahrer:innen in Deutschland Innovationen im Verkehr wie Park-Apps und digitales Bezahlen annehmen und diesen auch in Zukunft eine bedeutende Rolle einräumen. Was die Mehrheit der Befragten allerdings daran hindert, den Schritt Richtung Elektromobilität zu wagen, sind die unzureichend ausgebaute Ladeinfrastruktur sowie Unsicherheit bezüglich der Parksituation in den Innenstädten. Der Beschluss des Europäischen Parlaments, die Ladeinfrastruktur bis 2025 flächendeckend weiter auszubauen und die Bezahlung an den Ladestationen zu vereinfachen3, ist bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft. Dennoch sind Städte und Kommunen weiterhin gefragt, klare Verhältnisse zu schaffen und darüber hinaus aktiv in die Infrastruktur der E-Mobilität zu investieren. EasyPark möchte diese Entwicklung als starker Partner mit internationaler Erfahrung begleiten und vorantreiben.


Die EasyPark-App ist kostenlos im Apple App Store und Google Play Store verfügbar.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/785426/umfrage/anzahl-der-ladestationen-fuer-elektrofahrzeuge-in-laendern-europas/
2 https://www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/schweden/tanken-laden/
3 https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2023/07/25/alternative-fuels-infrastructure-council-adopts-new-law-for-more-recharging-and-refuelling-stations-across-europe/



Methode:
Die Umfrage wurde von YouGov zwischen dem 28. und 30. Juni 2023 durchgeführt. Es wurden 2 028 in Deutschland lebende Personen befragt, die im Besitz eines Führerscheins sind.

Adel & Link Public Relations
E-Mail: easypark@adellink.de
Tel.: +49 176 41593627

Neuigkeiten von der EasyPark Group finden Sie im Newsroom: www.easyparkgroup.com/news

Über die EasyPark Group
Die EasyPark Group ist ein schnell wachsender führender Parktechnologie-Anbieter, der das Parken sowie das Aufladen von Elektrofahrzeugen in mehr als 20 Ländern und 4 000 Städten weltweit erleichtert. In Deutschland ist EasyPark bereits Marktführer bei den Park-Apps und in über 600 Städten aktiv. Autofahrer:innen sparen Zeit und oft auch Kosten bei der Parkplatzsuche und beim Parkvorgang. Parkraumbetreiber, Städte und Unternehmen unterstützt EasyPark mit modernsten Technologien und datengetriebenen Lösungen für die Verwaltung und Planung von Parkplätzen und Parkhäusern. Das Ziel: das Leben in der Stadt Schritt für Schritt zu vereinfachen.

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