Freiburgs schöne Altstadt

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Mittelalterliches Flair und modernes Leben machen den besonderen Reiz der schönen Altstadt Freiburgs aus. Zahlreiche historische Gebäude prägen das mittelalterliche Altstadtbild und erzählen von der über 900-jährigen Stadtgeschichte. In ihren Gassen mit den berühmten Bächle pulsiert modernes Leben. Kleine Boutiquen und Läden bieten Einkaufsmöglichkeiten. Zahlreiche Cafés und Restaurants an idyllischen Plätzen und Ecken sind beliebte Treffpunkte der Freiburger, denn in geselliger Runde genießt es sich noch schöner.

Freiburgs Mittelpunkt und Herz

Top Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen ist das Freiburger Münster mit seinem 116 Meter hohen Westturm inmitten der Altstadt. Lebhaftes Markttreiben herrscht in der Woche auf dem umgebenden Münsterplatz. Blickfang sind hier die prachtvolle Fassade des historischen Kaufhauses aus dem 16. Jahrhundert und die Alte Wache. In dem romantisch anmutenden Gebäude befindet sich das Haus der badischen Weine mit einem Verkostungsangebot von über 200 regionalen Weinen.

Mittelalterliche Stadttore

Von den einst fünf Wehrtürmen der Stadt haben nur zwei alle Kriege überstanden: das Schwabentor und das Martinstor. Beide wurden im 13. Jahrhundert als Stadttore innerhalb der Wehranlage zum Schutze der Bürger errichtet. Das Schwabentor erhielt einer Legende nach seinen Namen durch einen Salzkaufmann aus Schwaben. Dieser wollte Freiburg käuflich erwerben. Er erntete nur Spott und Gelächter, denn statt Geldes befanden sich in seinen Fässern durch listigen Tausch seines geizigen Weibes nur Sand und Steine.

Das Martinstor in der Kaiser-Joseph-Straße erhielt seine jetzige Höhe von 63 Metern und einen Dachaufbau im historisierenden Stil des 15. Jahrhunderts erst Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Gedenktafel an der Innenseite des Martinstors erinnert an drei Freiburger Bürgerinnen, die 1559 während der ersten Hexenverfolgungswelle verbrannt wurden. Sie stehen stellvertretend für alle Opfer der Hexenverfolgung im 16./17. Jahrhundert. In diesem Tor saßen jedoch keine Hexen ein, sondern meist Schuldner.

Flanieren mit Genuss

Zu Freiburgs schönsten, der vielen Altstadtgassen zählt die Konviktstraße. Liebevoll restaurierte mittelalterliche Häuser stehen eng aneinandergereiht und präsentieren in ihren Schaufenstern Mode, Antiquitäten und Schmuck.

Zum entspannten Flanieren und Genießen empfehlen sich die pittoresken Gassen zwischen dem Martinstor und Schwabentor. Freiburger bezeichnen diesen Altstadtbereich wegen der durchziehenden Kanäle auch als Klein Venedig. Hier hat sich eine Gastronomie- und Geschäftswelt angesiedelt.

Ein wahres Schlemmerparadies verbirgt sich in der Markthalle in der Grünwälderstraße. Es duftet nach exotischen Gewürzen, frischen Zutaten und italienischem Espresso. Zahlreiche Köche bieten neben regionalen Spezialitäten, Kulinarisches aus Asien, Lateinamerika, Europa und dem Orient. Neugierige Genießer erleben hier Multikulti in seiner genussreichsten Form.

Museen mit beeindruckenden An- und Einsichten

Die stilvolle Verbindung von historischer Substanz und modernen Elementen machen das Augustinermuseum zu einem architektonischen Schmuckstück. Die Klosterkirche des ehemaligen Augustiner-Eremitenkloster aus dem 13. Jahrhundert erfuhr nach der Säkularisierung des Klosters 1810 eine Vergrößerung in barockem Stil. Mit seiner umfangreichen Kunstsammlung vom Mittelalter zum Barock sowie Malerei des 19. Jahrhunderts gehört heute das Augustinermuseum zu den renommiertesten Museen Süddeutschlands. Aus der ehemaligen Klosterkirche wurde ein beeindruckender, moderner Museumsbau, der mit Balkonen, Galerien, Stegen, Nischen und Fenstern zu einem erlebnisreichen Besuch mit immer neuen Perspektiven einlädt.

Als Witwensitz Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, lädt das Colombischlössle im Stil englischer Neugotik heute zu einer Reise durch die vergangenen Jahrtausende ein. Umgeben von den Blumenbeeten, Springbrunnen und Skulpturen des weitläufigen Colombiparks präsentiert das Archäologische Museum im Colombischlössle Schätze aus der Vergangenheit. Originale Fundstücke aus der Steinzeit, über die Spätantike bis ins Mittelalter stehen stellvertretend für die unterschiedlichen Epochen.

Altes Rathaus in Dunkelrot

Das Alte Rathaus aus dem Jahre 1559 befindet sich direkt neben dem Neuen Rathaus am gleichnamigen Platz. Über einen Steg sind beide Gebäude miteinander verbunden und dienen heute als Verwaltungssitz der Stadt Freiburg. Bis auf wenige Außenmauern brannte das mit farbenfrohen Malereien reich verzierte Alte Rathaus im November 1944 völlig nieder. Die jahrhundertealte Tradition der bemalten Rathausfassade ist nach dem Wiederaufbau am Giebel zu sehen, an dem der Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches oberhalb der Uhr prangt. Im Erdgeschoss hält die Tourist-Information für Besucher*innen zahlreiche Prospekte, Informationen und Tipps in vielen Sprachen bereit.

Bächleputzer City-Tour – Altstadtführung auf alemannisch

Auf einen unterhaltsamen, originellen Spazierrundgang nimmt täglich der Bächleputzer „Stocky“ mit. In alemannischem Dialekt ­– deshalb nur für deutschsprachige Teilnehmer*innen geeignet – gibt er gewürzt mit Anekdoten und Erlebnissen aus seinem Berufsalltag Einblicke in das Bächle-System, Freiburgs berühmten kleinen Wasserläufen.

Freiburg begeistert mit einer erfrischenden Mischung aus städtischer und natürlicher Atmosphäre. Die grüne Stadt bietet Entschleunigung und dennoch ein attraktives Angebot aus Kultur, Aktivurlaub und Kulinarik. Ein Streifzug durch die Innenstadt, ein regionales Gourmet-Menü, ein Museumstag oder ein Ausflug in den Schwarzwald: Freiburg hat das entspannteste Stadtleben für einen natürlichen Ausgleich.

Für mehr Informationen zu Freiburg besuchen Sie gern https://visit.freiburg.de/

Der Weg nach Freiburg
Dank der schnellen Intercity-Verbindung ist Freiburg von Zürich aus in nur 2 Stunden und von Basel in nur 38 Minuten klimafreundlich erreichbar.

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