Neue Materialien zur Gasspeicherung
Humboldt-Forschungsstipendiat in der Chemie
30.10.2014 – Seit Oktober 2014 arbeitet der Chemiker Dr. Sandeep Kumar Dey mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christoph Janiak am Institut für Anorganische Chemie und Strukturchemie wird er in den kommenden 24 Monaten an Materialien forschen, die für die Gastrennung und -speicherung interessant sind.
Dr. Dey, geboren 1983 im West Garo Hills District, Indien, studierte Chemie in Shillong im indischen Bundesstaat Meghalaya. 2012 promovierte er am Indian Institute of Technologie Guwahati im Bundesstaat Assam zum Doktor der Chemie. 2013 hat er ein erstes Postdoktorat an der Academica Sinica in Taiwan absolviert. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der supramolekularen Chemie, unter anderem in der spektroskopischen Erkennung von biologisch relevanten Molekülbausteinen sowie in supramolekularen Kapseln, die als Reaktionsräume und zur Katalyse dienen können.
In Düsseldorf wird er vor allem poröse organische Materialien synthetisieren und diese untersuchen. Es geht dabei um hochporöse Stoffe, deren Eignung für die Gastrennung (z.B. von Kohlendioxid und Stickstoff) und für die Speicherung etwa von Erdgas geprüft werden sollen.
Humboldt-Forschungsstipendien
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt jährlich rund 450 Humboldt-Forschungsstipendien an promovierte Nachwuchswissenschaftler aus dem Ausland. Sie können damit ein langfristiges Forschungsvorhaben im Rahmen einer selbst gewählten Arbeitsgruppe an einer deutschen Universität oder Forschungseinrichtung realisieren.
Kontakt
Prof. Dr. Christoph Janiak
Institut für Anorganische Chemie und Strukturchemie
E-Mail: janiak@hhu.de
Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Kommunikation
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Tel.: 49 211 81-10896
Fax: 49 211 81-15279
arne.claussen@hhu.de
www.hhu.de
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.
An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren über 28.500 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.
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