Synthetische Biologie – was ist das?
iGEM-Team der HHU veranstaltet „SynBio“-Day
Düsseldorf, 02.10.2017 – Am Donnerstag, dem 5. Oktober informiert das iGEM-Team der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität zu Köln, was sich hinter dem Begriff „synthetische Biologie“ verbirgt und welche Anwendungen sie hat. Die Veranstaltung richtet sich an fachlich interessierte Personen.
Die Biologie, wie sie sich heute darstellt, ist ein großes und weit gefächertes Forschungsfeld, das sich in viele Nebenarme aufteilt. Ein aktueller Bereich, die so genannte synthetische Biologie, beschäftigt sich mit dem Design neuer biologischer Systeme. Zu den angestrebten Zielen gehören unter anderem das Erzeugen neuer Moleküle in Mikroorganismen sowie das Generieren und Verbessern ganzer Organismen.
Um über das sich rasch entwickelnde Feld der synthetischen Biologie zu informieren, lädt das iGEM-Team („international genetically engineered machine“ – Die Weltmeisterschaft in synthetischer Biologie ) der HHU und der Universität zu Köln zum „SynBio“-Day ein. Die Veranstaltung findet am 5. Oktober 2017 ab 9.00 Uhr im Haus der Universität (Schadowplatz 14, Düsseldorf) statt. Neben allgemein verständlichen Vorträgen von namenhaften Experten aus ganz Deutschland und Beiträgen von Studierenden findet eine Diskussionsrunde zu ethischen Aspekten des Forschungsgebiets statt.
Die Veranstaltung gibt so jedem Interessierten die Chance, sich über synthetische Biologie und ihre vielen Möglichkeiten und Anwendungsperspektiven zu informieren. Insbesondere sind auch biologieinteressierte Schülerinnen und Schüler eingeladen. Zusätzlich zu den Fachvorträgen stellen außerdem mehrere deutsche Teams ihre iGEM-Projekte vor, die auch beim großen Finale des iGEM-Wettbewerbs im November in Boston präsentiert werden.
Weitere Informationen: https://www.facebook.com/events/276532832751188??ti=ia
Der iGEM-Wettbewerb
Seit über zehn Jahren richtet die iGEM-Foundation einen internationalen Wettbewerb aus, bei dem die Teilnehmer selbstständig ein Projekt im Bereich der synthetischen Biologie auf die Beine stellen. Diese Projekte orientieren sich an aktuellen Themen und versuchen, entweder nützliche neue Werkzeuge und Verfahren für die Wissenschaft zu entwickeln oder bestehende Probleme von Industrie, Medizin und Umwelt zu lösen. Das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs ist es, die Welt über die Möglichkeiten der synthetischen Biologie aufzuklären und mit den Projekten zu verbessern. Ein Jahr haben die teilnehmenden Teams Zeit, um ihre Idee zu planen und in die Tat umzusetzen. Dabei müssen sie sowohl den wissenschaftlichen Teil im Labor selbst organisieren, als sich auch um Finanzierung durch Sponsoren kümmern.
Bis zum November 2017 hat das diesjährige Team der HHU noch Zeit, um an seinem Projekt zu forschen, bevor es die Ergebnisse der Arbeit beim großen Zusammentreffen aller iGEM-Teams in Boston (USA) vorstellt. Die Düsseldorfer Studierenden arbeiten in diesem Jahr mit Studierenden der Universität zu Köln zusammen.
iGEM-Team Düsseldorf / A.C.
Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Presse und Kommunikation
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Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.
An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren rund 32.000 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.
Mehr zur HHU im Internet unter www.hhu.de.
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