Stärkere Kontraste – knalligere Farben
HDR-fähige Fernseher: es fehlen die Inhalte
Hannover, 25. November 2016 – HDR steht für kontraststarke Bilder, die nicht nur Cineasten begeistern. Doch noch gibt es kaum Filme und Spiele in HDR-Qualität. Wer dennoch auf die neue Technik setzen will, braucht einen guten 4K-Fernseher. Der bringt alle Voraussetzungen für HDR mit, schreibt das Computermagazin c’t, das in der aktuellen Ausgabe 25/16 sechs aktuelle HDR-fähige Smart-TVs getestet hat.
Vom günstigsten Gerät, einem Hisense-TV zum Preis von 950 Euro bis hin zum superschlanken LG-Fernseher mit organischem Display für 2900 Euro: Alle getesteten Geräte zeigten 4K-Auflösung und beherrschten die Wiedergabe von Filmen und Spielen mit Hochkontrast, kurz HDR (High Dynamic Range). Diese werden derzeit auf Ultra HD Blu-ray angeboten, von Spielkonsolen wie der PS4 und Xbox One S ausgegeben und per Streaming von Netflix und Amazon ins Haus geliefert. Allerdings ist die Auswahl sehr begrenzt: Es gibt nur eine Handvoll Filme und Spiele.
Der OLED-Fernseher von LG überzeugte mit seiner blickwinkelstabilen Darstellung und dem satten Schwarz – ein Vorteil, den er besonders bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten ausspielen kann. Ihm fehlt allerdings die enorme Helligkeit, mit denen die Geräte von Samsung und Sony aufwarten können. Philips punktete dank seiner flächigen Hintergrundbeleuchtung mit starken Kontrasten, patzte aber beim Streaming: Die Apps von Amazon und Netflix unterstützten beim Philips-TV kein HDR.
„Als Hauptauswahlkriterium taugt HDR nicht, da es im Augenblick nur wenige Inhalte gibt. Bei einer Neuanschaffung macht man jedoch mit einem guten 4K-Fernseher, der auch HDR-fähig ist, nichts falsch“, so c't-Redakteurin Ulrike Kuhlmann.
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Sylke Wilde
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