Dr. Christian Dumpitak zum Beiratssprecher von UniWiND gewählt
Wissenschaftliche Nachwuchsförderung
Düsseldorf, 19.02.2018 – Dr. Christian Dumpitak, geschäftsführender Koordinator der „Interdisciplinary Graduate and Research Academy Düsseldorf“ (iGRAD) wurde unlängst zum Beiratssprecher von UniWiND („Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland“) gewählt. UniWiND ist ein deutschlandweites Netzwerk von Universitäten, die eine strukturierte Graduiertenausbildung anbieten. Der Beirat berät den UniWiND-Vorstand zu strategischen Fragen, Projektideen und Veranstaltungskonzepten des Netzwerkes.
Graduierteneinrichtungen nehmen an deutschen Universitäten eine zentrale Rolle in der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein. Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) gründete im Jahr 2009 mit iGRAD an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät die erste fächerübergreifende Einrichtung, später folgten die medRSD an der Medizinischen und philGRAD an der Philosophischen Fakultät.
Um die Universitäten mit solchen fächerübergreifenden Graduierteneinrichtungen zu vernetzen und deren Interessen im Hinblick auf die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu vertreten, wurde im Jahr 2009 UniWiND gegründet. Die HHU trat dem Verband im Jahr 2010 bei, Dr. Christian Dumpitak, Geschäftsführer von iGRAD engagiert sich seitdem dort. Mittlerweile zählt UniWiND 64 Mitglieder und bildet damit einen Großteil der deutschen Universitäten ab.
Dumpitak zu den Gründen des Beitritts der HHU zu UniWiND: „In der Aufbauphase von iGRAD überlegten wir, wie wir uns orientieren: Welche Best-Practice-Beispiele kann man auf Düsseldorf übertragen und wie können wir uns am besten vernetzen? In der Rückschau haben wir durch den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sehr stark von der Verbandsarbeit profitiert.“
Neben dem Vorstand ist der Beirat ein zentrales Gremium von UniWiND. Dumpitak wurde Ende 2017 zum Sprecher des zwölfköpfigen Beirats gewählt. In diesen sind sowohl Hochschulen und Graduierteneinrichtungen repräsentiert als auch Promovierende und Postdocs und zudem Vertreter aus Wissenschaftsorganisationen und der Politik. Dumpitak: „Der Beirat berät den Vorstand, macht Vorschläge, kommentiert zum Beispiel strategische Papiere, Ideen und Veranstaltungskonzepte und diskutiert diese mit dem Vorstand.“
UniWiND ermöglicht zum Beispiel den Praxisaustausch über Förderinstrumente für den wissenschaftlichen Nachwuchs. In Arbeitsgruppen konzentriert man sich auf verschiedene Schwerpunkte wie Karriereentwicklung, Qualitätsstandards oder internationale Aspekte. Eine Arbeitsgruppe, die Christian Dumpitak koordiniert, befasst sich mit „Kompetenzprofilen von NachwuchswissenschaftlerInnen“. Hieraus ist ein Kompetenzentwicklungsmodell entstanden, in diesem Jahr folgt eine Toolbox für die wissenschaftliche Personalentwicklung, für die Karriereberatung und zur Curriculum-Entwicklung im Graduiertenbereich. Neben Dumpitak arbeiten weitere HHU-Mitglieder bei UniWiND und dessen verschiedenen Arbeitsgruppen mit.
Prof. Dr. Peter Westhoff, Prorektor für Forschung und Transfer: „Die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist eine der Kernaufgaben von Universitäten. Ich bin Dr. Dumpitak und den anderen HHU-Mitgliedern für ihr Engagement in UniWiND sehr dankbar, denn sie repräsentieren nicht nur unsere Universität, sondern bringen wichtige Impulse nach Düsseldorf mit.“
Tagungen und Workshops, vor allem aber Publikationen sind das Hauptprodukt von UniWiND. Diese Werke werden von den zentralen Stakeholdern für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung konsultiert: von Graduierteneinrichtungen über Hochschulverbände bis hin zu politischen Kreisen und Drittmittelgebern.
Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Presse und Kommunikation
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Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.
An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 34.000 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.
Mehr zur HHU im Internet unter www.hhu.de.
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