Neue Nutzungsbedingungen für Gebäude 23.31 und 23.32 bis zum 30. September

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Sicherheitsmaßnahmen an der Universität Düsseldorf

18.06.2019 – Aufgrund von Brandschutzmängeln gelten für die Gebäude 23.31 und 23.32 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ab sofort veränderte Nutzungsbedingungen und Öffnungszeiten bis zum 30. September. Diese Maßnahmen betreffen vor allem Beschäftigte und Studierende der Philosophischen Fakultät.

„Die Sicherheit steht für alle Verantwortlichen an erster Stelle. Ziel der Sofortmaßnahmen ist der Schutz der Studierenden und Beschäftigten bei möglichst geringen Einschränkungen“, erklärt Dr. Martin Goch, Kanzler der HHU. Aus diesem Grund sind die Gebäude ab sofort ausschließlich montags bis freitags von 6:30 bis 20:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit sorgen zusätzliche Brandwachen dafür, dass mögliche Brände früh und schnell erkannt, Nutzer gewarnt und erste Maßnahmen eingeleitet werden.

Das aktualisierte Sicherheitskonzept sieht vor, die Anzahl der in den beiden Gebäuden befindlichen Personen zu reduzieren. Daher sind die Seminarräume ab Ebene 00 aufwärts geschlossen; auf Ebene U1 können sie aufgrund der problemlos erreichbaren Fluchtwege weiter genutzt werden. Für rund 1.000 Veranstaltungen im laufenden Semester, die in den betroffenen Räumen stattfinden, wurden bereits Ausweichmöglichkeiten gefunden. Auch Rektorat und Dekanat stellen kurzfristig eigene Sitzungsräume zur Verfügung.

Alle Beteiligten erarbeiten derzeit mit Hochdruck ein Konzept für die weitere Nutzung der Gebäude. Dabei ist es das Ziel Aller, eine einvernehmliche Lösung zu finden, die den universitären Betrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt. Vorrangig wird geprüft, ob der Teilbetrieb der Gebäude dauerhaft möglich ist. Nur sofern sich diese Option zerschlagen sollte, werden beide Gebäude zum 30. September vollständig geschlossen werden müssen.

Nach der Schließung der Fluchtbalkone der Gebäude 23.31 und 23.32 im März 2019 wurden tiefergehende brandschutztechnische Prüfungen des Gebäudes durchgeführt. In diesen Prozess waren der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW als Eigentümer der Gebäude auf dem Campus, die HHU, ein Brandschutzsachverständiger, der Zuständige für die Bauaufsichtlichen Angelegenheiten und die Feuerwehr fortlaufend involviert. Die Prüfungen brachten zutage, dass weitere Brandschutzmängel in den Gebäuden bestehen. Aus diesem Grund sind jetzt die weitergehenden Sicherheitsmaßnahmen notwendig geworden und wurden im gegenseitigen Einvernehmen umgehend umgesetzt.

Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Presse und Kommunikation

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstraße 1
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Tel.:   49 211 81-10896
Fax:   49 211 81-15279
arne.claussen@hhu.de
www.hhu.de

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt. Die HHU begreift sich als Bürgeruniversität, die ihr Wissen kontinuierlich mit der Gesellschaft im Großraum Düsseldorf teilt. Ihre Verankerung in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft ist ebenso profilgebend wie ihre Ausrichtung als interdisziplinär agierende deutsche Volluniversität.

An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 35.000 Studierende. Im Fokus der Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften, ergänzt unter anderem durch Schwerpunkte wie Wettbewerbsforschung, Internet und Demokratie, Algebra und Geometrie sowie Sprache – Wissen – Kognition. 2018 wurde der seit 2012 bestehende HHU-Exzellenzcluster CEPLAS, der die künftige Welternährung durch Nutzpflanzen erforscht, im Rahmen der „Exzellenzstrategie“ von Bund und Ländern bestätigt.

Mehr zur HHU im Internet unter www.hhu.de.

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