Phagocytose und Syntrophie


Fotograf: Sven Gould / HHU

Der Ursprung der komplexen, eukaryotischen Zelle geht auf die Integration eines Bakteriums in ein Archaeon zurück. Daraus entstanden die heutigen Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen. Es gibt zwei grundsätzliche Modelle, wie diese Integration geschehen sein kann: (A) der Wirt, das Archaeon, entwickelte zuerst einen gewissen Grad an Komplexität, welcher die Aufnahme des anderen Bakteriums durch Phagocytose ermöglichte. (B) Die erste enge Interaktion der beiden Partner basiert auf Stoffaustausch (Syntrophie). Erst die Integration des Bakteriums (blau) in das Archaeon (rot) stellte Energie im Überfluss zur Verfügung, welche die Evolution der Komplexität antrieb

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Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt. Die HHU begreift sich als Bürgeruniversität, die ihr Wissen kontinuierlich mit der Gesellschaft im Großraum Düsseldorf teilt. Ihre Verankerung in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft ist ebenso profilgebend wie ihre Ausrichtung als interdisziplinär agierende deutsche Volluniversität. An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 35.000 Studierende. Im Fokus der Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften, ergänzt unter anderem durch Schwerpunkte wie Wettbewerbsforschung, Internet und Demokratie, Algebra und Geometrie sowie Sprache – Wissen – Kognition. 2018 wurde der seit 2012 bestehende HHU-Exzellenzcluster CEPLAS, der die künftige Welternährung durch Nutzpflanzen erforscht, im Rahmen der „Exzellenzstrategie“ von Bund und Ländern bestätigt. Mehr zur HHU im Internet unter www.hhu.de.

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