Experten-Workshop zum besseren Schutz kritischer Infrastrukturen vor terroristischen Anschlägen

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Ein dreitägiger Experten-Workshop zum Thema „Terroristische Szenarien“ findet zurzeit im Rahmen des Verbundforschungsprojekts RIKOV ( „Risiken und Kosten der terroristischen Bedrohungen des schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs“) auf dem Campus Deutz der Fachhochschule Köln statt. Mehr als 40 Experten aus den Bereichen Gefahrenabwehr und Polizei sowie Vertreter von ÖPNV-Verkehrsbetreibern entwickeln gemeinsam mit Wissenschaftlern terroristische Teilszenarien – so genannte „Vignetten“ aus den möglichen Kombinationen von Angriffszielen, Angriffsmitteln und Täterprofilen, um so mögliche Schwachstellen bei kritischen Infrastrukturen aufdecken zu können.

 Auf dieser Basis sollen im Laufe des Forschungsprojekts komplexe Gefährdungssituationen ausgearbeitet und simuliert werden, um die Wirksamkeit verschiedener Sicherheitsmaßnahmen überprüfen zu können. Zudem geht es darum, wie präventive und abwehrende Maßnahmen sowohl ökonomisch als auch organisatorisch optimiert werden können. Projektpartner des mit insgesamt 3,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts sind die Universität der Bundeswehr München (Projektkoordination), das Karlsruher Institut für Technologie, das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der Fachhochschule Köln und die Firma CASSIDIAN/EADS. Assoziierte Partner: Deutsche Bahn AG, Polizei Rheinland-Pfalz, Bundeskriminalamt, Münchener Verkehrsgesellschaft mbH. Weitere Partner: Kölner Verkehrs-Betriebe AG. An der Fachhochschule Köln wird das Projekt von Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner, Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu und Florian Brauner (MSc. BEng.) geleitet. Fotos zum Experten-Workshop des Forschungsprojekts RIKOV können zum honorarfreien Nachdruck bei Quellenangabe abgerufen werden über www.fh-koeln.de/pressemitteilungen.

Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Rund 21.000 Studierende werden von rund 430 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst mehr als 75 Studiengänge aus den Ingenieur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und den Angewandten Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko- Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung und zertifiziert als familiengerechte Hochschule.

Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme (F 09) umfasst alle technischen und organisatorischen Elemente der Gefahrenabwehr, die sich mit der Rettung von Menschen, der Erkennung von Gefahren und deren Abwehrplanung beschäftigen wie etwa behördliches und betriebliches Risiko- und Krisenmanagement sowie soziale und methodische Kompetenzen für Führungskräfte. In Verbundforschungsprojekten stehen die wissenschaftliche Analyse und das Bereitstellen von Anwenderexpertise im Vordergrund.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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