Umfangreiche Erweiterungen der Lehrkapazitäten

Report this content

HHU-Institut für Bioorganische Chemie am Forschungszentrum Jülich eingeweiht

15.05.2013 – Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf investierte mehr als 1,8 Millionen Euro in neue Lehrräume. Hiermit wurde die räumliche Situation am Institut für Bioorganische Chemie, einem HHU-Institut auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich, deutlich erweitert. Dies kommt insbesondere Düsseldorfer Studierenden zugute. Am 15. Mai wurden die neuen Räume offiziell eingeweiht.

„Mit unseren neuen Räumen können wir jetzt nicht nur zusätzliche, bestens ausgestattete Praktikumsplätze für die Biochemiestudiengänge anbieten, sondern auch erstmals Wahlpflichtmodule im Bereich Chemie“, so Prof. Dr. Jörg Pietruszka, Direktor des Instituts für Bioorganische Chemie bei der Einweihungsveranstaltung am 15. Mai. Mit den Baumaßnahmen auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich reagiert die Heinrich-Heine-Universität auch auf die steigenden Studierendenzahlen gerade in den Naturwissenschaften, die damit eine moderne Ausstattung für die Lehre erhalten.

„Es ist für unsere Studierenden ein prägendes Erlebnis, schon früh im Studium mitten in einem Hightech-Labor zu arbeiten. Der Campus des Forschungszentrums Jülich ist in diesem Sinne ein besonders eindrucksvolles Forschungsumfeld.“, so Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper in seinem Grußwort.

„Ich freue mich für das Forschungszentrum Jülich, dass die Universität ihre Lehre am Standort Jülich verstärkt und hoffe auf einen weiter zunehmenden Besuch durch die Studierenden aus Düsseldorf“, erklärt Prof. Harald Bolt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich.

Insgesamt wurden zwei neue Praktikumsräume, ein Seminar-, sowie zwei Gruppenarbeitsräume am Institut für Bioorganische Chemie neu aufgebaut und mit moderner Technik ausgestattet. Die Investitionssumme für Baumaßnahmen und Ausstattung betrug mehr als 1,8 Millionen Euro. Zusammen mit dem ebenfalls in Jülich angesiedelten Düsseldorfer Institut für Molekulare Enzymtechnologie können so maximal 50 Bachelorstudierende betreut werden. Während der mehrwöchigen Blockpraktika können die Studierenden einen Busshuttle zwischen Düsseldorf und Jülich nutzen.

Institut für Bioorganische Chemie

Im Jahr 2004 wurde das Institut für Bioorganische Chemie unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Pietruszka neu gegründet. Die Wissenschaftler des Instituts forschen im Bereich der Biokatalyse. Schwerpunkt ist die Synthese von Natur- und Effektstoffen, etwa von marinem Oxylipinen – die inter- und intrazelluläre Signalfunktionen haben – oder von Psymberin, einem hochgradig zytotoxischen Stoff, der in Meeresschwämmen vorkommt. Es besteht die Hoffnung, Psymberin in der Krebstherapie einsetzen zu können.

Das Institut arbeitet eng mit Partnern von verschiedenen Düsseldorfer Instituten und mit dem Institut für Bio- und Geowissenschaften des Forschungszentrums Jülich zusammen. Es ist Partner im „Bioeconomy Science Center“, einem führenden Forschugnsverbund zur Bioökonomie. Prof. Pietruszka hat unter anderem die Sprecherrolle des Graduiertenclusters CLIB-GC sowie der Graduiertenschule iGRASPseed (gemeinsam mit Prof. Dr. Dieter Willbold, Institut für Physikalische Biologie) inne, zwei Einrichtungen für die Ausbildung exzellenter Nachwuchsforscher.

Kontakt

Prof. Dr. Jörg Pietruszka
Institut für Bioorganische Chemie (IBOC)
der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Forschungszentrum Jülich
Tel.: 02461-61-4158
E-Mail: j.pietruszka@fz-juelich.de

Dr.rer.nat. Arne Claussen
Stabsstelle Kommunikation

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf
Tel.:   49 211 81-10896
Fax:   49 211 81-15279
arne.claussen@hhu.de
www.hhu.de

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist seit 1965 die Universität der Landeshauptstadt und eine feste Größe in der deutschen Hochschullandschaft.

An ihrer Medizinischen, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät studieren über 23.000 Studierende. Im Fokus der wissenschaftlichen Forschung stehen traditionell die Lebenswissenschaften. Zuletzt konnte im Rahmen der „Exzellenzinitiative“ von Bund und Ländern die Förderung eines Exzellenzclusters in der Pflanzenzüchtungsforschung gewonnen werden.

Mehr zur HHU im Internet unter www.hhu.de.

Tags: