Energy Brainpool veröffentlicht zweites White Paper über Power Purchase Agreements

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Präsentation auf der E-world energy & water 2019 in Essen vom 5. bis 7. Februar 2019

Berlin, 4. Februar 2019

Mit einem neuen White Paper über Power Purchase Agreements (PPAs) knüpfen die Berliner Energiemarkt-Experten von Energy Brainpool an ihre erste Veröffentlichung aus 2018 an. Im Fokus des ersten White Papers standen die Grundlagen und eine erste Potenzialabschätzung.

Die neue Veröffentlichung „PPA II: Marktanalyse, Bepreisung und Hedgingstrategien“ vertieft die Materie. Die Analysten geben einen aktuellen Überblick über die Entwicklung in Europa und diskutieren, inwiefern sich PPAs in die deutsche Energiewende integrieren lassen. Im Fokus des White Papers stehen die Themen der vertraglichen Ausgestaltung von PPAs, der fairen Bepreisung und des Umgangs mit Risiken. Leser erhalten so nicht nur einen Überblick über die wesentlichen Herausforderungen beim Abschluss eines PPAs, sondern auch über mögliche Lösungsansätze.

Aktuelle Marktdaten zeigen den Trend hin zu PPAs: Mindestens 7,3 Gigawatt Wind und 2,1 Gigawatt PV sind bereits heute in Europa über PPAs abgesichert. Bis 2030 verlieren in Deutschland 25 Gigawatt Wind und 10 Gigawatt Photovoltaik ihren Anspruch auf finanzielle Förderung. Für einen Weiterbetrieb kommen Absicherungsinstrumente wie PPAs in Frage. Der Funktionstest am Energy-Only-Market zeigt, dass selbst Modellierungsergebnisse mit einem sehr hohen Anteil von Windenergie an der Stromerzeugung von 61 Prozent (Modelljahr 2040) ausreichende Markterlöse für Windenergieanlagen generieren. Häufig überschätzt wird der Wettereinfluss auf das Erlösrisiko von Windenergieanlagen. Das ist eine weitere Erkenntnis aus dem neuen White Paper. Für das Modelljahr 2021 beträgt die Standardabweichung wetterbedingter Erlösschwankungen von Windenergieanlagen lediglich knapp
2 EUR/MWh.

Trotzdem ist die Summe der Marktrisiken relevant. Eine Beispielrechnung zeigt, wie die veränderte Risikosituation einer Windenergieanlage ohne Förderung um etwa 1/3 höher ausfallen kann. Aber: Viele Risiken sind zumindest für einen Zeitraum von fünf Jahren durch einen wertneutralen, rollierenden Hedge beherrschbar.

Fabian Huneke, Senior Expert bei Energy Brainpool, sagt: „Je nach energiepolitischer Einbettung können PPAs in der nächsten Dekade als zentrales Marktinstrument die steigende Nachfrage nach klimaneutral erzeugtem Strom bedienen. Das neue Instrument kann aber die Akteursvielfalt in der Energiewende beeinträchtigen.“

Energy Brainpool wird das neue White Paper im Rahmen der Messe E-world energy & water in Essen in Halle 3 Stand 545 präsentieren. Die Fachmesse findet vom 5. bis 7. Februar 2019 in Essen statt. Das White Paper „PPA II: Marktanalyse, Bepreisung und Hedgingstrategiensteht als PDF-Dokument zum Download auf der Website zur Verfügung.

Pressekontakt:
Lydia Bischof
Senior Manager Marketing & Communications
Tel.: +49 30 76 76 54-23
E-Mail: lydia.bischof@energybrainpool.com

Autor White Paper:
Fabian Huneke
Senior Expert
Tel.: +49 30 76 76 54-10
E-Mail: fabian.huneke@energybrainpool.com

Über Energy Brainpool

Die Energy Brainpool GmbH & Co. KG aus Berlin bietet unabhängige Energiemarkt-Expertise mit Fokus auf Marktdesign, Preisentwicklung und Handel in Deutschland und Europa. 2003 gründete Tobias Federico das Unternehmen mit einer der ersten Spotpreisprognosen am Markt. Heute umfasst das Angebot Fundamentalmodellierungen der Strompreise mit der Software Power2Sim ebenso wie vielfältige Analysen, Prognosen und wissenschaftliche Studien. Energy Brainpool berät in strategischen und operativen Fragestellungen und bietet seit 2008 Experten-Schulungen und Trainings an. Das Unternehmen verbindet Wissen und Kompetenz rund um Geschäftsmodelle, Digitalisierung, Handels-, Beschaffungs- und Risikomanagement mit langjähriger Praxiserfahrung im Bereich der steuerbaren und fluktuierenden Energien.

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