Neues Graduiertenkolleg in Mathematik in Düsseldorf und Wuppertal

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Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert gemeinsames Projekt

Düsseldorf, 12.01.2018 – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland elf neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Mit dabei sind die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) mit dem gemeinsamen Graduiertenkolleg GRK 2240 „Algebro-geometrische Methoden in Algebra, Arithmetik und Topologie“, das am 1. Juni 2018 starten wird. In Graduiertenkollegs promovieren Doktorandinnen und Doktoranden in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau. Alle elf neuen Graduiertenkollegs werden zunächst viereinhalb Jahre lang gefördert und erhalten in dieser Zeit insgesamt etwa 134 Millionen Euro.

In dem neuen in Düsseldorf und Wuppertal ansässigen Graduiertenkolleg wird ein Bereich der reinen Mathematik erforscht. „Die algebraische Geometrie ist eines der traditionsreichsten und faszinierendsten Gebiete der Mathematik“, so die Wissenschaftler. Die zentralen Forschungsgegenstände der beteiligten Mathematikerinnen und Mathematiker sind homogene Räume, algebraische Varietäten im Zusammenhang mit Darstellungen von Gruppen, Moduli-Räume von Köcherdarstellungen, Brauer-Gruppen und algebraische Kobordismen.

Der Antrag für das Graduiertenkolleg baut auf einer seit Jahren existierenden erfolgreichen Zusammenarbeit beider Standorte auf, so gibt es seit 2013 die „Arbeitsgemeinschaft Algebra und Geometrie“, die regelmäßig abwechselnd in Düsseldorf und Wuppertal stattfindet. Sprecher des neuen Graduiertenkollegs ist Prof. Dr. Stefan Schröer vom Mathematischen Institut der HHU, Vizesprecher ist Prof. Dr. Jens Hornborstel von der BUW. Neben Düsseldorfer und Wuppertaler Arbeitsgruppen ist auch eine Arbeitsgruppe von der Ruhr-Universität Bochum beteiligt.

Die Wissenschaftler und Wissenschaftler aus Düsseldorf und Wuppertal werden im Rahmen des Graduiertenkollegs ihre erfolgreichen gemeinsamen Forschungsprojekte fortsetzen und parallel dazu neue beginnen. Zunächst werden in diesem Rahmen acht, später zwölf Promotionsstellen gefördert. Darüber hinaus stehen Mittel für Reisen, Gastaufenthalte, Sommerschulen und Tagungen zur Verfügung. „Dank der eingeworbenen DFG-Mittel können wir nun gemeinsam mit vielen neuen Doktorandinnen und Doktoranden aus dem In- und Ausland forschen. Diese werden ihre Promotion an einem nun noch attraktiver gewordenen Doppelstandort unter exzellenten Rahmenbedingungen durchführen können“, so die Forscher.

Prof. Dr. Peter Westhoff, Prorektor für Forschung und Transfer der HHU, zum gemeinsamen Erfolg der Düsseldorfer und Wuppertaler Wissenschaftler: „Das neue Graduiertenkolleg stärkt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an unseren beiden Standorten nachhaltig. Gleichzeitig würdigt die Förderung den hervorragenden wissenschaftlichen Ruf, den unsere Wissenschaftler haben.“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft beschloss die Einrichtung des Graduiertenkollegs in der Wintersitzung 2017 des Bewilligungsausschusses. DFG-geförderte Graduiertenkollegs gibt es seit 1990. Aktuell fördert die DFG insgesamt 223 Graduiertenkollegs, darunter 42 Internationale Graduiertenkollegs.

Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Presse und Kommunikation

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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Tel.:   49 211 81-10896
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Dr. Maren Wagner
Pressereferentin
Bergische Universität Wuppertal
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presse@uni-wuppertal.de

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.

An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 34.000 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.

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