Förderpreise der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung für herausragende Studienleistungen und Engagement verliehen

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Fünf Preisträgerinnen und Preisträger in drei Preiskategorien: Das ist das Ergebnis der Jury-Sitzung zur Verleihung des mit insgesamt 9 000 Euro dotierten Preis der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung für Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der Fachhochschule Köln.

Die Förderpreise der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung werden nach vier Kriterien vergeben: Studiendauer, Studienergebnis, Führungserfahrung auf Baustellen oder ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement sowie Abschlussnote und Neuartigkeit des Themas der Abschlussarbeit. Mit dem ersten Preis in Höhe von 3000 Euro wurde die Diplomkauffrau und Absolventin des Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen Eva Opländer aus Köln ausgezeichnet. Eva Opländer ist nicht nur jahrgangsbeste Absolventin der Fakultät mit einer Abschlussnote von 1,6. Zudem hat sie ihr Studium in nur sechs statt sieben Semestern absolviert, eine außergewöhnliche Bachelorarbeit geschrieben und Bauleitungstätigkeiten während des Studiums ausgeübt. Gleichzeitig war Eva Opländer umfassend ehrenamtlich engagiert als studentisches Mitglied im Institutsvorstand (Institut für Baubetrieb, Vermessung und Bauinformatik) sowie außerhalb der Hochschule im Hockeyverein und bei mehrtägigen Jugendcamps. Die zwei zweiten Preise in Höhe von jeweils 2000 Euro wurden den beiden Kölnern Tim Rockenberg und Gregor Schönenborn zugesprochen. Die zwei dritten Preise in Höhe von jeweils 1000 Euro gingen an Madlen Hehl aus Dinslaken und Alexander Dietmann aus Düsseldorf. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte der Vorstand der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung, Karl-Heinz Matzkus, die Förderpreise. Fotos von der Preisverleihung können zum honorarfreien Nachdruck bei Quellenangabe abgerufen werden über: www.fh-koeln.de/pressemitteilungen

„Es ist eine große Freude die Förderpreise als Anerkennung für die herausragenden Leistungen dieser Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik zu übergeben“, betonte der Geschäftsführer der Gebr. Hubert und Josef Kickartz Stiftung Karl-Heinz Matzkus bei der Preisübergabe. „Die Entscheidung der Jury war einstimmig - alle haben die anspruchsvollen Preiskriterien voll erfüllt“. „Alle fünf Preisträgerinnen und Preisträger haben neben ihren hervorragenden Studienleistungen ein wirklich bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement gezeigt und können stolz auf ihre Leistungen sein“, unterstrich Prof. Dr. Jürgen Danielzik, Leiter des Instituts für Baubetrieb, Vermessung und Bauinformatik (Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik) sowie Juryvorsitzender des Förderpreises der KICKARTZ Stiftung.

EVA OPLÄNDER

Seit Beginn ihres Studiums im Wintersemester 2009/2010 hat die Preisträgerin des 1. Preises Eva Opländer Führungserfahrung in der Bauleitung des elterlichen Bauunternehmens in Köln und später bei ihrem halbjährigen Praktikum in der Bauleitung auf der U-Bahn-Baustelle Wehrhahnlinie in Düsseldorf gesammelt. In ihrer Bachelorarbeit „Die Effizienzsteigerung in kleinen, expandierenden Familienunternehmen des Baugewerbes mit Konzepten der allgemeinen Organisationslehre“ entwickelte Eva Opländer eine geeignete Sollstruktur für das expandierende, inhabergeführte Familienunternehmen und erarbeitete die notwendigen Schritte für die Implementierung und zur Anpassung des Führungsstils.

