Kosteneffizienz und hohe Produktivität hinter dem Erfolg des größten skandinavischen Blasformers

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Schwedische Zulieferer zeichnen sich durch einen hohen Automationsgrad und gut entwickelte, intelligente Industrieprozesse aus. Das bedeutet hohe Qualität und hohe Liefersicherheit.

Dies macht sie laut einer Analyse der Branchenorganisation FKG sehr konkurrenzstark auf dem Weltmarkt, wenn alles in „Einstandskosten“ abgewogen wird.   

Einer der Aussteller am schwedischen Gemeinschaftsstand der FKG auf der IAA in Hannover ist die schwedische BlowtechGroup. Sie arbeitet intensiv daran, ihre Position als größter Blasformer Skandinaviens für die Fahrzeugindustrie noch weiter auszubauen. Hierzu investiert sie in die modernste Produktionstechnik am Markt.

Ziel ist es, eine Null-Fehler-Quote bei den Produkten zu erreichen, wovon Blowtechs Erstausrüster-Kunden wie Volvo, Scania und Renault profitieren.

„Sie erhalten bessere Qualität und niedrigere Kosten. Wir verfolgen die Strategie, in immer intelligentere Prozesse zu investieren, um direkt fehlerfreie Produkte zu erhalten.

Damit ist die vollständige Automatisierung gemeint, also dass sowohl Materialhandhabung und Bearbeitung als auch Qualitätskontrolle vollautomatisch ablaufen“, erklärt Klas Jansson, Eigentümer und technischer Leiter der BlowtechGroup.

Im Jahr 2014 hat das Unternehmen drei Millionen Euro investiert, um eine Technologie anzuschaffen und zu entwickeln, die für höchste Qualität sorgt. Die Kunden haben ebenso viel in Form von Werkzeug investiert.

Das Resultat: keine Störungen in den Prozessen und erheblich verbesserte Kosteneffizienz.

Es ist jedoch eine herausfordernde Angelegenheit.

Fehlerfreiheit ist nicht leicht zu erreichen, da das Blasformen ein schwebender Prozess in dem Sinne ist, dass die Abweichungen im Kunststoff schwer zu kalkulieren sind. Deshalb müssen die Maschinen abweichende Details so frühzeitig wie möglich aussortieren und stellen deshalb beständig sicher, dass der jeweilige Arbeitsschritt ausgeführt wurde. Andernfalls wird das Teil aus dem Prozess entfernt.

Die neuen Maschinen bändigen ganz einfach die Abweichungen im Kunststoffmaterial.

„Ich pflege das so auszudrücken, dass Spritzformen eine Wissenschaft ist und Blasformen eine Kunst“, sagt Klas Jansson.

Die intelligenten Blasformprozesse bedeuten, dass sämtliche fertiggestellten Komponenten beispielsweise bereits druckgeprüft und gewogen sind, wenn sie von den Maschinen „ausgespuckt“ werden. 

Derzeit nutzt das Unternehmen 34 Blasform-Maschinen und rund 20 Roboter für weitere Handhabungsschritte. Die Investitionen in Automation und intelligente Industrieprozesse zahlen sich aus, wie man am Auftragsbuch ablesen kann.

Soeben wurde die Fabrik um eine brandneue Produktionszelle für Luftkanäle erweitert.

Den größten Teil von Blowtechs Produktion für den europäischen Markt machen Kleinteile für verschiedene Arten der Luftverteilung in Lkw aus.

Die BlowtechGroup ist eines von fünfzehn Unternehmen, die vom 24. September bis zum 2. Oktober in dem von der FKG organisierten skandinavischen Pavillon auf der IAA in Hannover ausstellen.

FKG - Fordonskomponentgruppen

CEO: Fredrik Sidahl
fredrik.sidahl@fkg.se
+46 706 80 59 53 

www.fkg.se

Fakta: Fordonskomponentgruppen - FKG

FKG ist der Fachverband der skandinavischen Automobilzulieferer. Unter den Mitgliedsunternehmen sind große, globale Tier 1-Lieferanten und mittelständische Maschinenbauunternehmen ebenso wie kleine Start-Ups, die häufig um eine einzelne Innovation herum aufgebaut wurden. FKG liegt in Göteborg, Schweden und hat 380 Mitgliedsunternehmen.

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