Fonds der Chemischen Industrie fördert Chemikerausbildung an der HHU

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Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

20.07.2016 – Mit 67.000 Euro unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) die Studierendenausbildung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf an ihrem Jülicher Standort. Uwe Wäckers vom Verband der Chemischen Industrie e. V. – Landesverband NRW – (VCI NRW), besichtigte heute das Institut für Bioorganische Chemie der HHU im Forschungszentrum Jülich und überreichte Prof. Dr. Jörg Pietruszka symbolisch den Scheck für die Beschaffung der Geräte.

Mit dieser Sonderaktion will der Fonds dazu beitragen, dass die Qualität der Chemiestudiengänge in Deutschland weiter gestärkt wird. Die Förderung zielt darauf, dass die Studierenden lernen, mit hochmodernen Geräten umzugehen.“, so Uwe Wäckers. Für die Synthesepraktika wurden mit den FCI-Mitteln vier so genannte H-Cubes angeschafft. Hier lernen die Studierenden nicht nur frühzeitig eine der Schlüsselreaktionen für die akademische und industrielle Praxis kennen, die katalytische Hydrierung, sondern gleichzeitig auch Techniken zur schnellen Reaktionsoptimierung sowie zur anwendungsnahen, kontinuierlichen Reaktionsführung. Dabei steht der sichere und ökonomische Umgang mit den Ressourcen im Mittelpunkt.

Generell zeichnen sich die Studiengänge Chemie, Biochemie und Wirtschaftschemie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) durch einen hohen Praxisanteil aus. Dieser ist essentiell, auch damit alle Absolventen das sichere Arbeiten mit Gefahrstoffen verinnerlichen. „Das erfordert, dass die Studierenden frühzeitig in den Synthesepraktika aktuelle, apparative Methoden erlernen. Gerade für den Chemiestandort NRW muss die exzellente Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein besonderes Anliegen sein“, so Prof. Pietruszka, und weiter: „Der wachsenden Methodenvielfalt entsprechend, müssten die Praktikumszeiten entgegen dem gegenwärtigen Trend also wachsen. Demgegenüber stehen steigende Kosten auch für teure Beschaffungen von Geräten.“

Der FCI will diesem Engpass begegnen. Unter anderen stellt er für moderne Geräte in Praktika bis zu 100.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Die geförderten Hochschulen sind verpflichtet, selber weitere 20 Prozent der Mittel als Eigenanteil für die Investitionen beizusteuern.

Fonds der Chemischen Industrie (FCI)

Der FCI wurde 1950 gegründet als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt jährlich über 10 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung.

Seit dem Jahr 2013 unterstützt der FCI mit jährlich mehr als einer Millionen Euro die Lehre in Chemiestudiengängen. Mit den Mitteln soll vor allem die experimentelle Ausstattung in den Praktika von Universitäten und Fachhochschulen modernisiert werden.

Weitere Informationen: www.vci.de/fonds

Kontakt

Prof. Dr. Jörg Pietruszka
Institut für Bioorganische Chemie der HHU im Forschungszentrum Jülich
Tel.: 02461/61-4158
E-Mail: j.pietruszka@fz-juelich.de

Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Kommunikation

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Tel.:   49 211 81-10896
Fax:   49 211 81-15279
arne.claussen@hhu.de
www.hhu.de

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.

An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 32.000 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.

Mehr zur HHU im Internet unter www.hhu.de.

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