TIM ROCKENBERG

Der Preisträger des zweiten Preises Tim Rockenberg aus Köln hat vom September 2008 bis November 2012 den dualen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen mit gleichzeitiger Ausbildung zum Zimmerer absolviert. Seine mit der Bestnote 1.0 bewertete Bachelorarbeit zum Thema „Tragwerksplanung zum Neubau eine Bürogebäudes“ auf Grundlage der erst im Juli 2012 eingeführten Eurocode-Normen bewies, so die Jury, „ein sehr gutes konstruktives Verständnis und vor allem eine weit überdurchschnittliche Praxisreife“. Bereits seit seinem 18. Lebensjahr ist Tim Rockenberg zudem ehrenamtlich engagiert und bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sowie im kölschen Brauchtum als aktives Mitglied im Karnevalsverein.

GREGOR SCHÖNENBORN

Der zweite Preisträger des 2. Preises Gregor Schönenborn aus Köln hat in seiner Bachelorarbeit „Zuverlässigkeit von Betonstrukturen unter Explosionslast“ eine Lücke geschlossen zwischen rein experimentellen Auslegungsverfahren zu einer dringend erforderlichen Normung der Belastung und der gesicherten Berechnungs- und Bemessungsmethoden. „Auf dieser Basis können“, so die Prüfer, „in Zukunft bauliche Schutzmaßnahmen in der Praxis mit einer zu den Standardlastfällen vergleichbaren operativen Versagenswahrscheinlichkeit umgesetzt werden.“ Überzeugend war für die Jury auch sein umfassendes soziales Engagement, als Helfer und Gruppenführer beim Malteser Hilfsdienst e.V.. Sein Studium finanzierte er zum Teil als Aushilfe für den Malteser Hilfsdienst als Rettungssanitäter im Rettungsdienst der Stadt Köln.

MADLEN HEHL

Für ihre mit der Bestnote sehr gut bewertete Bachelorarbeit und ihr intensives Engagement in der Fachschaft sprach die Jury der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung Madlen Hehl aus Dinslaken den 3. Preis in Höhe von 1000 Euro zu. Sie entwickelte Applikationen für das Iphone und das Ipad mit der Programmiersprache objective-C, die sie sich zunächst im Selbststudium erarbeiten musste. In dieser für sie völlig neuen Programmiersprache hat sie in der Bachelorarbeit Programme geschrieben, die die Bemessung von Stahlkonstruktionen unterstützen. In der Fachschaft hat Madlen Hehl sechs Semester lang Leitungsaufgaben übernommen, u. a. als Vorsitzende des Fachschaftsrates und als Mitglied des Prüfungsausschusses.

ALEXANDER DIETMANN

Der zweite 3. Preis in Höhe von 1000 Euro ging an Alexander Dietmann aus Düsseldorf, der den dualen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen in Kombination mit einer Berufsausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer absolviert hat. Sowohl seine Bachelorarbeit zum Thema „Nachweis der Standsicherheit einer schachtartigen Baugrube unter Berücksichtigung einer wasserdurchlässigen Unterwasserbetonsohle“ als auch das Kolloquium wurden mit sehr gut benotet. Während des Studiums war Alexander Diekmann sehr intensiv in der studentischen Selbstverwaltung engagiert : als Vorstandsmitglied im Fachschaftsrat. Zudem hat er als studentischer Tutor und als Orientierungstutor für Erstsemester gearbeitet und bei der Entwicklung eines neuen Mentorenprogramms mitgewirkt.

Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mehr als 21 500 Studierende werden von rund 420 Professorinnen und Professorinnen unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des ITT umfasst mehr als 70 Studiengänge aus den Ingenieur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und den Angewandten Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverband UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte umweltorientierte Einrichtung und als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Stiftungszweck der von Josef Kickartz gegründeten Gebrüder Hubert und Josef Kickartz Stiftung ist die Förderung von Bildung und Erziehung, Sport sowie Kunst und Kultur. Das ehemals von den beiden Namensgebern der Stiftung geführte Tiefbau-Unternehmen Gebr. Kickartz GmbH gehört zu den größten Tiefbauunternehmen am Niederrhein. Neben Straßen- und Gleisbauarbeiten und Tiefbauarbeiten für Versorgungsleitungen ist Gebr. Kickartz GmbH auch als Dienstleister für Industrie tätig.

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