Raus aus der Nerd-Nische
Mehr Design für Smartwatches
Hannover, 17. November 2016 – Das lukrative Geschäftsfeld der schlauen Uhren wollen Uhrenhersteller nicht kampflos den Technikriesen überlassen. Tag Heuer, Casio und die Fossil-Gruppe bringen mit ihren Modellen neuen Schwung in den Smartwatch-Markt. Sie überzeugen beim Design und klar definierten Zielgruppen, schreibt das Computermagazin c’t, das in seiner aktuellen Ausgabe 24/16 sechs aktuelle Uhren getestet hat.
Sind Smartwatches über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, kann man mit ihnen navigieren, Musik- und Video-Wiedergabe am Smartphone steuern sowie Chat-Nachrichten und E-Mails lesen und sogar beantworten. Und sie erinnern an Termine und Aufgaben.
Auf sehr elegante und dezente Weise funktioniert das mit der Tag Heuer Connected: Die hochwertige Smartwatch geht mit ihrem Design locker als Lifestyle-Objekt durch. Sie kann aber bei der Akkuleistung im Vergleich zu den anderen Uhren nicht mithalten, außerdem ist sie sehr teuer.
Für iPhone-Nutzer kommt nur die Apple Watch in Frage. Zwar lassen sich auch Android-Uhren mit dem iPhone koppeln, diese können aber aufgrund der Einschränkungen von iOS weniger als die Uhr von Apple. Preislich ist die Apple Watch in der oberen Region angesiedelt, besticht aber mit einem guten Display und tadelloser Verarbeitung.
Die Casio-Uhr WSD-F10 spricht ganz klar Outdoor-Fans an. Durch ihre Robustheit und die vielen praktischen Tools ist sie der ideale Begleiter bei Wanderungen, Rad- oder Trekking-Touren. Dass sie jedoch keinen eingebauten GPS Empfänger hat, ist angesichts der Zielgruppe unverständlich.
„Wer für wenig Geld eine alltagstaugliche Smartwatch mit normalem Funktionsumfang sucht, sollte einen Blick auf die Modelle von Asus und Fossil werfen“, rät Stefan Porteck, Redakteur beim c’t-Magazin: „Technisch unterscheiden sie sich nur unwesentlich“. Die Pebble 2, mit 130 Euro der preiswerteste c’t-Testkandidat, kann trotz fehlendem Touchscreen mit anderen Smartwatches mithalten und machte auch als Fitness-Tracker eine gute Figur. „Allerdings muss man die Retro-Optik mögen“, so Porteck.
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Sylke Wilde
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