Zeit- und Kostenersparnis für Zulieferer und Fahrzeughersteller:

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Ibeo präsentiert neue ibeo.Reference-Systemlösung zur Validierung von Fahrzeugsensoren für ADAS- und AD-Anwendungen

Hamburg, 18. Mai 2021 – Der Hamburger Automotive-LiDAR-Spezialist Ibeo Automotive Systems GmbH hat eine neue automatisierte Gesamtlösung für die Validierung von Sensoren, die notwendig für das (teil-)autonome Fahren sind, entwickelt. Die ibeo.Reference-Toolchain automatisiert und präzisiert dabei auch den konventionell sehr personal- und zeitintensiv durchgeführten manuellen Daten-Labeling-Prozess und sorgt damit für eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis bei gleichbleibend hoher Performance. Referenziert werden können nahezu alle konventionellen Sensorsysteme. Ibeo reagiert mit dem ibeo.Reference-System auf die hohe Nachfrage auf OEM- und Tier-1-Seite im Wettlauf um immer leistungsfähigere Systeme.

Wer heute und in Zukunft auf dem Weg zum autonomen Fahrzeug automatisierte Fahrerassistenzsysteme (ADAS- bzw. AD-Systeme) entwickelt und herstellt, muss diese in einem aufwendigen Prozess validieren, bevor sie letztlich serienreif im Fahrzeug verbaut werden können. Dabei ist die konkrete Technik der Fahrzeugsensoren erst einmal zweitrangig: Kamerasysteme, radarbasierte oder LiDAR-Sensoren – für jedes System sind Referenzdaten notwendig, die mit den während des Testprozesses eingefahrenen Daten abgeglichen werden müssen. Ibeo greift an dieser Stelle auf sein Recording-System zurück. Es ist neben dem Prototypensystem des Herstellers am Fahrzeug verbaut und zeichnet parallel Daten auf. Des Weiteren können hiermit auch Szenarien für die ADAS- oder AD-Algorithmenentwicklung erstellt werden.

Diese Datenmenge kann je nach Projekt im unteren bzw. mittleren Tausenderbereich an Stunden liegen. „Das manuelle Abgleichen dieser Daten ist aktuell bei vielen Neuentwicklungen ein zeit- und kostenintensiver Faktor“, sagt Philip Neitzel, Produktmanager bei ibeo.Reference. Denn um die aufgezeichneten großen Datenmengen sauber zu klassifizieren, nutzt die Industrie weitgehend ausgelagerte Dienstleister. Dort sind vielfach Hunderte von Mitarbeitenden damit beschäftigt, jeden Streckenmeter dahin gehend händisch auszuwerten, ob der zu testende Sensor zum Beispiel Autos, Menschen, Fahrbahnmarkierungen oder Leitplanken entsprechend als solche erkannt hat, und die Daten abzugleichen.

Für jede Stunde Testfahrt fallen bei der manuellen Auswertung bis zu 300 Stunden Labeling-Tätigkeit an – eine Sisyphusarbeit, die nicht nur langwierig und kostenintensiv ist, sondern in verschiedenen Bereichen gegebenenfalls auch unpräzise sein kann. Diese Aufgabe übernimmt in Ibeos neuer Toolchain das ibeo Validation Bundle: „Mit dem ibeo Validation Bundle bieten wir mit der ibeo Auto Annotation Software eine automatisierte Gesamtlösung an, die algorithmenbasiert aus den eingefahrenen Daten Referenzdaten generiert. Diese können im Nachgang bei Bedarf manuell zu Ground-Truth-Daten weiterbearbeitet werden; also zu Daten, welche die Fahrzeugumgebung vollständig realitätsgetreu abbilden. Damit lösen wir eine der aktuellen Hauptherausforderungen auf dem Weg zum Serienprodukt“, so Neitzel weiter.

Hard- und Software aus einer Hand

Mit der neuen ibeo.Reference-Toolchain erhält der Nutzer alle notwendigen Bausteine zur Sensorvalidierung aus einer Hand:

  • Das Recording-System, bestehend aus Hard- und Software, zum Einfahren der Referenzdaten, das erstmals auch ausgewählte LiDAR-Sensoren von Drittanbietern unterstützt
  • ibeo Auto Annotation als skalierbare, cloudkompatible Software zur automatisierten Erstellung von gelabelten Referenzdaten
  • Editoren zur Weiterverarbeitung der Referenzdaten zu Ground-Truth-Daten

„Es war uns sehr wichtig, ein Komplettsystem anzubieten, das in der Kombinierbarkeit der LiDAR-Komponenten nahezu alle Herausforderungen auf Kundenseite abdeckt und das technisch regelmäßig erweitert wird. Wir helfen unseren Kunden damit, schneller, präziser und kostengünstiger zu entwickeln und damit der Gesamtvision von voll automatisierter Mobilität ein großes Stück näher zu kommen“, so Neitzel abschließend.

Die ibeo.Reference-Toolchain ist ab sofort verfügbar. Zusätzlich bietet Ibeo eine Testlizenz an, die unter support@ibeo-as.com angefragt werden kann.
 

Sensoren für das automatisierte Fahren benötigen eine präzise Referenzierung



 

Bildcredit: Ibeo 

 

Das Bild zum Download finden Sie am Ende der Meldung.

Über Ibeo 

Die Ibeo Automotive Systems GmbH hat sich als ein weltweiter Technologieführer für LiDAR-Sensoren (englisches Akronym für Light Detection And Ranging) sowie die dazugehörigen Produkte und Softwaretools etabliert. Anwendung findet diese Technologie als Assistenzsystem im Auto und im Bereich autonomes Fahren. Ibeo hat sich zum Ziel gesetzt, Mobilität neu zu erfinden, indem Fahrzeuge zum kooperativen Partner werden und so der Straßenverkehr noch sicherer wird. Insgesamt sind bei Ibeo an den Standorten Hamburg, Eindhoven (Niederlande) und Detroit (USA) über 400 Mitarbeiter beschäftigt. Seit 2016 ist der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG zu 40 Prozent an Ibeo beteiligt: zunächst über die Zukunft Ventures GmbH, seit 2019 über die ZF Automotive Germany GmbH, einer 100-prozentige Tochtergesellschaft von ZF. 2018 feierte Ibeo sein 20-jähriges Jubiläum. 

Weitere Informationen unter: www.ibeo-as.com

Pressekontakt Ibeo: 

DEDERICHS REINECKE & PARTNER
Agentur für Öffentlichkeitsarbeit
André Schmidt
Schulterblatt 58 
Werkhalle 
20357 Hamburg 
Tel.: + 49 40 20 91 98 223 
Fax: + 49 40 20 91 98 299 
E-Mail: andre.schmidt@dr-p.de 
http://www.dr-p.de  

Ibeo Automotive Systems GmbH  
 
Joachim Adrian, Communications Manager 
 
Merkurring 60–62 
22143 Hamburg 
Tel.: + 49 40 298 676 – 0 
E-Mail: joachim.adrian@ibeo-as.com 
https://www.ibeo-as.com 

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