Fastned steigert Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 63 % dank starker Verkäufe von Elektrofahrzeugen
Amsterdam / Köln, 10. August 2021. Fastned, das europäische Unternehmen für Schnellladestationen, steigerte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 63 %. Dies geht auf den starken Absatz von Elektrofahrzeugen in allen relevanten Märkten zurück. Das operative EBITDA (+129 % gegenüber Vorjahr) wuchs noch stärker als der Umsatz, da Fastned über eine inhärente operative Hebelwirkung in seinem Geschäft verfügt. Das Wachstum von Umsatz und operativem EBITDA wurde zudem durch die Covid-19-Maßnahmen beeinträchtigt, da viele Menschen weiterhin von zu Hause aus arbeiten.
Aufbauend auf der erfolgreichen Kapitalbeschaffung von 150 Millionen Euro im März, ist Fastned bereit, eine führende Rolle bei der Entwicklung der Ladeinfrastruktur in Europa zu spielen. Dies plant das Unternehmen auch durch die Beteiligung an Ausschreibungen für Ladestationen in Deutschland und Frankreich weiter voranzutreiben. Im Juli eröffnete Fastned seine ersten Ladestationen an den belgischen Autobahnen zwischen Antwerpen und Brüssel und bereitet derzeit den Bau der ersten französischen Autobahn-Hubs in der zweiten Jahreshälfte 2021 vor. Fastned erweitert sein Portfolio damit um ein sechstes Land.
Kennziffern
- Umsatz aus Ladevorgängen: 4,4 Millionen Euro (+63 % gegenüber H1 2020)
- Volumen: 7,6 GWh gelieferte erneuerbare Energie (+58 % im Vergleich zu H1 2020)
- Aktive Kund:innen Q2 2021: 65.305 (+118 % gegenüber Q2 2020)
- 417.000 Ladevorgänge (+53 % gegenüber H1 2020)
- 5.964 Tonnen CO2 vermieden
- 38 Millionen elektrisch gefahrene Kilometer ermöglicht
Highlights:
- Die Umsätze aus dem Ladegeschäft stiegen um 63 % gegenüber H1 2020 (+141 % gegenüber Q2 2020). Das Ergebnis wurde dank der beschleunigten Eröffnung von Ladestationen und der starken Dynamik des BEV-Marktes erzielt, wobei der Bestand an registrierten BEV in Deutschland um mehr als 155 %, in Großbritannien um 120 % und in den Niederlanden um 55 % gegenüber dem Vorjahr stieg.
- Das operative EBITDA[1] und das operative EBITDA pro Station stiegen in H1 stark an: 129 % bzw. 79% im Vergleich zu H1 2020. Das operative EBITDA wuchs stärker als der Umsatz, was die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells von Fastned verdeutlicht.
- Das Umsatz- und Rentabilitätswachstum wurden weiterhin durch die Covid-19-Maßnahmen beeinträchtigt, in deren Folge viele Autofahrer:innen hauptsächlich von zu Hause aus arbeiteten.
- Im März nahm Fastned 150 Millionen Euro Eigenkapital durch ein beschleunigtes Bookbuild-Verfahren auf, um das Wachstum seines Netzwerks voranzutreiben.
- Ende Juli zählte Fastned 310 gesicherte Standorte, was einem Anstieg von 23 Standorten gegenüber dem Jahresendstand 2020 entspricht.
- In der ersten Jahreshälfte 2021 wurden zwölf neue Stationen eröffnet, womit sich die Gesamtzahl bis Ende Juni auf 143 Stationen erhöhte. Im Juli kamen weitere fünf neue Stationen hinzu, da das Bautempo zunahm.
- Im ersten Halbjahr 2021 wurden insgesamt 80 Schnellladegeräte mit einer Leistung von 150—300 kW an den bestehenden Fastned-Stationen installiert.
- Ende Juni 2021 zählte das Fastned-Netzwerk 544 Ladesäulen (+19 % seit Jahresbeginn), womit sich die durchschnittliche Anzahl der Ladegeräte pro Station auf 3,8 erhöht.
- Fastned erhöht sein Ziel für den Bau von Ladestationen für 2021 von mehr als 40 auf mehr als 45[2], was bedeutet, dass das Netzwerk bis Ende Dezember über 175 Stationen umfassen wird.
- Der bereinigte Nettogewinn belief sich auf minus 7,7 Millionen Euro, was in diesem Stadium der BEV-Einführung den Erwartungen entspricht und durch die Corona-Maßnahmen weiter beeinträchtigt wurde. Das buchmäßige Eigenkapital lag nach der diesjährigen Kapitalerhöhung bei 118 Millionen Euro im Plus.
- Niels Korthals Altes (CCO und bisheriger Leiter der Finanzierungsabteilung) hat seine Absicht bekundet, nachdem ein Nachfolger gefunden wurde, das Unternehmen gegen Ende des Jahres zu verlassen. Während seiner mehr als achtjährigen Tätigkeit bei Fastned konzentrierte sich Niels Korthals Altes auf die Finanzierung und die Entwicklung der kommerziellen Seite des Unternehmens.
Michiel Langezaal, CEO von Fastned: "Wir haben in der ersten Hälfte des Jahres 2021 viele Fortschritte gemacht, viele großartige Mitarbeiter eingestellt, um unsere Organisation zu vergrößern und das Bautempo zu beschleunigen. Es ist ein aufregendes Umfeld, aber auch eines, das meinen guten Freund und Kollegen Niels zu der Entscheidung gebracht hat, dass es für ihn an der Zeit ist, weiterzuziehen, da die Startphase eher sein Sweet Spot ist als die Skalierungsphase. Ich blicke mit Dankbarkeit und Bewunderung auf das zurück, was er bei Fastned erreicht hat, und ich werde ihn aufrichtig vermissen."
Heute um 11:00 Uhr MEZ findet ein Webcast zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2021 statt. Um an dem Webcast teilzunehmen, klicken Sie bitte hier. Die Investoren-Präsentation finden Sie hier. Der Webcast wird im Anschluss auf der Fastned-Website on demand verfügbar sein.
[1] Nicht-IFRS-Kennzahl. Siehe Seite 10 und 11 des Halbjahresberichts für Definitionen und Überleitungen zu IFRS-Kennzahlen
[2] Das Bauziel umfasst nicht die MisterGreen-Stationen, die zu Fastned-Bahnhöfen umgebaut werden
Von 2015 bis 2021: Der Anteil an verkauften MWh schoß bei Fastned deutlich in die Höhe
Bild: Fastned
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Über Fastned
Fastned entwickelt seit 2012 europaweit Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Die Mission von Fastned ist es, den Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen, indem den Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen die Freiheit zum Fahren ermöglicht wird. Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam betreibt 158 Schnellladestationen in den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien, Belgien und in der Schweiz. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und den Betrieb von Schnellladeinfrastruktur spezialisiert. Fahrer:innen können ihr Elektrofahrzeug in 15 Minuten für eine Reichweite von bis zu 300 Kilometer aufladen. Fastned ist an der Euronext Amsterdam gelistet (Ticker AMS: FAST).
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