Neues White Paper: Die hPFC ist tot – es lebe die fhPFC!

Report this content

Energy Brainpool diskutiert neues Instrument für den Stromhandel und -vertrieb

Berlin, 9. April 2019

Die Energiebranche wird auf dem Weg zu zunächst 65 % erneuerbare Energien in 2030 ihre Strategie der Angebotskalkulation für Stromkunden weiterentwickeln. Künftig werden solche Verbraucher einen günstigen Strompreis erhalten, die bei viel Wind und Sonne Strom verbrauchen. Das bedeutet: Wie sich die künftigen Strompreise stündlich verteilen, hängt zunehmend vom Wetter ab.

Aktuell nutzen die meisten der 1.404 Stromlieferanten in Deutschland zur Bewertung der künftigen Strompreisverteilung und Angebotslegung die hourly Price Forward Curve (hPFC).

Mit der hPFC berechnen sie die unterschiedlichen Preise von Stromlieferverträgen.

Ein Beispiel: Eine Bäckerei mit hohem Stromverbrauch in günstigen Nachtstunden erhält heute vom Stromversorger ein günstigeres Angebot als eine Schlosserei mit hohem Stromverbrauch in teuren Tagesstunden. Doch das für diese Berechnung genutzte Instrument der hPFC kommt mit der fluktuierenden Einspeisung durch Sonne und Wind nicht zurecht.

Stadtwerke wie große Energieversorger stehen vor der Herausforderung, dieses Wetterrisiko einerseits bei der Ermittlung der Angebotspreise für die Stromverbraucher und andererseits bei der Beschaffung von Strom zu berücksichtigen. Die Energiemarkt-Experten von Energy Brainpool haben für diese Problematik ein Instrument – die fundamentale hPFC – entwickelt. Diesen Lösungsansatz diskutieren sie im aktuellen White Paper.

Das White Paper gibt Antworten auf die Fragen: Was ist die hPFC und wofür brauche ich sie? Wie wird die hPFC berechnet? Welchen Einfluss hat das Wetter auf die Profilgüte? Was kann die fundamentale hPFC leisten?

„Es wird vorerst wohl nicht möglich sein, das Wetter mehr als ein paar Tage zuverlässig vorauszusagen. Stromlieferanten haben in der nächsten Dekade ein neues Erfolgskriterium: Wer kann den grundsätzlich günstigen erneuerbaren Strom ohne große Wetter-Risikoaufschläge an seine Kunden weitergeben? Die Weiterentwicklung zur fundamentalen hPFC ist der logische erste Schritt bei der Beantwortung dieser Frage.“, sagt Fabian Huneke, Senior Expert bei Energy Brainpool.

Pressekontakt:
Rahel Jotzo
Manager Marketing & Communications
Tel.: +49 30 76 76 54-21
E-Mail: rahel.jotzo@energybrainpool.com

Autor White Paper:
Fabian Huneke
Senior Expert
Tel.: +49 30 76 76 54-10
E-Mail: fabian.huneke@energybrainpool.com

Über Energy Brainpool

Die Energy Brainpool GmbH & Co. KG aus Berlin bietet unabhängige Energiemarkt-Expertise mit Fokus auf Marktdesign, Preisentwicklung und Handel in Deutschland und Europa. 2003 gründete Tobias Federico das Unternehmen mit einer der ersten Spotpreisprognosen am Markt. Heute umfasst das Angebot Fundamentalmodellierungen der Strompreise mit der Software Power2Sim ebenso wie vielfältige Analysen, Prognosen und wissenschaftliche Studien. Energy Brainpool berät in strategischen und operativen Fragestellungen und bietet seit 2008 Experten-Schulungen und Trainings an. Das Unternehmen verbindet Wissen und Kompetenz rund um Geschäftsmodelle, Digitalisierung, Handels-, Beschaffungs- und Risikomanagement mit langjähriger Praxiserfahrung im Bereich der steuerbaren und fluktuierenden Energien.

Energy Brainpool GmbH & Co. KG
Brandenburgische Straße 86/87
10713 Berlin
Tel.: +49 30 76 76 54-10
Fax: + 49 30 76 76 54-20
www.energybrainpool.com

Energy BrainBlog
Twitter @EnerBrain
Xing
LinkedIn
YouTube


Tags:

Dokumente & Links